Olympus E400 vs. Canon D400
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Re(8): Olympus E400 vs. Canon D400
28.04.2007, 14:45:03
die nikons hab ich mir grad
nochmal angeschaut und versteh die unterschiede zwischen d40x und d80 nicht so
ganz


Die Sache ist recht einfach:

D40x ... Einsteigersegment mit TOP Preis-/Leistungsverhältnis und am weitesten entwickelter Nikon JPEG-Engine

D80 .... Für den "ambitionierten" Hobbyfotografen
Vorteil gegenüber der D40x:
o) besseres AF-Modul
o) Möglichkeit ältere Nikon-Linsen zu verwenden (nicht AF-S Objektive)
o) wesentlich bessere onboard Blitztechnik (z.B. Ansteuerungsmöglichkeiten ext. Blitze)
o) mehr Zubehör (Batteriegriff  etc.)
o) bessere Haptik/Bedienung (z.B. 2 Wahlräder, eigenes Statusdisplay usw.)

Also du siehst eine wesentliche Steigerung gegenüber der D40x und IMHO die beste Nikon derzeit (gemeinsam mit der D200). Nikon hat vielleicht sogar zuviele Eigenschaften der D200 der D80 spendiert und damit einen eigenen Mitbewerber geschaffen.

Modelvergleiche mit Canon:
D40x = 400D
D80   = 30D
D200 = 5D (zum Glück ohne VF-Sensor)

Generell schließe ich mich auch der Meinung hier im Forum an, daß die Olympus Kit-Objektive den Canon-Kit-Objektiven um Häuser in der optischen Qualität überlegen sind. Ist eine generelle Philosophie bei Canon: Dort bekommst Du erst mit den L-Objektiven (sehr teuer !) Objektive mit TOP Abbildungseigenschaften.
Die Kit-Objektive sind definitiv Müll, dafür ist die 400D aber auch am günstigsten in ihrem Segment.
Andere Hersteller (Olympus, Nikon etc.) gehen einen anderen Weg, da bekommst Du mit den Kitobjektiven bereits langsame (=meist lichtschwache) Objektive mit top Abbildungseigenschaften (die für 08/15 Anwendungen absolut ausreichen, solange die Brennweite ausreicht!).

Bye
Alpenländer

28.04.2007, 18:14 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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Re(10): Olympus E400 vs. Canon D400
29.04.2007, 09:15:47
Yope, die D80 ist sehr schmackhaft, deshalb hab ich sie ja selbst seit über 3 Monaten.
Absolut brauchbares Werkzeug.

An den beiden D80 Kit-Objektiven gibts absolut nix zu bekritteln |-D

Das 18-70m ist das "alte" Kit-Modell mit Nikon-typischer hochwertiger Verarbeitung in der Amateur-Klasse (Profi-Objektive sind dann nochmals viel hochwertiger).

Das 18-135mm ist das neue Kit-Objektiv und IMHO ein Geheimtipp, welches ich selbst verwende. Ratten scharf mit einem sehr schellen Autofokus.
Kritikpunkte in manchen Foren sind:
1.) Das Kunststoff-Bajonett (das 18-70 hat ein alt bewährtes Metall-Bajonett), welches ich aber nicht grundsätzlich verteufeln würde. Wenn man ein leichtes Zoom-Objektiv bauen will, muß man Kompromisse eingehen und hochwertiger Kunststoff ist nicht gleich "Plastik".
2.) Im WW-Bereich rund um 18mm (schon ab 20mm deutlich besser) neigt es zu Verzeichnungen, die sich aber sehr leicht mit z.B. PTLens korrigieren lassen, so sie überhaupt stören (eigentlich nur bei Architekturaufnahmen, ansonsten sieht man es überhaupt nicht). Solltest Du das Korrigieren am Rechner nicht wollen, ab wie gesagt 20mm absolut kein Problem mehr.
3.) Im Gegensatz zum 18-200mm hat das 18-135mm keinen VR (Vibration Reduction) integriert. Das heißt bei Teleaufnahmen am langen Ende (135mm = KB 202mm !!) und wenig Licht kann es zu längeren Verschlußzeiten kommen (da f/5.6) und daher zu Kameraverwacklungen = unscharfe Bilder. In solchen Situationen mußt Du dir dann eine Kameraauflagemöglichkeit suchen (z.B. Einbein etc.). Ist aber kein Problem des Objektivs sondern eine Einschränkung beim Fotografieren generell. Der VR würde gegen Kameraverwacklungen helfen, aber das Motiv könnte auch er nicht einfrieren ....

