bahn via. auto - ein vergleich...
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bahn via. auto - ein vergleich...
21.12.2005, 12:43:33
nachdem ich von auto auf die bahn umgestiegen bin, mal ein kleiner vergleich von mir über vor un nachteile, wie ich sie erlebe bzw. erlebt habe.....

skoda gegen öbb ein beinharter kampf ;)



seit ich vor 4 jahren aus wien wieder in meine heimatortschaft gezogen bin (nähe eisenstadt), bin ich täglich jeden arbeitstag mit dem auto nach wien (bis zum schöpfwerk) gefahren und dann mit der u-bahn weiter... dauer einer strecke (*TRÖT*gesetzt kein stau) ca. 35 minuten autofahrt (55 km) und 30 minuten ubahn; mit dem gehweg tür an tür habe ich so ca. 1 stunde 10 minuten gebraucht;

vor und nachteile dieser variante:

+ schnell. dafür das ich 50 km von wien wegwohne, geht es eigentlich recht schnell (in
   wien hab ich im 16ten gewohnt und 40 minuten gebraucht)

- teuer. dadurch das ich 110 km am tag mit dem auto fahre, verfahre ich ca. 180 euro
  sprit, im monat und brauch ca. alle sechs jahre auf gruznd der abnützung ein neues auto;
  nat. erhöhte kosten durch den starken verschleiss.

- nervenaufreibend. ausserhalb der schulzeiten, nat. ständig staus auf der süd; im winter
   bei schlechten witterungsverhältnissen sowieso viel längere fahrzeiten.

- gefährlicher. durch das viele fahren (auch wenns nur autobahn ist) gewöhnt man sich
  automatisch einen schnellen fahrstil an (ok, ich weiss, im verhältniss zu den meisten hier    
  kann mein skoda nat. ned mithalten) und es kommt einfach öfter mal zu gefährlichen
  situationen; mal is man selber schuld, manchmal ein anderer; spielt aber keine rollen;

- zeitverlust. die zeit die man im auto verbringt ist definitiv verloren und sinnlos, da mann
  weder lesen noch sonst was tun kann.


meine neue strecke sieht so aus.. ich fahre 5 km in die nebenortschaft zum bahnhof (dauer mit einsteigen 10 minuten), der zug fährt bis zum südbahnhof 55 minuten und von dort brauch ich nochmal 20 minuten mit den öffis ins büro. dauer einer strecke 1 stunde 25 minuten, also um 15 minuten pro strecke länger;

vor und nachteile dieser variante:

+ kostet weniger (zugmonatskarte kostet 80 euro) tanken muss ich 1x im monat also 35
   euro noch dazu; --> 105 euro im vergleich zu 180 euro; die autoabnützung is nat. viel
   geringer, kann also länger mit einem auto fahren und brauch auch nur irgend eine
   kracksn um am bahnhof zu kommen.

+ sicherer. auf die 10 km am tag kann ja ned so viel passieren ;)

+ absolut entspannter; im zug kann man die zeit nützen, lesen, oder mit dem notebook
   arbeiten (grad bei mir als programmierer bietet sich das an); die züge sind immer fast
   leer, d.h. man hat immer so eine 4er sitzgruppe für sich alleine;

- fixe zeiten; die züge fahren nur jede stunde; beim hin ist das kein problem, da ich nur die
  autostrecke dazwischen habe, beim heimfahren muss ich mehr zeit wegen den öffis in
  wien einplannen; wenn ich ihn verpasse kann ich eine stunde warten;

- unpünktlichkeit; pünktlichkeit ist bei der öbb ein fremdwort und alles bis zu 15 minuten
  gilt noch nicht als verspätung, auch wenn die gesamtfarzzeit nur 55 minuten beträgt;

- ärgerlich ist ein wenig, das ich trotzdem das ih mit den öffis fahre ein auto benötige um
  in die arbeit zu kommen, da zwischen den beiden orten keine direkte busverbindung
  existiert.

fazit:

ich kann nur sagen, das ich von einem glühenden "freiland mit auto, stadt mit den öffis" anhänger zu einem begeisterten zugfahrer bekehrt worden bin. wenn ich denke wie gestresst von der autofahrt/parkplatzsuche ich schon manchmal ins büro gekommen bin, habe ich an mir selber festgestellt das ich nun um einiges entspannter bin.

und phj und co. werden sich auch freuen eine skoda lamer weniger überholen zu müssen ;)

das wollt ich nur mal loswerden also ... autofahren sucks, bahnfahren rulez ;)


rennegade@gmx.at
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