tv tip JETZT auf arte Gehirn unter Drogen Folge 2/5, "Opiate und Beruhigungsmittel - Entspannt in die Sucht"
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tv tip JETZT auf ARTE: Gehirn unter Drogen Folge 2/5, "Opiate und Beruhigungsmittel - Entspannt in die Sucht"
11.10.2005, 19:06:20
tvtv.at sagt dazu:

Die 5-teilige Reihe begibt sich auf eine neurologische Entdeckungsreise und analysiert die unterschiedlichen Wirkungsweisen diverser Drogen auf das menschliche Gehirn. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Wirkung von in der Medizin hoch geschätzten Opiaten und Tranquilizern.

Entspannt in die Sucht - Opiate und Tranquilizer
Der menschliche Organismus produziert körpereigene Drogen. Einige davon unterbinden wirksam das Schmerzempfinden und sind für den Organismus überlebenswichtig. Die starke Wirkung von Opium und seinen Derivaten - Morphium und Heroin - erklärt sich aus der Tatsache, dass diese Substanzen sich natürliche Reaktionen des Körpers zunutze machen. Sehr komplexe Mechanismen werden in Gang gesetzt und bewirken eine Abstumpfung und Gewöhnung an die Droge. Schließlich braucht das Gehirn die Droge, um zu funktionieren: die Sucht hat sich in den Neuronen festgesetzt. Auch verschreibungspflichtige Medikamente wie Tranquilizer haben ein hohes Suchtpotenzial. Wissenschaftler arbeiten an der Erforschung dieser unerwünschten Nebenwirkung. Aber nicht nur der Körper wird süchtig. Es kommt auch zu einer unter Umständen lebenslangen psychischen Abhängigkeit. Nicht alle Menschen reagieren auf Drogen gleich. Wissenschaftler untersuchen heute, wie Schicksalsschläge sich auf den Gehirnstoffwechsel und die Erbsubstanz auswirken, und sind auf der Suche nach neuen Medikamenten, mit denen Schmerz und Leid besser zu behandeln sind.

Ob gespritzt, geraucht oder inhaliert, Drogen beeinflussen immer den hoch komplizierten Biomechanismus Gehirn. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um legale, illegale oder medizinisch verordnete Drogen handelt. Neue Technologien und verfeinerte Messmethoden verhalfen der Wissenschaft in den letzten 15 Jahren zu spektakulären Erkenntnissen über die Wirkung von Drogen auf das Gehirn. Drogen sind auch unschätzbare Hilfsmittel bei der Beobachtung der Maschine Mensch. Abgesehen von diesem Nebeneffekt liegt der Schwerpunkt der Drogenforschung in der Aufdeckung des Suchtmechanismus. Um diesem Mechanismus und seinen Ursachen auf die Spur zu kommen, arbeiten Neurobiologen, Genetiker, Psychiater, Pharmakologen und zunehmend auch Psychoanalytiker immer enger zusammen. Einig sind sich die Experten heute in der Bewertung der Sucht als Erkrankung des Gehirns.

vl interessierts ja wen

11.10.2005, 19:06 Uhr - Editiert von leave_my_name_out, alte Version: hier
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