Kirchenbeitrag
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Re(10): Kirchenbeitrag
19.01.2006, 12:51:51
Ernstgemeinte Fragen:
Wie reagieren eigentlich die Männer auf stark emanzipierte Frauen?  Schüchtert sie das ein? Oder schüchtert die das nicht ein, nur wollen so was nicht? Edit: Welche Männer (Charaktere) sind eingeschüchtert, welche wollen es einfach nicht und welche können damit umgehen?

Wo ist die Grenze zwischen der Emanzipation und der Verlust der Weiblichkeit? Was hältst du von Frauen, die die Emanzipation ablehnen (ich rede von "westlichen"). Hab da schon verächtliche Sprüche über kinderaufpassende Männer von denen gehört. Das sei net männlich und sie wollen einen Mann.

Was hältst du von Männern die mit der Emanzipation nicht umgehen können? Ich zB habe es jahrelang nicht ertragen, und auch nicht zugelassen, dass meine Freundin in Restaurant zahlt. Ich lasse es mittlerweile zu wenn sie mich einlädt, aber ich könnte immer noch in den Boden versinken.

Warum sind so viele Emanzen so hässlich, die aber nicht so schlecht aussähen, wenn sich sich nur etwas weiblicher herrichten würden.

Ich hatte als Kundenbetreuer in der Bank mal so eine (ne hässliche Emanze - war in unserer Filiale bekannt). Ich geh zu der hin, begrüße sie und frage was ich für sie tun kann. Ohne dass sie mich grüßt, sagt sie "Ich möchte einen weilblichen Berater." Gut... Ihr Wunsch ist mir Befehl und ich habe sie weitergeleitet. Nur dass diese alle weiblichen Kolleginnen beschäftigt waren mit anderen Kunden. Sie hat 20(!) Minuten gewartet für eine Beratung die 2 oder 3 Minuten dauerte. Da hab ich überhaupt kein Verständnis.

Ist es wirklich so schlecht wenn die Rollen zwischen Mann und Frau aufgeteilt sind? Und damit will ich nicht sagen, dass sie hinter den Herd gehören oder Hausfrau sein sollen. (Aber putzen können Frauen einfach besser ;-) - das ist durchaus ernst gemeint.)

"Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiter arbeiten, bis er es klar sagen kann." Sir Karl Popper

"Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß." Georg Simmel

"Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen." Johann Wolfgang von Goethe

19.01.2006, 12:52 Uhr - Editiert von Don Chris, alte Version: hier
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Re(11): Kirchenbeitrag
19.01.2006, 13:33:12
Ernstgemeinte Fragen: Wie reagieren eigentlich die Männer auf stark
emanzipierte Frauen?  Schüchtert sie das ein? Oder schüchtert die das nicht
ein, nur wollen so was nicht?


ok also du willst jetzt das ich romane schreibe gell? Na wollen wir dir den Gefallen tun:
Zuerst einmal haben wir ein Definitionsproblem, welches das Wort "Emanzipiert" betrifft. Da ich nicht glaube, das wir die selbe Vorstellung davon habe, werde ich dir jetzt die meine mitteilen und darum bitten, mit dieser Definition weiter zu arbeiten - meine hat den Vorteil, auch noch in so ziemlich jeden Wörterbuch zu stehen: "Befreit aus Abhängigkeit".
So nachdem das geklärt ist: Haben Männer ein Problem mit unabhängigen Frauen? Die, die ich kenne nicht. Also die, die für mich auch nur ansatzweise als Freund/Partner in Frage kommen nicht. Offenbar verkehren Männer die ein Problem damit haben nicht in meinen Kreisen. Das mal zum Privatleben. Ehrlich gesagt habe ich auch im Business noch keinen Mann getroffen, der damit ein Problem hat. Habe ich einfach nur Glück gehabt bis jetzt? Hmm ich weiss es nicht - aber das ist mal der Status. Im Business ist es doch auch so, dass Männer in einem meeting/in einer Verhandlung einen sachorientierten Gesprächspartner lieber sehen als eine abhängige Tussi, die sich nicht zu helfen weiss - so auch im Privatleben.


Wo ist die Grenze zwischen der Emanzipation und der Verlust der
Weiblichkeit? Was hältst du von Frauen, die die Emanzipation ablehnen (ich
rede von "westlichen").


Wenn du Weiblichkeit mit Abhängigkeit gleichsetzt, ist Emanzipation der Verlust der Weiblichkeit. Wie DU jetzt aber weiblichkeit definierst, das wage ich nicht mal zu spekulieren, wir haben also wieder ein Definitionsproblem. Bis das geklärt ist, kann ich die frage nicht beantworten. Was ich von Frauen halte,  die lieber abhängig als unabhängig leben? Nichts - und sie werden irgendwann mal, wenn sie nicht schlau genug waren einen wirklich reichen mann auch geheiratet zu haben, mit einer Mindestpension und einer Depression dastehen - das rächt sich also sehr schnell. Vor einer solchen Frau könnte ich keinen Respekt haben.

Was hältst du von Männern die mit der Emanzipation nicht umgehen
können? em>


nun sie haben es nötig sich aufgrund ihres geschlechts besser zu fühlen als 50 % der Menschheit - also haben sie ein sehr geringes Selbstvertrauen, sind also eher zu bedauern. Allerdings sind sie auch gefährlich wenn sie politische Macht haben - siehe islamische Länder. Oder früher christliche. Tja wenn ich brutal sein soll - Schlapp*PIEP*.

