Apple mac OSX nicht hackbar & keine viren?

Apple mac OSX nicht hackbar & keine viren? (68 Beiträge, 1002 Mal gelesen)

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habe einen beitrag (glaub auf orf.at) gelesen wo diese behauptung aufgestellt wird. nun frage ich mich ob das wirklich so stimmt, wer kennt sich hierbei aus?

Wo *PIEP*e ist sind auch Fliegen! und genauso verhält es sich mit Microsoft + Hackern! zB. hat es bisher - trotz 30.000 US-$ Ausschriebung - NIEMAND geschafft Apple mac OSX zu hacken oder Viren zu schreiben. DAS spricht eine klare Sprache... Wer sicher sein will soll switchen und Hackern DANKEN daß sie die Schwachstellen - und derer sind es viele - von Microsoft aufgezeigt haben...

Bledsinn... Meinst eh net ernst, oder ?

Sicherheitslücken gibt's auch bei Apple genug - sonst hättest ja keine Security-Updates bei Apple (die haben die genauso wie den Patch-Day bei M$).

Bledsinn... Meinst eh net ernst, oder ?

doch die frage meinte ich schon ernst!

muß gestehn hab noch nie einen apple vor mir gehabt und kenn mich da überhaupt nicht aus, die behauptung dass es so sicher ist habe ich eben in einem anderen beitrag gelesen wo viel auf microsoft geschimpft wurde. hat mich halt interessiert obs wirklich so ist.

ich hab am mac keinen echten antivirus installiert, nur einen der daten überprüfen kann und wozu auch mit exe datein fängt mac os ja nix an

Danke T.

stimmt schon aber bei apple fängt schon mal an dass man nicht als root standardmässig arbeitet und applikationen mit user rechten arbeiten können.

Muss man relativ sehen...
Microsoft-Produkte sind nun mal auf Heimanwender-PCs die Regel - daher stürzen sich auch alle "Hacker" und die die es werden wollen auf M$-Produkte.
Dort ist einfach am meisten bekannt

Löcher und Möglichkeiten für Viren gibt's nahezu überall.
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Windows = a 64 bit rewrite for a 32 bit extension to a 16 bit GUI on an 8 bit OS written for a 4 bit architecture by a 2 bit company who can't stand 1 bit of competition.
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The day Microsoft makes something that doesn't suck is probably the day that they start making vacuum cleaners.
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AMD Athlon 64 X2 3800+ | Corsair TWINX2048-3200C2 (2-3-3-6-1T) | ASUS A8N-SLI Premium | mad-moxx X850XT silent | 660 GB P/SATA gesamt | Creative Labs Audigy 2 ZS | Tagan TG430-U15

Entsprechend dem Marktanteil gibt es eben auch weniger Angreifer. Zudem wird es wohl so sein, dass von den Personen, die sich für das "Hacken" überhaupt interessieren wenige Mac-Benutzer befinden, weil der Mac doch eher eine Grafiker- oder Schickimicki-Maschine ist.

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Anyone who would letterspace lowercase would shag sheep.
Fredric Goudy (1865-1947), amerikan. Typograf und Schriftentwerfer

dass von den Personen, die sich für das "Hacken" überhaupt interessieren
wenige Mac-Benutzer befinden

wenn aber das system nicht wie eben in dem beitrag 100% sicher ist, wird ein profi auch wenn er "noch" keine kenntnisse über mac hat dort nach einiger zeit lücken finden können? oder wäre das ein sehr weiter weg von einem sagen wir mal profi im windows/linux hack zu mac os?

Keine Ahnung. Indem Mac OS im weiteren Sinn auf Unix basiert sollte es schon möglich sein. Nur fehlt es offenbar bisher am Wollen der "Hacker". Immerhin geht es dabei ja entweder um den Ego-Kitzel oder um Geld...und ich denke einfach, dass die minimale Verbreitung Mac OS bei beiden Motivlagen eher unattraktiv erscheinen lässt.

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Anyone who would letterspace lowercase would shag sheep.
Fredric Goudy (1865-1947), amerikan. Typograf und Schriftentwerfer

dass die minimale Verbreitung Mac OS bei beiden Motivlagen eher unattraktiv
erscheinen lässt.

