Geplatzter Autokauf - Empfehlung für RA gesucht!
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Geplatzter Autokauf - Empfehlung für RA gesucht!
14.09.2006, 08:28:25
Sachlage in Kürze:

sa 26.08.: ich kaufe von einer privatperson ein auto (KP 17200); kaufvertrag unterzeichnet, anzahlung von 1500 geleistet; übergabe mündlich für 30.08. vereinbart
mo 28.08.: anruf vom mann der verkäuferin - auto in ungarn verunfallt, kann nicht mehr an mich übergeben werden, anzahlung könne ich mir jederzeit wieder abholen;

in der folge: jede menge mails meinerseits, in denen ich um beweise für die unfallgeschichte ersuche, fristen und nachfristen für erfüllung kaufvertrag setze (auf rat eines juristen hin). in der regel nur telefonischen rückmeldung des verkäufers, einmal um mitleid heischend dann wieder aggressiv. bleibt bei geschichte vom unfall.

anfang dieser woche fordere ich die anzahlung zurück, mit dem hinweis, dass ich mir weitere schritte (schadenersatz) vorbehalte. rücküberweisung der anzahlung ist erfolgt.

gestern erhalte ich einen brief von der rechtsvertretung der verkäuferin: da ich die restliche kaufsumme von 15700 nicht fristgerecht übergeben hätte, hat sie das auto in der zwischenzeit an einen dritten verkauft. anzahlung könne ich jederzeit zurückhaben (habe ich wie erwähnt auch schon).

was würdet ihr nun tun?
aus meiner sicht ist mir beträchtlicher schaden entstanden:
1. verkauf meines aktuellen kfz ist geplatzt. kaufvertrag schon errichtet, danach einvernehmlich gegen zahlung einer entschädigung von 500€ wieder gelöst, sonst wär ich ohne auto dagestanden
2. der kaufpreis von 17200 war aus meiner sicht gut (drum hat sichs die verkäuferin übers wochenende anscheinend eben anders überlegt), eurotax: 20400;  um den vereinbarten preis finde ich kein vergleichbares auto. wie kann dieser "schaden" festgelegt werden? hat jemand erfahrung damit? kann mir wer einen anwalt (wien) empfehlen?

ich will jetzt nicht gross kohle "rausschinden", aber die gegenseite sollt meiner meinung nach nicht ohne jede konsequenz davon kommmen...

so long, owageh




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