Spezialfrage
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Re: Spezialfrage
06.04.2005, 07:48:17
Hi
Ob des teilweise recht lustigen aber dennoch ziemlichen Blödsinns, der hier als Antwort serviert wird, folgende theoretische Betrachtungen:
Es gibt nicht eine Frequenz sondern ein Frequenzband, das einigermaßen Störungs- und Verzerrungsfrei übertragen werden muss. Wenn es sich um eine Leitung mit rein serieller übertragung handelt, dann sind die (teoretischen) Grenzen dieses Bandes:
Untere Grenze: In einem Byte, inclusive Startbit, einem Stopbit und einem Paritätsbit (also maximal 11 Bits) können maximal zehn Einsen oder zehn Nullen vorkommen, die niedrigste zu übertragende Frequenz liegt daher im Bereich 9600/10 = 960 Hz
Obere Grenze: Es muss mehr als ein Sinus übertragen werden, um einigermaßen störsicher zu bleiben. Nach Nyquist muss mindestens die doppelte Frequenz übertragen werden, um die zu übertragende Signalfrequenz ohne Kurvenform eindeutig zu erkennen. 9600*2 = 19200 Hz.
Die notwendige Bandbreite ist also ca 19 kHz.
In der Praxis ist nach unten ein 50 %iger Spielraum/Reserve und nach oben ein noch größerer Spielraum ratsam.
Das gilt nur für die serielle Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit von 9600 Bit pro Sekunde über ein Kabel. Je nach Übertragungsart z.B. in der HF-Technik kann dieses Band aber wesentlich schmäler oder z.B. in einer Spread-Spectrum Technik wesentlich breiter werden.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Tja ja, das Ausrufezeichen...
Der virtuelle Spoiler des 21. Jahrhunderts, der Breitreifen für die
Datenautobahn, die k3wle Sonnenbrille fürs Usenet. :-D

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