Wie lange noch? Mittlerweile ist ja der MacMini erschwinglich geworden...

I've felt the hate rise up in me,
Kneel down and clear the stone of leaves

I wander out where you can't see,
Inside my shell I wait and bleed

Ich glaube, das mit mit dem Mini ist nur ein kurzer Hype, der im Nichts verlaufen wird. Denn außer Schönheit hat der Mini zu einem hohen Preis nicht sonderlich viel zu bieten und eine schlechte Ausstattung mit Schnittstellen, sodass er nicht einmal extern gut erweiterbar ist.

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Anyone who would letterspace lowercase would shag sheep.
Fredric Goudy (1865-1947), amerikan. Typograf und Schriftentwerfer

Hmm.. OK also 1394er Anschlüsse könnte mehr sein - weiss nicht, was ein Hub dafür kostet.. aber sonst finde ich den ned so übel.

Was ich meine, ist aber die generelle "Gangart" jetzt bei Äppel: Mehr auf den Consumer-Market zu gehen.

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Vielleicht schafft es Apple ja, im Sog des iPod auch den Mac mini und den iMac erfolgreich auf dem europäischen Massenmarkt zu positionieren...zumindest wäre es ein ästhetischer Gewinn.

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Fredric Goudy (1865-1947), amerikan. Typograf und Schriftentwerfer

tja, das sicherlich .. mit dem MacOSX könnte ich mich in der Firma auch anfreunden.. dann wären endlich diese bescheidenen Probleme mit Office zu Ende (es gibt IMHO keine Verknüpfungen mit dem Mac-Office so wie aufm PC).

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(es gibt IMHO keine Verknüpfungen mit dem Mac-Office so wie aufm PC).

versteh die frage nicht.

Im PC-Office kannst von einem Dokument zum anderne (also Excel -> Word, Excel -> PPT) Verknüpfungen erstellen (damit meine ich nicht die Hyperlinks, sonder Zellen mit Werten drinnen).
Das kann das Mac-Office nicht - bin deswegen froh darüber, weil diese Verknüfungsgeschichten recht fehleranfällig sind.

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stimmt!
beim mac mini gibt es ja nihct einmal einen line-in, also einen anschluss für mikro......

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12zig halbe ist 6zig!

Der Mini war wohl eher ein Versuch denke ich;jetzt sind wir ja in der schönen neuen Intelwelt,was dieses Jahr ein mehr an Produkten erwarten läßt.

20.01.2006, 17:21 Uhr - Editiert von atari, alte Version: hier

OS X basiert teilweise auf FreeBSD und nutzt auch jede Menge Open Source Projekte wie etwa Samba.
Sicherheitslücken und Exploits gibt es ständig,nur werden die 1.) meist recht transparent gehandelt und 2.) rasch gefixed.

Der war gut; man beachte die stetig steigene Anzahl an PowerBooks (und in Zukunft MacBooks) auf Linux und Hacker Tagungen vor allem in Nordamerika. (Und die meisten laufen unter OS X...)
Und sieh Dir mal die Seite http://www.macosxhints.com an;ich haben selten eine größere Anzahl an postenden Admins gesehen

Kann es sein, dass Menschen, die Linux- und Hacker-Tagungen besuchen oder die als Admin arbeiten nicht die Kerngruppe der Schadvirenschreiber sind?

Hehe,das ist schon möglich;ich wollte mich nur gegen den Schickimiki Teil verwehren

Die hacker sind zu stolz einen mac anzugreifen. Daher auch keine viren...

*kein* System - egal ob das irgendein Sun zeug, ein Cisco Router, Linux oder Mac OS ist fehlerfrei... sogar für die Cisco Router gabs Updates

aber ein normales OS kann aus dem ganz einfachen grund niemals komplett sicher sein: der Benutzer darf immer eigene Programme (Admin/Root/whoever) installieren und starten.

dadurch kann er beliebigen schaden an dem System anrichten. Die frage ist einfach nur: wie bekommt man den user dazu das zu machen?

