XHTML oder HTML ?

XHTML oder HTML ? (9 Beiträge, 130 Mal gelesen)

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Hallo,
ich möchte hier keine Umfrage starten, aber mich würde interessieren, ob ich den richtigen Weg einschlage. Mein nächstes Projekt möchte ich vom Level her etwas höher ansetzen.

D.h.

- HTML -> XHTML
- statt Seite zusammenbasteln -> XML verbunden mit AJAX (wird ein SERVER-CLIENT Entwicklung bei dem es keine Rolle spiel, da der Browser festgelegt wird)
- Session wahlweise mit Cookies und autofallback auf GET

Zahlt sich XHTML aus ?
Ist der Aufwand grösser als bei normalen HTML ?
Ist das der Weg der Zukunft ?
Was könnte ich gleich noch berücksichtigen ?

Grüsse,
Philipp

Erreichbar per PM, hier im Forum oder unter meinem Nickname auf der .at HP

Mich würde nur interessieren, ob irgendwann HTML sterben wird und XHTML und Konsorten Standard werden.

Grüsse,
Philipp

Erreichbar per PM, hier im Forum oder unter meinem Nickname auf der .at HP

nachdem du die frage schon so stellst, dass du davon ausgehst, das xhtml "besser" ist, xhtml standad werden könnte, wohingegen html "sterben" könnte

warum dann nicht an xhml halten ???
bei einem neuen projekt (brauchst ja nicht "alten" html code auf xhtml ändern usw. ...)

Wenn du davon sprichst, deine Seite XHTML tauglich zu machen, dann bedeutet das schon etwas mehr, als "nur" die Standards einzuhalten, in dem du die Tags korrekt setzt.

XHTML ist mehr eine Ideologie, wie eine moderne Webseite auszusehen hat.

Grade in Verbindung mit Ajax fällt somit das Stichwort Web 2.0 - eine Reihe von Faktoren, die du berücksichtigen sollst, um die Seite modernsten Anforderungen gerecht zu machen.

Kurzum bedeutet das für dich: Absolute Kompatibilität für die gängisten Browser-Engines: Gecko, Opera, KHTML, IE.

Jedes Feature muss in jedem Browser gleich funktionieren - es steht dir nur frei, die Seite so zu erweitern, dass Benutzer eines modernen Browsers auch dessen Features zu sehen bekommen: Zum Beispiel gerundete Kanten via CSS, Transparente PNG's, dynamische Schatten (kein Gefrickel mit Bildern).

Wo wir grade beim Thema CSS sind: Es wird für dich nichts anderes mehr geben. Keine Tabellen für nicht-tabellarische Daten, keine Layout-beeinflussenden angaben im HTML-Quelltext, Design und Code gehört absolut getrennt.

Das ganze solltest du dann auch im Backend bei deiner favorisierten Skriptsprache durchziehen - keine statischen Texte oder gar Quelltext im Code, sondern alles in Templates und Sprachdateien/tabellen ausgelagert.

So sieht im groben eine modernes Web-Projekt aus, und ja, es stellt natürlich ein paar Anforderungen an den Entwickler, der Aufwand ist höher.

Repräsentiert aber im Endeffekt deine eigenen Qualitäten (oder auch nicht, je nachdem).

Gruß,
Dr. Watson
--
DiTech postete:
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GHF Watcher 1.2 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Hallo,
gute Tipps. Das ist es ja was mich ein wenig abschreckt. Der Aufwand wird schon größer. Wenn ich denke, mein Forum habe ich in 2 Tagen fertig programmiert und es ist trotzdem nicht Kraut & Rüben, aber wenn ich alles berücksichtige was du geschrieben hast, dann brauche ich für das gleiche sicherlich 2 Wochen. Gerade in der heutigen Zeit, in der "Zeit" fast alles ist, kann man es sich da leisten?

Nun noch eine Frage. Ich programmiere alles nur mit Texteditoren, da ich das als eingefleischter C-Profi eben so gewohn bin (20 Jahre). Was verwendest du bzw. die anderen, wenn Ihr "Web 2.0" Seiten programmiert. Ich möchte da evt. Ünterstützung bei XSLT, DTD, ..., denn irgendwann geht es eben nicht mehr. Ich kann mich da in den 90ern noch an HOTDOG und so erinnern. Also Adobe und Macromedia habe ich schon mal ausprobiert, oder sind die besser geworden bzw. können die das?

Grüsse,
Philipp

Erreichbar per PM, hier im Forum oder unter meinem Nickname auf der .at HP

Der Aufwand ist nur beim ersten Mal größer, weil du dich in die Materie erst einarbeiten musst.
Später geht das alles fließend, da schreibst du das locker aus der Hand raus.

Am Beispiel deines Forums: Du hast ja nur eine Art Mini-Forum, in dem es vielleicht ein paar Tabellen für Foren, Threads, Posts, und Benutzer gibt.
Inwiefern wäre der Aufwand nun größer (2 Wochen?!), wenn du dich an moderne Standards hältst?

Merke: Gut Ding will weile haben. Es bringt dir nix, wenn du ein Projekt schnell realisierst, und dabei schlampig arbeitest. Mit steigenden Nutzerzahlen macht sich ineffizienter Code schnell bemerkbar, und dann hast du ein Problem.

Ich versuch deshalb, alles immer möglichst sauber zu realisieren, sowohl von der Struktur her, als auch vom verwendeten Code -> so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Jegliche Eingaben die der Benutzer tätigen kann müssen validiert werden, das komplette Projekt muss komplett kommentiert und dokumentiert werden, und das testen darf man auch nicht vergessen.

Ich weiß nicht, wie groß deine Projekte ausfallen, aber mein derzeitiges Projekt besteht mittlerweile aus etwa 110 Klassen, und 380 Templates, sowie 130 Tabellen.
Wenn man sich da keinen sauberen Stil angewöhnt, blickt man nach einiger Zeit echt nicht mehr durch, und würde am liebsten gleich alles hinschmeißen - hab ich alles schon erlebt...

Zum Thema Editoren: Bis auf die ersten Schritte schreib ich seit jeher jeglichen Code händisch, natürlich mit einem Editor der dir hilft den Code besser zu überblicken (Zend Studio in meinem Fall).

XSLT hab ich in der Praxis nie benötigt - XML Files eine Oberfläche geben? Wers braucht...ich, zumindest momentan, nicht.
Selbiges bei den DTDs; wobei ich jetzt spontan auch keinen Grund wüsste, wo du das bei deinen genannten Anforderungen des Projekts brauchen würdest.
--
DiTech postete:
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GHF Watcher 1.2 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Ich persönlich liebe html mit CSS, XHTML is sicher guter Aufbau also würd ich net mit HTML anfangen sondern gleich mit XHTML

www.it-scene.com

XHTML sollte nur geringfügig mehr aufwand sein als HTML. Ich würde es verwenden.
Außerdem: verwende CSS und steck alle CSS und Javascript-Sachen in eigene Files.

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