Warum sind so
viele Emanzen so hässlich, die aber nicht so schlecht aussähen, wenn sich sich
nur etwas weiblicher herrichten würden.em>


Beweise bitte - aber ich glaube wir haben schon wieder ein Definitionsproblem. ich zb bin der Meinung, die feministschte Serie in letzter Zeit war Sex and the City, obwohl die Damen Designerfetzen tragen. Warum: weil es die erste Serie ist, welche die Freundschaft unter Frauen als wichtiger darstellt als Beziehungen zu Männern. Diesen Trend gibt es und er ist wichtig. Männer haben das schon vor Jahrhunderten praktiziert (Burschenschaften, etc. etc.) und sind damit SEHR gut gefahren. Frauen dagegen MUSSTEN früher, um überleben zu können, alle ihre Energien an einen Mann heften. Nun, da sich die Gesellschaft gewandelt hat, merken sie, dass es viel besser ist breitere Netzwerke zu bilden, zu diversivizieren etc. DAS ist wahre Emanzipation!

  
<emIst es wirklich so schlecht wenn die Rollen zwischen Mann
und Frau aufgeteilt sind? Und damit will ich nicht sagen, dass sie hinter den
Herd gehören oder Hausfrau sein sollen. (Aber putzen können Frauen einfach
besser  - das ist durchaus ernst gemeint.)


Das mit dem besser Putzen ist bescheuert und das weisst du. Ich zb kann das überhaupt nicht, beschäftige eine Putze. WENN Frauen besser putzen können, liegt das daran, das sie darin mehr übung haben weil sie es öfter tun. Alles andere (genetische Prädiposition zum Putzen) ist eben massiv lächerlich. Und ja, ich halte eine Rollenaufteilung für blöd. Männer und Frauen sind einfach Menschen, die beide die gleichen Rechte und Pflichten haben - nicht mehr und nicht weniger.

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Re(22): Kirchenbeitrag
19.01.2006, 19:35:33
Hass impliziert für mich, dass man einem anderen Menschen etwas Böses will. Wenn jemand aber felsenfest davon überzeugt ist, zum eigentlichen Wohle des anderen zu arbeiten, kann man als Motivation eben nicht mehr Hass annehmen. Genau davon würde ich bei fundamentalistischen Moslems ausgehen. Vorausgesetzt natürlich, sie wollten durch ihre Handlungsweise den dem Tode geweihten Frauen ein "schlimmeres" Schicksal (Ewigkeit in der Hölle wegen inadequater Straßenkleidung) ersparen. Aber gut, das war wirklich ein Extrembeispiel. :)

Unterdrückung über einen so langen Zeitraum kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn der Unterdrückte mit dem Zustand grundsätzlich einverstanden ist, bzw sich lieber damit arrangiert, als dagegen aufzubegehren. Aus dieser Perspektive heraus glaube ich, dass man die Emanzipation, bzw die grundlegende Idee von der Gleichheit des Menschen, egal welchen Geschlechts, erst nach ein paar Jahrhunderten Praxis wirklich beurteilen kann. Wer weiss, vielleicht hat das Patriarchat ja all die Jahrtausende nur darum funktioniert, weil es im Menschen hardgecodet ist? ;)

So oder so ändert das alles nichts an meiner persönlichen Einstellung dem Thema gegenüber. Ich würde eine nicht-selbstbewusste Freundin nicht ertragen. Die Wahl des Partners sagt sehr viel über einen Menschen aus - jemand, der sich lieber an einen offensichtlich unterlegenen Menschen bindet, gibt damit ein öffentliches Statement über sein wackeliges Selbstwertgefühl ab. Bei Frauen gilt interessanterweise genau das Gegenteil. Unsichere Frauen suchen sich oft ausgerechnet dominante Männer, die sie in ihrer Rolle weiter bestärken.

So gesehen, bleiben die ewig Unreifen wenigstens unter sich. |-D

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Re(13): Kirchenbeitrag
20.01.2006, 12:19:58
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Unter gewissen Umständen kann man im Testament verfügen, dass eine ausdrücklich genannte Person vom Bezug des Pflichtteils an einem Erbe ausgeschlossen wird. Dem Ausschluss sind Begründungen anzufügen. Ob dies dann tatsächlich passiert, kann prinzipiell Gegenstand einer Gerichtsverhandlung sein. Die Richterin oder der Richter muss unter Anhörungen der anderen Erbberechtigten dabei prüfen, ob es wirklich schwerwiegende Gründe gibt, die einen "Entzug des Pflichtteils" als gerechtfertigt erscheinen lassen. Zum Beispiel

    * wenn bewiesen ist, dass die genannte Person Fälschungen am Testament vorgenommen hat oder ein solches vernichtet oder verheimlicht hat,
    * aufgrund früherer schwerwiegender Vorfälle zu erwarten ist, dass der Erbberechtigte sein Erbe umgehend verspielen oder verprassen würde,
    * familienrechtlichen Verpflichtungen gegenüber dem Verstorbenen permanent nicht nachgekommen ist,
    * er / sie am Erblasser vorsätzliche Straftaten an Leib und Leben begangen hat
    * oder ihm / ihr  in der Notsituation, die zu seinem / ihren Tod geführt hat, keine Hilfe hat zukommen lassen.
    * Auch können Sittlichkeitsverbrechen, unter Umständen auch Prostitution zum Entzug des Pflichtteils führen.

Halbierung des Pflichtteils

Auch kann man testamentarisch verfügen, dass der Pflichtteil eines Kindes und auch der Pflichtteil eines Elternteils auf die Hälfte gemindert werden möge. Dies kann dann geschehen, wenn die Eltern-Kind-Beziehung aus gewissen Umständen nie wirklich gelebt wurde und dazu auch nie eine Verpflichtung bestanden hatte.

si tacuisses, philosophus mansisses

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