MS hats in der Vergangenheit sehr leicht gemacht (siehe Email Viren/Trojaner/...), andere haben mehr rücksicht auf sicherheit genommen.
Auch hat z.b. OSX per default keinen einzigen Port offen, windows gleich ein paar (auch nur potentielle angriffspunke (siehe Blaster und wie die alle geheißen haben)

Zum thema keine schwachstellen: laß mich nur die letzte Apple Security mail zitieren:

By carefully crafting a corrupt QTIF image, an attacker
can trigger a heap buffer overflow that may result in arbitrary code
execution. This update addresses the issue by performing additional
validation of GIF images.

mit ein bisserl pech würds reichen das in ne Webseite einzubauen, das ganze mit Safari anzuschaun und man hat sich was eingefangen.

Das gleiche läßt sich auch nach belieben für irgendwelchen anderen Systeme finden.

Fazit: alles muß man regelmäßg patchen.

aber ein normales OS kann aus dem ganz einfachen grund niemals komplett sicher
sein: der Benutzer darf immer eigene Programme (Admin/Root/whoever)
installieren und starten.

dadurch kann er beliebigen schaden an dem System anrichten.

aus den sätzen merkt man dass du nur windows systeme kennst.

wenn meine freundin mein mac verwendet, darf sie schon software installieren, aber nur für sich selber. diese software darf gar nichts am system verändern, nur ihre verzeichnisse. und das funktioniert im mac im gegensatz zu windows weil sich die meisten entwickler daran halten. linux kennt auch eine ordentlich funktionierende rechteverwaltung.

sie kann beispielsweise keine systemweite einstellungen ändern, aber doch ihre eigenen setzen. zugriff auf meine daten hat sie nur wenn ich es ihr erlaube. auf systemdaten schon gar nicht. selbst ich als admin muss gewisse arbeitsschritte mit meinem password quittieren. hier kann sich kein schädlich einnisten ohne dass er auffällt.

aus den sätzen merkt man dass du nur windows systeme kennst.

Und Linux, Mac OS X 10.3/10.4,...

arf sie schon software installieren, aber nur für sich selber. diese software
darf gar nichts am system verändern, nur ihre verzeichnisse.

und das soll irgendwie helfen?

wenn der Virus ihr home verzeichnis killt ist das ein totalverlust! Programme kannst jederzeit wieder installieren, die Daten müßten am aktuellen Backup sein falls eins erstellt wurde

Das andere Benutzer nicht beeinflußt werden ist dafür komplett irrelevant. (es ist eh nur ein Benutzer vorhanden, oder bestenfalls 2)

zur klarstellung: mit beliebigen schaden hab ich natürlich gemeint: die Dokumente des eingeloggten Benutzers löschen, manipulieren,... ob dann Systemeinstellungen nicht verändert werden dürfen, ist eigentlich schon wieder egal (die kann man leicht wiederherstellen im gegensatz zu dokumenten)

20.01.2006, 09:46 Uhr - Editiert von Valen314, alte Version: hier

wenn der Virus ihr home verzeichnis killt ist das ein totalverlust!

mom, totalverlust passiert in der windows welt wo der rechner nichteinmal startet.... ausserdem hierfür gibt's keinen schutz.

Das andere Benutzer nicht beeinflußt werden ist dafür komplett irrelevant. (es
ist eh nur ein Benutzer vorhanden, oder bestenfalls 2)

oh doch. ob das betriebsystem zulässt dass die gesamte maschine torpediert wird oder nicht macht sehr wohl einen unterschied. ich kann wenigstens mit einem unbefallenen benutzer rein und das ganze aufräumen. teilweise unter windows musst schon glück haben dass der abgesicherter modus funktioniert.

ok, nochmal zum mitdenken:

Was ist für einen Anwender wichtiger:

Die Eigenen Daten die unwiederbringlich weg sein können (kein Mensch macht ein Backup) oder irgendwelche Systemeinstellungen?

Kein Benutzerrechtekonzept schützt einen Anwender davor, die eigenen Files zu killen.
Oder willst du deiner Freundin etwa bei so nem Fall sagen: "tja, deine Bilder/Songs/... sind zwar weg, aber dafür sind meine Files noch da und die Programme habens auch überlebt"?
eben.

mom, totalverlust passiert in der windows welt wo der rechner nichteinmal
startet.... ausserdem hierfür gibt's keinen schutz.

