einfachste möglichkeit für eine kleine kundenverwaltung?

einfachste möglichkeit für eine kleine kundenverwaltung? (19 Beiträge, 204 Mal gelesen)

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gesucht ist eine kleine kundenverwaltung (ca. 500 einträge inkl. den üblichen attributen)

anforderungen:
* es muss von 3 pc's aus lauffähig sein
* schnelle (und intuitive) implementierung sollte gegeben sein

mein erster gedanke war access. erfüllt einfachheit und intuitive schnelle implementierung, jedoch scheiterts eventuell an den 3 pc's.
(ist mein gedanke richtig wenn ich meine, die applikation auf einem netzlaufwerk abzuspeichern und über einen link zu öffnen sollte eigentlich gehen, wenn ich auf den clients zwar kein access installiert habe aber dafür eine access-runtime?) die datenbank muss von allen 3 pc's aus veränderbar sein, jedoch les ich öfters mal, dass das mit der runtime nur geht, wenn die einzelnen user nur abrufen aber nicht verändert wollen auf der datenbank.

und muss dazu access am "server" installiert sein, um diese oben genannte funktionalität zu gewährleisten?

(open office fällt mal weg, das hab ich schon ansatzweise getestet.
ebenso die großen möglichkeiten wie mysql usw.)
gruss
chris01

MS Business Contact Manager ist keine Option?
http://www.microsoft.com/germany/kleinunternehmen/produkte/anwendungen/officesbe/bcm.mspx

werd ich mir gleich mal ansehen. danke für den tipp.
die netzwerkkomponente find ich schon mal sehr gut.
jetzt müssen nur noch alle attribute platz finden. mal schaun, ob man die felder noch ein wenig anpassen bzw. erweitern kann.
gruss
chris01

Schnell, Einfach, ... Ich wäre echt auf ein LAPP (oder MAPP)-System gegangen... (Und MySQL hätte ich nie als "große" Lösung empfunden

).

Bzgl. ACCESS:
Grundsätzlich klappt ACCESS auch Multiuser im NW überraschend gut - wenn du auf Sachen verzichten kannst.
Denn dann brauchst du ja die Trennung in Frontend und Backend... Und ab dann hast leider keine Transaktionen mehr

. Außerdem gibt's da einiges zu beachten, zB daß du vom Frontend ununterbrochen einen Link zum Backend offen haben solltest, sonst wird's schweinelangsam...

Ad ACCESS Runtime:
Ich kenne nur sowas bei der DeveloperEdition von Access dazu... Das kostet aber -wirklich- Kohle (waren mal ein paar Tausend Euro)... Ist das immer noch so oder ist die jetzt frei ?

Ad "Daten Ändern" in der Runtime...
Diese Einschränkung kenne ich nicht... Könnte aber egal sein, da die Daten eh nicht in der Runtime sondern im Backend verändert werden... Am Fileserver selbst übrigens brauchst kein Access, klappt auch auf einem Sambashare recht gut.

Abschließend:
Ich rate Dir echtechtecht von einer FileDB ab... Außer du hast ein sehr gutes Backupkonzept...
Wenn wärend eines Schreibzugriffes ein NW-Fehler auftritt, kannst deine DB oft schon mal wegwerfen...

.

Wenn du ACCESS magst (und als Frontend mag ich es schon)...
Warum machst nicht echt einen SQL-Server Express oder MySQL oder PostgreSQL oder sonstwas als Datenbank am Server ? Firmenrichtlinie ?

Warum machst nicht echt einen SQL-Server Express oder MySQL oder PostgreSQL
oder sonstwas als Datenbank am Server ? Firmenrichtlinie ?

weils schnell gehen muss und in einem bestehenden kleinen netzwerk implementiert sein soll. auch sollten die user dann kleine erweiterungen selbst machen können, daher tendiere ich hier in dem fall zu den einfachsten mitteln, und das wird wohl oder übel access sein.
gruss
chris01

Einfachste Mittel und Access ist IMHO nicht sehr kompatibel...

Man muß bei ACCESS als Backend um einiges mehr berücksichtigen als bei anderen Datenbanken...
Des weiteren rate ich echt davon ab, Benutzern die Möglichkeit zu geben, Daten zu modellieren (wenn das mit Erweiterungen gemeint war).

