Mehrwertsteuer absetzbar?

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Mehrwertsteuer absetzbar? (22 Beiträge, 587 Mal gelesen)

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Hallo,

Wenn ich über die Firma ein Notebook (in einem Onlineshop z.B.) kaufe, muss ich dann die MwSt mitzahlen, oder wird die bei der Rechnung gleich abgezogen?

Danke schonmal für euere Antworten,

mfg RiFl

klar musst du die Umsatzsteuer zahlen.

Das Unternehmen ist aber berechtigt ( wenn es sich um eine Unternehmensausgabe handelt) vom Finanzamt wieder alles zurückzufordern...

Das Unternehmen ist aber berechtigt

wenns nicht unter Zuhilfenahme der Kleinstunternehmerregelung angemeldet wurde..............

da hast recht, ich wollt das auch schon mittels edith dazuschreiben, aber das wird ihn wohl eh nicht interessieren, weil er wohl kaum der chef ist

ja, aber möglich ist das dann eh nicht, auch wenn er nicht der chef des unternehmens ist das möglicherweise unter 20te umsatz macht, und damit ustbefreit ist

und sie nicht freiwillig für die umsatzsteuer optiert haben...

Rechnungen sind immer mit USt.

wenn die Firma vorsteuerabzugsberechtigt ist, dann kann/wird sie die bezahlte USt beim FA zurückholen.

mfg
AVS

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!
mein Beze

Die Firma zahlst die USt. mit, kann sie dann als Vorsteuer wieder absetzen (Minderzahlung bei der nächsten USt.-zahlung).

Ausnahmen gibt es beim Auslandskauf.

GrummelGrumpf

wenn du im (eu-)ausland bestellst
und dem lieferanten dien Ust-ID mitteilst (beginnt ATU..)
dann brauchst du sie NICHT zahlen ..

sowas nennt man dann Innergemeinschaftliche Lieferung, im Fachjargon IGL, jede Buchhalterin weiss dazu Details.....aber ..vergiss es!

>vergiss es!

?? (was ..)

und der lieferant muss eine ZM abgeben usw. ... usw.

hab ich irgendwas falsches geschrieben ??

(genauso wie DU wollt ich mir halt die details sparen ..)
gäb ja auch noch 100erte sonderfälle

nein, du hast keineswegs was falsches geschrieben, das "vergiss es" ist an den forumseröffner gerichtet.

Du hast völlig recht, wenn wir jetzt ins Detail gehen dann dauerts ewig.
Vorschlag: wir sparen uns die Details und sagen einfach : ohne USt geht nix für private!

.....aber ..vergiss es!

Najo, wieso? ist zwar nicht wirklich legal, wenn er das Ding nur privat haben will, aber de facto ist es natürlich glaubwürdig, wenn eine Firma einen laptop aus beruflichen Gründen kaufen will.
Ich z.B. habe mit meiner UID schon jede Menge Sachen MwSt.-frei in Deutschland bestellt.
Aber ich kann als Freiberufler, der auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet hat, natürlich auch in AT USt.-frei einkaufen (also am Jahresende zurückholen). Is also ghupft wie ghatscht - die Frage ist also nicht, ob er in D oder AT bestellt, sondern ob die Firma bereit ist, seine private Anschaffung auf ihre steuerrechtliche Kappe zu nehmen. Ob die Firma dann am Jahresende die AT-USt. zurückbekommt oder die DE-MwSt. gar nicht erst zahlt, ist ja im Endeffekt relativ wurscht.

Jo, dein Statement ist auch richtig. Aber dann gehört das Ding der Firma und nicht der Privatperson, ist also quasi Inventar.

Eigentlich geht mich des ganze nix an, hob eh genug anderes um die Ohren....

Jo, dein Statement ist auch richtig. Aber dann gehört das Ding der Firma und
nicht der Privatperson, ist also quasi Inventar

das sollte aber von anfang an jeder gewust haben und nicht extra zu erwähnen sein

Gruß Sonic The Hedgehog
(vormals mdma)

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deine firma verlangt ust und muß sie dem finanzamt dann abliefern... darf sich aber die ust von für das unternehmen gekaufte dinge abziehen und liefert somit weniger ans finanzamt ab...