Platte in nem anderen PC rein und man hat die daten wieder... (was einen nix hilft, wenn der schädling genau das gekillt hat)

Moment...

Ich bin zwar zugegeben absolut Backup-Faul, trotz allem werden alle Benutzerdaten so gesichert, daß der Benutzer sich nicht wehtun kann bzw. maximal die Arbeit eines Tages verliert... Denn beim Booten mach ich einfach eine Snapshot-LV von /home - auf die der Benutzer keinen Zugriff hat. So kann man bequemst Daten recovern, wenn man sich mal versehentlich was schießt - soll ja vorkommen

Die Eigenen Daten die unwiederbringlich weg sein können (kein Mensch macht ein
Backup) oder irgendwelche Systemeinstellungen?

nochmal zum mitdenken. was ist schlimmer:

der user der sich ein virus einfängt verliert seine dokumente. alles andere im system bleibt intakt

oder

der user verliert alles, alle andere user ebenfalls, das ganze system funktioniert gar nicht mehr?

Kein Benutzerrechtekonzept schützt einen Anwender davor, die eigenen Files zu
killen.

das habe ich auch gesagt. schützt aber sehr wohl das system selber und andere user in der gleichen maschine.

Oder willst du deiner Freundin etwa bei so nem Fall sagen: "tja, deine
Bilder/Songs/... sind zwar weg, aber dafür sind meine Files noch da und die
Programme habens auch überlebt"?
eben.

imho besser als zu sagen: alles tot, muss ma wieder von null anfangen.

Platte in nem anderen PC rein und man hat die daten wieder... (was einen nix
hilft, wenn der schädling genau das gekillt hat)

ist ja toll. in einem system mit rechteverwaltung killt ein schädling alle dokumente aber in einem ohne nur das system. ist das deine logik?

Wieso alle Dokumente ???

Wenn zB alle Files, die mir nicht mehr gehören (sondern zB dem Apache) weg wäre, wäre ich schlimm verzweifelt... Genauso wie wenn alle apache-Files wer wären und ich die nicht unter einem anderen User gesichert hätte.

Definitiv ist ein User-Schutz ein schwacher - aber besser als keiner, und es wäre hirnrissig, ihn nicht zu verwenden (Wobei mir auch unter Windows hirnrissig vorkommt, daß fast alle Services unter SYSTEM laufen - wozu das denn ?)

alle dokumente deren rechte bei einem angemeldeten user liegen. das war damit gemeint. ansonsten hast eh recht.

ich hab nie gesagt, daß ein Benutzerkonzept wie unter gscheiten Systemen etwas schlechtes ist! (das willst du mir nur in den Mund legen)

es hilft nur genau 0 dagegen, daß seine eigenen Dateien verlorgen gehen können...

Weil ?

Um alle Dateien eines Benutzers zu löschen, mußt ja mal wohl 30 verschiedene Programme starten (weil nicht alle Zugriff auf alle Files bekommen).

Das finde ich utopisch

rm -rf ~ sollte reichen, oder?

Nope.

Das "rm" hat eben keine Rechte, Dateien unter /home/gepeinigter/bilder zu löschen.

Aber selbst, wenn trotzdem was schiefging (mit dem richtigen Programm die Bilder gelöscht) - die Snapshot-LV vom booten gibt's ja trotzdem (und da mein privater Rechner net 24x7 läuft sondern täglich rebootet wird, gibt's eben immer den Stand von in der Früh zur Verfügung.

und wie machst du es, dateien sonst zu löschen? (sudo rm ?)

xview kann Bilder löschen - also bekommt xview die Erlaubnis, Files unter /home/gepeinigter/Bilder zu löschen - und die anderen Programme net.

Das schöne an dem ganzen ist ja, daß auch der root-User nicht mehr alles darf...
und auch der root-User die Dateien net löschen kann (Anlegen aber schon, denn sonst könnt ich ja kein Backup zurückspielen

Irgendwie kapier ich nicht, wie der Benutzer alle seine Daten verlieren können soll....