Das Datenmodell sollte ein PRO machen (also zB du), und Benutzer nur neue Abfragen, Auswertungen, ... stanzen - sonst implodiert das früher oder später.

Wie gesagt, Access als Frontend ist eh sehr ok... Nur als Backend weitaus komplizierter als eine andere DB..
Hast schon mal PostgreSQL für Windows probiert ???

Typischer Fall von an der Anforderung vorbei.

Er will eine schnelle und möglichst einfache Lösung - da macht es wenig Sinn, wenn Du jetzt Dein Access-Knowhow zum wiederholten Male beweisen willst.

Schnell und Einfach... Eh. Nur mit Access ??

Sicherlich wollen die Benutzer eine stabile und saubere Datenbank...
Und weil es eben bei ACCESS keine Transaktionen gibt, wenn eine FileDB dahinter ist, ist das IMHO weit schwieriger und langwieriger zu entwickeln...

Genauso das Problem mit den Benutzerrechten.

ACCESS ist IMHO nett für SingleUserdatenbanken... Und als Frontend für "richtige" Datenbanken.
Als Backend ist ACCESS echt kompliziert und kostet Dich an vielen Stellen Nerven und Zeit.... Hier ist IMHO ACCESS echt absolut ungeeignet, wenn es um "schnell und einfach entwickelt" geht.

Abgesehen davon...
Ist es echt sooo langsam
- eine andere Datenbank zu installieren
- und "create table" bzw. "grant" abzusetzen ?
Alleine bei der Rechtekontrolle bist um Eckhäuser schneller in einer richtigen Datenbank als bei ACCESS-Backend... Nicht zu vergessen, daß du bei Access Scripts bauen mußt, die periodisch die Datenbank "komprimieren/reparieren", die Datenbank dazu in den Read-Only-Modus muß, ...

Access ist als Backend meiner Meinung nach die schwierigste von allen mir bekannten Datenbanken - ehrlich.

Abgesehen davon, daß es mit der Datensicherheit bei Access als Backend net so weit her ist..

Mit Access sollte dies recht einfach funktionieren, mit ein paar Klicks und einer Benutzerverwaltung ist die Access-Datenbank netzwerkfähig gemacht.
Dafür reicht im Prinzip jeder Netzwerkshare aus, z.B. könnte es auf einem Client-PC freigegeben werden. Im Aufruf (Shortcut) können alle Parameter wie auch User/Passwort mitgegeben werden, ist also recht einfach zu bedienen.

Voraussetzung dafür ist ein Access auf jedem PC, egal ob die Vollversion (die z.B. mit Office Pro mitkommt) oder die Runtime.

Was auch weiter oben angesprochen wurde: wichtig ist eine regelmäßige Sicherung, grad die filebasierenden Datenbanken sind da recht anfällig bei Netzwerkproblemen oder PC-Abstürze.

Die Access Runtime solltest auf deiner Office 2003 Pro CD finden (accessrt.msi).

Nochmal ein Edit: nach der Installation der Runtime solltest auch das aktuelle Servicepack für Office einspielen, so wie auch auf dem anderen PC, wo Office 2003 Pro drauf ist.

lg
Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North,
General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

04.12.2006, 09:44 Uhr - Editiert von Maximus, alte Version: hier

Nun ja...

Sooo einfach ist es nicht... "mit ein paar Klicks und einer Benutzerverwaltung ist die Access-Datenbank netzwerkfähig gemacht."

Alleine die Benutzerverwaltung... Access hat derart viele versteckte "Schlampereien" drinnen, daß es oarg ist - und du viel Erfahrung haben mußt, um die Kardinalfehler zu vermeiden...

zB der Klassiker, der Anfängern (so damals auch mir) über viele Stunden den Nerv rauben kann:
Abgriffsvektor:
Gegeben sei eine Backend-DB (BE) mit Benutzerrechten in einem Workgroupfile.
Der Angreifer
- legt sich einfach ein eigenes Workgroupfile an (dort kennt er das Administratorkennwort)
- startet die BE mit diesem Workgroupfile
- loggt sich als Administrator mit seinem Kennwort ein
- und hat alle Daten im Vollzugriff

Noch ein Klassiker:
Bewirke, daß es egal ist, wenn der Benutzer "Shift" beim Starten der DB gedrückt hält

Dann eben mal draufkommen, daß man immer eine Query offenhalten muß, wenn 2 concurrent user arbeiten
....