+ ust von verkaufter ware
- ust von gekauften produkten für das unternehmen (vorsteuer)
-----------------------------------------------------
=ust, die ans finanzamt abgegeben werden muß

sicher mitbezahlen, vorsteuerabzug, dann machen

kauf halt gleich bei einem b2b-shop ein, kann http://www.phoenix-computer.at nur empfehlen (b2b-bereich von e-tec). da kommt erst gar keine ust hinzu

warum solltest keine steuer zahlen?
man kann doch nur die steuer absetzen und das auf länger zeit?
oder wurde das geändert und man kann die ganze steuer zurück bekommen ?

wär mir neu

" Mögest du Ruhe finden,
  wenn der Tag sich neigt
  und die Gedanken
  noch einmal die Orte aufsuchen,
  an denen du heute
  Gutes erfahren hast "

Es gibt folgende Möglichkeiten:

a) Deine "Firma" (bzw du als Einzelunternehmer) bist NICHT umsatzsteuerpflichtig (meist aufgrund der "Kleinunternehmerregelung"), du besitzt auch keine UID (Umsatzsteueridentifikationsnummer). In diesem Fall verrechnest du deinen Kunden keine USt, du darfst bei Ausgaben aber auch keine USt bzw Vorsteuer abziehen.

b) Du bist umsatzsteuerpflichtig (musst deinen Kunden also USt verrechnen) und daher auch vorsteuerabzugsberechtigt. Du besitzt eine UID.

b-1) Bei Einkäufen in Österreich musst du den Betrag mit USt bezahlen. Diese USt bekommst du nach der "Umsatzsteuervoranmeldung" vom Finanzamt erstattet.

b-2) Bei Einkäufen ausserhalb Österreichs aber innerhalb der EU kannst du deinem Lieferanten deine UID geben. Dann darf dieser USt-frei liefern (= "Innergemeinschaftlicher Erwerb"). Große Händler, zb Amazon.de verrechnen bei Lieferungen nach Österreich jedoch gleich österreichische USt. In diesem Fall gilt b-1.

b-3) Bei Einkäufen ausserhalb der EU liefern die Händler in der Regel UST-frei (Export). Allerdings verrechnet der österr. Zoll bei der Einfuhr (bzw das Zollpostamt) die entsprechende Einfuhrumsatzsteuer. Diese kannst dann wieder mit der Umsatzsteuervoranmeldung am Monatsende vom Finanzamt zurückfordern.

Alles klar?

ps: Es soll in der Praxis auch schon vorgekommen sein, dass Privatleute ein Notebook kaufen und die Rechnung zB einem Bekannten geben, der eine Firma betreibt und auf diese Art die USt gespart wird. Dieses Vorgehen ist natürlich illegal und kann gesetzlich bestraft werden!

ps: Es soll in der Praxis auch schon vorgekommen sein, dass Privatleute ein
Notebook kaufen und die Rechnung zB einem Bekannten geben, der eine Firma
betreibt und auf diese Art die USt gespart wird. Dieses Vorgehen ist natürlich
illegal und kann gesetzlich bestraft werden!

Wenn wundert dies, bei Spitzensteuersätzen von 50%, sind solche Mauschelein an der Tagesordnung. Wenn du aus Unternehmer aus diversen Gründen kaum firmenbezogene Ausgaben hast ergeben sich solche 'Kompensationsgeschäfte' des öfteren.

ja, aber nur wegen der steuer, diesen 20 pro irgendjemanden mit nem gewerbe bemühen, der das dann ja auch drei jahre abschreiben muss etc.... lohnt sich im endeffekt eh nicht, ebenso mit diesen autos auf die firma dann privat nutzen und sich fürs fahrtenbuch sachen einfallen lassen, das sind alles so superschlaue tricks, aber was bringt das dann alles im endeffekt???
wenig im vergleich dazu was passieren kann wenn dann wirklich ne steuerprüfung sit wo das nachgeprüft wird!
Nachbar von mir, führt dann immer dvd player, und alles in die firma, das loht sich dann doch nicht meines Erachtens....

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