Hybrid
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Re(3): Hybrid
12.04.2005, 12:35:48

... da kommt man schon fast zu dem grund warum VW keine hybrid autos bauen will...

bei einem oberen mittelklasse wagen mit 280PS, wie sie in amerika gang und gebe sind kann man den verbrauch dank aufwendiger hybrid technik von 16l auf unter 9l reduzieren... das ist einiges!

bei einem yaris würde es den verbrauch von 7l auf 6l reduziern ... das macht nicht viel sinn.. wenn der wagen 200.000km hält und dann im schnitt gerade mal einen liter weniger braucht, dann spart sich der besitzer über die lebensdauer 2.000l --> 2000€ ... der wagen kostet aber um einiges mehr in der anschaffung... deswegen rechnet es sich nicht...

und bei vw würde es den verbrauch von einem tdi nicht einmal wirklich reduzieren, weil die elektromotoren, kondensatoren usw. auch ihr gewicht haben ...

ausserdem hat vw mit dem 3l lupo und dem 3l a2 eh eine alternative für leute die wenig verbrauchen wollen ...
und das 1l auto das piêch noch vor seinem abgang vorgestellt hat ist in der fertigung noch so aufwendig (300ccm monoguß diesel, alles carbon raumfahrteile, usw.) dass es frühestens 2010 interessant werden wird...


die menschen denken nicht an die umwelt ... wenn sie entscheiden können zwischen etwas teurer umweltfreundlichentechnik oder einer billigen bezinschleuder ... nehmen sie das, was ihnen billiger kommen wird ... solange die umweltfreundliche alternative nicht billiger wird, wirds keine großen innovativen schritte am massenmarkt geben... :(


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Interessante Konzepte
Tof
19.04.2005, 12:23:07
Wer ein wenig ;-) nachdenkt, kann nachvollziehen, warum alle aktuellen Fahrzeuge nicht in der Lage sind, weniger als 'einige' Liter Kraftstoff zu verbrauchen. Schon die Fahrzeuggröße, in Kombination mit den Luftwiderstandswerten, außerdem die Masse, d.h. das zu bewegende Gewicht, verhindern wirkliche Innovationen. So lange die üblichen Standardmodelle nur weiterentwickelt bzw. umgewidmet werden, wird sich grundsätzlich nichts ändern.
Problem ist, dass es in den Köpfen der Leute anfangen muss - intelligent ist jedes Verkehrskonzept nur, wenn der Nutzer sich darin intelligent verhält. Doch bezüglich dieser Anforderung ist bei uns wohl nur Pessimismus angesagt???
Frage: was passiert, wenn die Chinesen und Inder, die jetzt beginnen, sich im Konsumbereich ähnlich zu verhalten wie die westliche Welt zu Beginn des Wirtschaftswunders im letzten Jahrhundert, auf individuelle Mobilität den gleichen Wert legen wie wir? In Canada im Moment 3 Autos auf 2 Bürger - bei uns etwas weniger - in China 3 Autos auf 100 Bürger ...?
Was passiert mit 'Feinstaub-Werten' und allen anderen Abgas-Folgen, wenn 1 Milliarde PKW mal in China in Aktion sind??? Wer kann es den Chinesen/Indern absprechen, dass sie nicht auch genau so wie wir riesige, tonneschwere Blech- und Kunststoffkisten durch die Gegend schaukeln, um mal kurz im Laden Zigaretten zu holen???
Es muß also um ganz neue Ideen gehen - und zwar schnell und umsetzbar. Eine Idee, die sich vielleicht lohnen würde, weiterzudenken, ist die Konzeption leichter Fahrzeuge mit Hybrid-Techniken. Warum aber Hybrid als Kombination Verbrennung - Elektro?
Es geht auch anders, siehe
--> http://www.twike.ch/
Leider auch hier ein Kostenfrage $-)!
Frage dazu: wann brauche ich als Nutzer denn die große Zuladefähigkeit meines Fahrzeugs? Stimmt, fast nie! Aber ich möchte mich zügig und sicher von einem Ort zum andern bewegen, möglichst mit ein, zwei, drei Mitfahrern.
Also, Leute, Köpfchen einschalten - Hintern hoch!

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