eTel Kauf durch Telekom genehmigt
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Re(4): eTel Kauf durch Telekom genehmigt
13.04.2007, 12:43:42
Das einzige was ich da als Problem erkenne ist das sich preismässig wohl nicht
so schnell was machen lässt


DAS ist bereits ein guter grund, das ganze abzulehnen.

auf den mobilfunkmarkt schielend, warum glaubst du konnte sich österreich zu den dynamischten mobilfunkmärkten europas entwickeln? weil wir hier gerne viel für telekommunikation zahlen? glaubst du in der tat dass die übernahme des drittgrössten internetanbieter durch den ex-monopolist keine nachhaltigen negativen auswirkugen auf den internetmarkt nach sich zieht?

insbesondere nach inodes übernahme durch chello, was bleibt denn im österreichischen markt übrig? tele2? sil? dass ich nicht lache...

es ist ausserdem selbstverstänlich dass mobiles internet keine ernstzunehmende alternative zu leitungsgebundenen anschlüssen darstellt. es bedient bestenfalls einen nischenmarkt für quallitätsunkritische enduser oder/und für diejenigen, die unbedingt mobilität benötigen. diese "alternativen" mögen endkunden beruhigen und einen gewissen anschein des vorhandenseins einer konkurrenz geben, der internetmarkt besteht jedoch seit jahren aus weit mehr als nur privatkundenzugängen.

Weitere Entbündler wirds wohl net geben, bzw. bauen die aktuellen nicht mehr
wirklich aus,das ganze Zeug ist einfach zu teuer.


nicht zu teuer, schlicht erst ab einer gewissen kundenanzahl wirtschaftlich. wir hatten in wien neben der telekom, tele2, sil, etel und inode in so gut wie jedem wahlamt. demnächst fällt einen weiteren eigenständigen konkurrenten aus. die mieten für nackte leitungspaare haben aber auch nicht sehr geholfen. ~10 euro im monat ist echt extrem. die hinhaltetaktik der telekom sollte man lieber gar nicht erwähnen.

Aber das was bei den ADSL Problemchen am öftesten die ursache war und ist
weiterhin das TA Equippment um das man bei xDSL einfach nicht rum kommt.


ist wohl klar dass ohne die telekom kupferader nichts geht, das ist noch lange kein grund, marktkonzentration zu befürworten. deutschland etwa kennt bei der terminierung verschiedene tarife, je nachdem wo und wie die datenübergabe stattfindet. in österreich darf aber die telekom mit den mitbewerber umgehen wie es ihr beliebt. es ist unverständlich warum der regulatior hier so tatenlos zuschaut. anscheinend wollen unsere markt- und wettbewerbshüter dafür sorgen, dass es weiterhin so bleibt... :-/

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