Also angenommen, du als böser Trojaner hast meinen user-account "gepeinigter" übernommen - was willst jetzt tun können ?

Von der Shell aus darfst zB die MP3-Dateien net modifizieren, sondern nur mit dem mp3-Programm. Meine Bilder darfst nur mit xview, ...modifizieren/löschen, meine Sourcen nur mit dem vi anrühren, ...

Irgendwie kapier' ich nicht, wie ein Trojaner mal auf die schnelle versuchen soll, alle möglichen binaries (bei einem Linux-System rund 9000) auf alle möglichen Files (in einem /home/gepeinigter wohl doch auch 1000e) anzuwenden, um zu sehen, ob er sie modifizieren oder löschen kann...

Maximal die avc-Logeinträge werden da krass viel - mehr ist aber unrealistisch.

er geht davon aus dass ein user zugriff auf alle von ihm verwalteten dateien hat, was ja in den meisten fällen standard ist.

20.01.2006, 13:11 Uhr - Editiert von patos, alte Version: hier

Wieso sollte das Standard sein ?

Das ist ja gerade der Grund, warum sich Viren/Würmer so phantastisch gut auf C2-Level-Security-Systemen verbreiten.

Mir ist restlos uneinsichtig, warum mein mail-Client beispielsweise überhaupt nur die Erlaubnis kriegen soll, einen anderen Prozeß zu starten - außer einem PDF-Reader.

Unter Linux kriegst ja Problemlos B-Level-Security hin - und kannst damit klar sagen, daß dein Mail-Client keinesfalls Zugriffsrechte auf zB deine mp3s bekommt - auch wenn alles in deinem Context rennt.

Drum glaube ich nicht, daß ein "Ich erlaube allen meinen Programmen auf allen meinen Daten alles zu machen" ein Standard ist - einfach weil es (sorry) IMHO schwachsinnig wäre.

eben, es war die rede von c2-level-security.

Drum glaube ich nicht, daß ein "Ich erlaube allen meinen Programmen auf allen
meinen Daten alles zu machen" ein Standard ist - einfach weil es (sorry) IMHO
schwachsinnig wäre.

wird aber so praktiziert (wie du richtig mit dem ams admins anmerktest).

mir ging's aber nur um die tatsache dass selbst c2 security immer noch besser ist als gar keine.

Das ist ja wohl eh unbestritten - C2-Security ist /weit/ besser als gar keine... Da kann man ja wohl kaum ernsthaft dagegenargumentieren

20.01.2006, 17:39 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

Von der Shell aus darfst zB die MP3-Dateien net modifizieren, sondern nur mit
dem mp3-Programm. Meine Bilder darfst nur mit xview, ...modifizieren/löschen,
meine Sourcen nur mit dem vi anrühren, ...

läuft dein MP3 Programm unter einem anderen Account als die Shell?

Nein. Unter demselben Account. Alles andere wäre ja irre.

EDIT: Denn dann bräuchten ja alle Benutzer meines Rechners (5) nicht nur ihre 5 eigenen Accounts sondern auch 5 MP3-Accounts, ...

20.01.2006, 13:25 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

und wie hast du es eingerichtet, daß das MP3 Programm schreibrechte auf die Files hat und die shell nicht?

(oder hast du das MP3 Verzeichnis dem benuter root gegeben und dir nur leserechte?)

Nein...

Du machst einen Riesenfehler - du denkst in C2-Security.

In C2 hast eben Benutzer, Gruppen, ... Und jeder Benutzer darf mal alles auf seinen Daten - was ja grotesk sinnlos ist und meiner Meinung nach die Ursache aller Würmer. Bei C2 sind wir bei Standard-Unix, Windows und Super-Dau-Installationen von Linux.

In B-Level-Security gehst einen /wichtigen/ Schritt weiter (IMHO ist er gleich groß wie der von keiner Security zu C2, aber das ist echt subjektiv

)

Du definierst Mandatory Data Paths.
Du legst also zusätzlich fest, daß nur das Programm X das Recht hat, Tätigkeit Y durchzuführen - und sicherst so alle deine Dienste ab.

