Was is da kaputt?
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Re: Was is da kaputt?
14.05.2005, 08:10:48
Steck mal alle IDE-Kabel ab und schau ob er dann bootet und du ins BIOS kommst.
Kontrollier dort die Spannungen im Health-Monitor.
Wenn das nicht geht versuches es mit einer anderen Grafikkarte oder anderem Netzteil.


MfG.


Aus dem BIOS-Compendium

.: Fehlersignale (Beep Codes) :.
1x kurz alles ok.
1x lang Speicherproblem, Module sitzen nicht richtig oder sind oxydiert. Das Signal wiederholt sich nach einer Pause.
1x lang 1x kurz Fehler auf dem Motherboard
1x lang 2x kurz Videoproblem, Grafikkarte defekt oder sitzt nicht richtig; gegebenenfalls austauschen.
1x lang 3x kurz bis Version 1.6
EGA Speicherfehler ab Version 3.03
Tastatur-Kontroller Fehler ab Version 4.5
Grafikkartenfehler
1x lang 9x kurz ROM Fehler
3x lang Fehler im Tastatur-Interface (3270)
4x lang Wenn  ein thermogeregelter Prozessorlüfter verbaut wurde. kurzfristig einen ungeregelten
anzustecken, den Rechner zu starten und im Bios die Funktion für die Lüfterüberwachung abzuschalten. Eventuell nur bei ECS K7VZA
2x kurz Kleiner Fehler der meistens auf dem Monitor angezeigt wird. Dann an Hand der Fehlermeldung überprüfen, beheben oder mit F1 den Bootvorgang fortsetzen.
Dauerton Speicher- oder Videoproblem, Speicher oder Grafikkarte wird nicht gefunden.
wiederholt kurz Problem mit der Stromversorgung des Motherboards
wiederholt lang Speicher- oder Videoproblem, Speicher oder Grafikkarte wird nicht gefunden.
Sirenenton Lüfter ausgefallen oder Lüfter hat keine Rotationsabfrage bzw. ist nicht angeschlossen. (zeigt "N/A")
Temperatur zu hoch (MB / CPU)
Spannung zu hoch oder zu niedrig. (ggf. durch Netzteildefekt)
Sporadischer Ping
Pong - Beepton Spannung der CPU ist für diese CPU nicht korrekt
CPU Lüfter schwankt sehr stark. (besonders bei Doppellüftern die nur über einen Connector angeschlossen sind)
10 Sekunden dauernder
Ton mit nachfolgendem Abschalten des
Rechners Bedeutet, dass der CPU-Lüfter nicht oder zu langsam läuft. Besonders schlimm, wenn der Lüfter neu ist... Besonders schlimm, wenn es ein neuer Lüfter mit 80mm X 80mm ist und das Board die niedrige Drehzahl von 3000 U/Min. nicht erkennt, bzw. nicht verarbeiten kann. Dann sollte im BIOS
die Lüfterüberwachung für den CPU-Lüfter abgeschaltet werden (mit einem schnell drehenden kleinen Lüfter geht das). Allerdings ist diese Verfahrensweise bedenklich. Wenn der Lüfter tatsächlich einmal ausfällt, dann war's das...

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Re(4): Was is da kaputt?
14.05.2005, 19:50:39
schon ein cmos-reset gemacht ? (vorher nt ausstecken)
alle Kabel (ATX, Jumperleiste) kontrolliert, evtl. klemmt reset ?
da gibts ja Viren die das BIOS-ROM löschen, dann wäre nur der ROM-chip neu zu programmieren.

Also entweder den chip einschicken und neu programmieren lassen, oder:

Achtung folgendes ist gefährlich, und
man braucht dafür einen funktionierenden chip von einem gleichen board.

