Autounfall - versicherungstechnische Fragen
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Autounfall - versicherungstechnische Fragen
04.01.2007, 18:31:02
Hallo

Im Oktober 2006 ist meinem Mann jemand ins Auto gefahren. Er hat einen Unfallbericht an seine und die gegenerische Versicherung geschickt. Ist zur Schadensbegutachtung in die Werkstatt der Versicherung gefahren und hat dann Anfang November einen Brief von der gegenerischen Versicherung bekommen, dass das Auto einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hat und sich bei der Abrechnung ein Auszahlungsbetrag ergibt.

Danach war Funkstille. Jetzt hat er gestern angerufen und gefragt wie es jetzt weitergeht.

Auskunft:  Die Sachbearbeiterin ist bis Montag in Urlaub.  Die Unfallgegnerin hat angegeben, dass Sie am Unfall nicht Schuld ist (wer sagt schon was anderes)  aber Sie hat trotz Aufforderung der Versicherung im November bis heute noch keinen Unfallbericht bei Ihrer Versicherung abgegeben.

Da wir keinerlei Erfahrung mit Versicherungen und den dazugehörigen Abfäufen bei Unfällen haben jetzt meine Fragen an Euch:
Jeder sagt er ist nicht Schuld  -  wer entscheidet darüber wenn es keine Zeugen gibt.
Wie lange muss man warten bis die Unfallgegnerin einen Unfallbericht abgeben muss, was ist wenn Sie das nie macht?
Wie lange dauert so etwas überhaupt?
Kann man etwas tun um den Ablauf zu beschleunigen?
Werden die Versicherungen entscheiden oder muss man damit rechnen vor Gericht gehen zu müssen?

Falls Ihr euch auskennt wäre ich für Antworten und Tipps sehr dankbar.

lg
Amsel

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.....
Re(2): Autounfall - heimtückische Variante ohne Rechtschutzversicherung
05.01.2007, 18:35:17
"früher" haben die versicherungen auch noch bezahlt... "heute" ist das anders!

bei meiner geschichte (steht eh im forum) hätte man mit viel pech mir ein teilverschulden anhängen können. die versicherung muss jetzt schlussendlich nach fast 1,5 jahren zahlen (und zwar den gesamten schaden + schmerzensgeld + gerichtskosten + anwälte + verzugszinsen + sachverständige + medizinisches gutachten....) und ich hatte mich in den ersten monaten nach dem unfall (wo es unklar war ob meine RS-versicherung einspringt) auch mit 70% nur von der schadenssumme zufrieden gegeben und das der vs sogar angeboten. sie habe nichtmal ein "nein" zurückgeschrieben - einfach alles ignoriert, nicht geantwortet, telefonisch immer vertröstet und sich "dumm gestellt"....

in meinem bekanntenkreis gab es aber einen noch mühsameren fall, wo das korrekt parkende auto von einem betrunkenen autofahrer beschädigt wurde, das ganze polizeilich aufgenommen wurde, der betrunkene strafe zahlen musste, ABER die versicherung (die gleiche wie in meinem fall - wiener städtische) genau die gleiche vorgehensweise an den tag gelegt hat und erst nach einreichugn der klage 1 tag vor dem verhandlugnstermin gezahlt hat...

die kfz-sparte schreibt bei allen versicherungen minus - die werden immer frecher und zahlen bald ohne klage garnichts mehr! aus diesem grund stimmt die ursprüngliche aussage..

"dann - hart gesprochen - sollte man kein auto benützen."


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