Beispiel: Muß eine Shell einen Netzwerkzugriff haben ? die bash kennt zwar das redirecten a la "echo bubu > /dev/tcp/meinhost/portnummer", aber wenn du das nicht nutzt, kannst du bequemst definieren, daß die Shell eben keinen Socket mehr aufmachen kann... Kein Socket bedeutet einen Starken Schutz gegen "outgoing" würmer

Oder Du definierst eben echt, daß dein Mail-Client kein einziges binary starten darf (also nicht mal ls oder rm) - außer dem g/kpdf, ..

Du findest näheres dazu unter http://www.nsa.gov/selinux/
selinux war bei den 2.4ern noch ein Kernelpatch, seit den 2.6ern ist's im Vanilla Source integriert.

aso... hätt mich schon gewundert, wie man sowas mit nem 0815 Linux zusammenbringen kann.

Das ist inzwischen 08/15 - eben im Vanilla Source.

Das bedeutet, daß /alle/ Distributionen seit den 2.6ern (also wohl seit 1-2 Jahren) implizit SELinux im Kernel mitbringen!

Nur die Distributoren setzen keine Regeln von Haus aus, weil sonst die ganzen AMS-Administratoren plötzlich Selbstmord begehen würden, wenn sie plötzlich draufkommen würden, daß auch der root-User nicht mehr viel darf

intressant... sollte mich vielleicht mal damit beschäftigen.

Du bist jedenfalls der einzige den ich kenn, der sein system so paranoid konfiguriert hat

Das ist nicht mehr oder minder paranoid als C2... Es ist einfach folgerichtig (natürlich IMHO).

Und natürlich denke ich, daß die Masse aller Linuxer das so konfiguriert, denn nur dann kannst deinen Sicherheitsvorteil gegenüber jedem anderen C2-System darlegen...

Denn wenn wir rein bei C2 bleiben würden - also aus OS-Sicht ist da IMHO Windows ungeschlagen. Ich kenne wirklich kein anderes C2-System, daß derart viele Möglichkeiten mitbringt - da stinkt IMHO jedes Unixoide C2-System im Vergleich ab.

EDIT:
Wenn du es nicht kanntest, lies es Dir unbedingt mal durch.
Es ist zwar eine seeehr beshissene Einführung (didaktisch unter aller Sau), aber die Doku ist trotz allem sehr umfangreich... Wirf also net gleich anfangs den Bettel, es lohnt sich!

20.01.2006, 14:07 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

hab eh kein Linux hier (nur OS X und XP) und die beiden können das nicht, oder?

Nein... Windows und MacOS sind C2...

Du kannst aber eh Linux drüberinstallieren

Du kannst aber eh Linux drüberinstallieren

Wenn mich nicht andauernd irgendwelche Details dort so sehr aufregen würden...

na, wenn dann kommt ein umstieg auf OSX und nicht auf Linux.. aber das auch erst frühestens nächstes Jahr

Mandatory Access Control ist zwar was "feines",aber ich denke die Role Based Konzepte sind in Netzwerken sinnvoller,vor allem bei steigender Größe.

Ist natürlich Schwachsinn,kein System ist 100% sicher.
Viren gibt es allerdings für OS X tatsächlich keine.

stimmt, für mac os X gibts bis dato noch keinen.

ABER vor ca. 25 jahren hat es mal einen (elk cloner) gegeben. also vorsicht!!!

Ui,muß ich gleich ClamXAv wieder anwerfen

bin auch schon schwer am überlegen ob mir stegano kaufen soll

sehr geil find ich auch die viren abwehr bei microsoft office für mac os x.
makro abdrehen...und passt...

so, und jetzt geh ich mal und werd meine eigenen viren bekämpfen gehen...mit einen haufen alkohol...lalala...

Prost!

stimmt nicht wirklich.

der grund für die mehrzahl an viren bei microsoft ist die monopol-stellung.

würde apple das monopol sein und microsoft auf jetzigem apple-status würde es genauso viele apple-viren, trojaner usw. geben wie jetzt bei microsoft.

man versucht halt immer den stärksten zu schwächen...

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