Hotswap bios-flash vom BIOS compendium guide
Achtung nur für Spezialisten:
Es gibt Spezialisten die Booten ein funktionstüchtiges Board/ROM wechseln das ROM um es auf dem anderen Board neu zu flashen. Die meisten Speicherhersteller warnen vor dieser Aktion, weil Ihr Flash-ROM eventuell zerstört wird.
Es ist pures Glück, wenn ein Kurzschluss vermieden wird. Jedes IC hat nämlich Schutzdioden zwischen den Signalein/-ausgängen und den Versorgungspins. Diese Dioden sperren, solange die Spannung an den Signalpins nicht über die positive Versorgungsspannung (z.B. +5 Volt) oder unter die negative Versorgungsspannung (Masse) hinausgeht. Dies ist aber beim Einstecken oder Ausziehen eines IC unter Spannung nicht immer gewährleistet, da man die Reihenfolge, in der die einzelnen Pins mit dem Sockel den Kontakt finden/verlieren, nicht im Griff hat. Wer es richtig machen will, muss beim Einstecken zuerst die Spannungspins (Masse, +5V) anschließen und erst dann die Signalpins. Beim Ausziehen ist es umgekehrt: Masse und +5V müssen bis zuletzt mit der Leiterplatte verbunden bleiben. Man müsste also z.B. vor Durchführung einer Zieh- und Steckoperation alle Versorgungspins aller betroffenen ICs mit Drähten an entsprechende spannungsführende Punkte auf der Leiterplatte anlöten. Wird diese Vorsichtsmaßnahme nicht beachtet, können die Schutzdioden kurzzeitig leiten. Die dabei auftretenden Ströme können IC-Strukturen oder Bonddrähte zerstören. Wenn man Pech hat, ist das Flash-PROM relativ robust, und dafür sind mehrere auf der Leiterplatte eingelötete ICs betroffen. Joachim Woelk

Das Flash-EPROM des zweiten Rechners muss die gleiche Speicherkapazität haben. Das EPROM von Sockel-7 Mainboards hat oft eine Kapazität von 1 Mbit (= 128kB). Neuere Mainboards haben meist 2 Mbit (= 256kB) Kapazität.
Zweiten Rechner im Real-DOSl-Modus starten (ohne EMM386 ...)
Flash-Programm aufrufen. Falls ein Rechner mit AMI-Bios bootet, dann muss ein passendes AMI-Flash-Programm verwendet werden, selbst wenn ein AWARD-Bios programmiert werden soll.
Flash-Programm fragt, ob neues Bios programmiert werden soll? - Jetzt noch nicht!
Zuerst im laufenden Betrieb das Flash-EPROM aus dem Sockel entfernen und das zu programmierende einsetzen. Erst dann den Programmiervorgang starten (Y). Die Programmierspannung muss natürlich nichtig eingestellt sein (5 oder 12 V). Nach dem Programmiervorgang Rechner ausschalten und EPROMs wieder tauschen.
Der Chip muss entsprechend der Markierung richtig herum in die Fassung eingesetzt werden. Hierbei darauf achten, daß Pins nicht verbogen oder umgeknickt werden.
Eine weitere Möglichkeit gibt es, wenn Ihr Board einen sogenannten Recovery Jumper auf dem Mainboard hat. Schauen Sie in Ihrem Handbuch nach und wenn ja, dann setzen Sie den Jumper in die Recovery-Position.
Starten Sie den Rechner nachdem Sie die hoffentlich vorher erstellte bootfähige Updatediskette eingelegt haben. Nach dem Start versucht der Rechner eine Recovery-Datei aus dem BIOS-Block in das Flash-ROM zu überspielen. Am Monitor tut sich während der Zeit nichts und Sie können Aktivitäten nur an einem Piepton und der LED-Anzeige der Floppy erkennen.
Wenn die LED ausgegangen ist, dann ist das überspielen der Datei fertig. Danach schalten Sie den PC aus und bringen den Recovery-Jumper in die alte Stellung. Danach booten Sie den PC mit der Updatediskette und übertragen mit dem Flashprogramm die Datei, die Sie hoffentlich vorher zur Sicherung angelegt haben.
Wenn das Ganze funktioniert hat, dann haben sie Glück gehabt. Bevor Sie jetzt aber wieder ans updaten gehen, prüfen Sie gründlich wo der Fehler lag.

14.05.2005, 19:58 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier
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