ACCESS hat so seine Problemchen als FileDB, "mal so eben" ist's sicher nicht. Ich habe einige Erfahrungen mit ACCESS und "richtigen" Datenbanken gesammelt - und ich finde noch immer, daß man bei ACCESS als BE massiv mehr Zeit braucht als woanders...

Ich habe schon einige Access-Datenbanken erstellt und auch netzwerkfähig gemacht, und bisher keine der angesprochenen Probleme festgestellt bzw. im Betrieb negativ bemerkt.

Das mag auch damit zusammenhängen, daß die Anwender eben nur Anwender sind und das Netz in einem kleinen Betrieb überschaubar, geschützt und frei von Angreifern ist.

Für die vom Threadersteller geforderte Funktionalität und das geringe Datenaufkommen würde Access reichen, man braucht aber einen Wissenden, der die Datenbank entsprechend erstellt und wartet (falls sich laufend Änderungen/Weiterentwicklungen ergeben).

Wenn Geld keine Rolle spielt und man einen Server mit einer SQL-Datenbank hat wäre dies zu bevorzugen, nur hier ist genauso ein Wissender mit Erfahrungen damit notwendig.

lg
Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North,
General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

"Wenn Geld keine Rolle spielt und man einen Server mit einer SQL-Datenbank hat..."
Nun, der SQL Server Express Edition ist eh frei... Und der reicht sicher....

Concurrent Usage ist IMHO aber unter Access echt ein Problem... Außer du wußtest schon, wie man an den Klippen vorbeikommt

.

Teile aber deine Meinung, daß ein Wissender die DB aufsetzen und betreuen sollte - und rate von seiner Idee, daß User das selbst weiterentwickeln, komplett ab...

"Wenn Geld keine Rolle spielt und man einen Server mit einer SQL-Datenbank hat..."
Nun, der SQL Server Express Edition ist eh frei... Und der reicht sicher....

Ich meinte mit Geld ja hauptsächlich den hier zusätzlich notwendig Server.

Concurrent Usage ist IMHO aber unter Access echt ein Problem... Außer du wußtest schon, wie man an den Klippen vorbeikommt .

Meiner Erfahrung nach mit einer intensiv von mehreren Arbeitsplätzen und auch meist gleichzeitig genutzten Datenbank (Kunden-, Rechnungs- und Lagerverwaltung, selbst gebaut) sind damit in mehr als zwei Jahren keine bzw. kaum Abstürze oder Datenfehler/Sperrungen/etc. aufgetreten. Die sehr selten vorgekommenen Probleme waren durch eine Datenbanküberprüfung leicht wieder zu beseitigen.

Wenns hier wirklich nur um 500 Datensätze geht, kann der Threadersteller es ja mal mit Access versuchen - ansonsten kann er aus den hier bisher geposteten Alternativen ja wählen.

lg
Maximus

My name is Maximus Decimus Meridius, Commander of the Armies of the North,
General of the Felix Legions, loyal servant to the true emperor, Marcus Aurelius.

wenn es ein paar € kosten darf

http://www.rechnungen.at/index.htm - in der kleinsten version € 49,--
die netzwerkclients kosten je 19,-- dazu.

Access würd ich mir nicht (mehr) antun.

Wenns was kosten darf -> hierfür gibts genug.

Wenn du selbst entwickeln willst würd ich mal eine ganz kleine Seite in .net 2.0 zusammenclicken. Solangs nur Basics sind wirst das sogar mit RAD hinbringen.

Undying

Hallo

eventuell wäre FileMaker etwas für dich.

lg MaTu

ich kenn mich damit nicht aus, aber wir haben in der firma genau sowas laufen wie du es suchst. mit access ohne probleme möglich.

ich weiss, dass die datenbank selbst am server liegt aber an jedem pc dann quasi "das programm" extra läuft, dass auf die daten am server zugreift...

details weiss ich leider keine - aber es geht! und das zimelich gut

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