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Re(17): www.sertanto.eu
19.02.2007, 16:17:48
Nein. Ein Händler kauft die Rohlinge vielleicht sogar in AT ein, exportiert sie USt. frei (!) an (s)eine Firma im Ausland. Oder gleich "im Osten". Wenn in Österreich, bekommt er sogar die URA zurück, die er vorher beim österr. Distributor bezahlen mußte, da ja Ware in den Export geht.

Dann verkauft die ausländische Firma die Ware einzeln an Endkunden, vielleicht sogar hauptsächlich in Österreich. Ware geht also ganz normal grenzüberschreitend in einzelnen Paketen zurück nach AT. Verbringung erfolgt durch den Lieferer (= KFZ der liefernden Firma + Spedition/GLS/DPD usw.). Ohne URA und nur mit dem oft deutlich geringeren ausländischen USt. (gemeinhin bekannt als MwSt.) Satz versehen.

Das bedeutend einen doppelten Vorteil für den privaten Endkunden in Österreich! Genial!
Die ausländische Firma zahlt selbstverständlich die Steuern ganz legal in dem Land, wo diese Firma eben den Firmensitz hat. Wenn der Händler in Österreich keinen Firmensitz hat, fallen demnach hier auch keinerlei Abgaben an. Abgesehen von der USt. wenn er aus "Ausländer" in der EU die Schwellengrenze überschreitet. Dann muß er ein österr. USt. Konto führen und die österr. USt. von seinen Kunden verlangen und dort abführen. Dafür braucht er dann keine USt. dafür im Land zahlen wo der Firmensitz ist.

Alles dreht sich, alles bewegt sich.... %-)

lg
Gerhard
--
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Re(16): www.sertanto.eu
20.02.2007, 09:46:57
Aber äusserst sinnvoll, wenn man sich mit dem Steuerrecht etwas befasst.
Das einzige, was dort kontrolliert wird, ist, ob die Firma eine Adresse hat.

http://www.firma-ausland.de/zypern.htm  

oder

http://www.ibczypern.com/firmen_gruendung_zypern_IBC_455.html

Das war ja mit "Volumen" gemeint.
Interessant sind da nur die Artikel, die in Ö extra besteuert (oder mit Abgaben behaftet) werden. Das gilt laut Formulierung nur für den ersten Händler in Ö.
Somit fällt der Endkunde da raus.

Klar machen 3000 Endkunden, die ein Packerl DVD Rohlinge bestellen, etwas aus, aber es wären 3000 neue Kunden bei der Verwertungsgesellschaft mit Abgaben in Höhe von Eur 2,50 oder so pro Packerl, da würde sich das Drucken der Erlagscheine nicht rentieren. Daher müssen nur die Erstinverkehrbringenden Händler diese Abgaben berappen.

Wenn ein Disti eine Niederlassung in Ö hat, aber mit Rchnung aus Deutschland liefert, muss der Händler sich z.B. selber um die Abfuhr der URA kümmern ;-).

Ich stell mir die RMA Abwicklung nach Zypern auch ein bissi interessant vor.
Aber das muss jeder selber rausfinden.

--> Ist übrigens irgendjemandem aufgefallen, dass bisher 2 oder mehr Neuuser (ich mag den Ausdruck Erstposter nicht so) diesem Thread mit positiver Kauferfahrung beigewohnt haben. Also ich hab in noch keinem fremdem Forum zufällig einen Thread eines Lieblingslieferanten gesucht und den dort gelobt.
Aber was solls.

lg.

sc007|-D

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