Also meine Empfehlung: 18-135mm ist einfach nochmals vielseitiger und eines der schärfsten Nikkore überhaupt (in der Amateurklasse natürlich !!) - verwende es selbst als mein immerdrauf Objektiv.

Bye
Alpenländer

30.04.2007, 09:06 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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Re(10): Olympus E400 vs. Canon D400
28.04.2007, 23:07:08
Das sehe ich nicht so, denn wenn man via pBase, Flickr, Penum usw.
zig-tausende Fotos  eines Gerätes sich zu Gemüte führen kann, auf dpreview,
dcressource, imaging-ressource, usw. zig fundierte und ausführliche Tests mit
standarisierten Methoden anschauen kann, mit allen möglichen Motiven, in allen
möglichen Anwendungsfällen, mit allen möglichen Einstellungen, dann ist das
Selberkaufen und Selbertesten, auch wenn's noch so heroisch und auf "cool
Oldscool" rüberkommt, relativ sinnlos, um sich selbst ein Bild eines Gerätes
zu machen und erst hinterher draufzukommen mit dem Ergebnis dann nicht
zufrieden zu sein.

Finde ich echt cool, Deine Antwort. dprevew z.B. wäre wohl in der Lage, einen fundierten Test abzuliefern. Das sehe ich ganz wie Du.

Dumm nur, dass das, was dort verfügbar ist, sehr korrekt "Preview based on a pre-production E-410" genannt wird. dpreview hatte noch keines der wenigen serienreifen Muster zum Test; wird sicher noch kommen. Zur E-510 (gleicher Sensor, gleiche Engine) gibt es auch noch nichts, weil das Teil tatsächlich noch nicht verfügbar ist.

Für großartige oder vernichtende Tests, für - wie Du meinst - "zig fundierte und ausführliche Tests", wird die Zeit also erst kommen, bis dahin gibt es meist warmes Wasser - keine guten Voraussetzungen für die von Dir beschriebene Vogehensweise.

Ich hatte schon das Vergnügen mt der E-410 (Vitamin B, reichlich), hat mir das Gefühl des OM-Systems zurückgeholt. ;) Mit dem Rauschen keine Probleme (bis 1600 ASA) bei richtiger Belichtung - wenn Du natürlich grauslich unterbelichtest, bekommst Du die Probleme in den dunklen Flächen sogar mit einer Canon. ;)
So gesehen ist's kaum seriöser, aufgrund seiner eigenen kleinen
Erfahrungs-Welt mit einem Gerät allgemeingültige Empfehlungen abzuleiten

Nun, hier trennen uns allerdings Welten. |-D Du solltest allerdings nicht aus Deinem Erfahrungsschatz auf den anderer schließen, schon gar nicht auf den anderer, die sich seit Jahrzehnten mit diesen Themen beruflich auseinandersetzen (müssen).

GrummelGrumpf
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Re(11): Olympus E400 vs. Canon D400
29.04.2007, 20:53:20
Da haben wir wohl aneinander vorbeigesprochen. Mein ursprünglicher Kommentar http://forum.geizhals.at/t493459,4090432.html#4090432  bezog sich ja auf die E400. Die ist zu hauf getestet, man findet auch die besagten tausenden Beispiel-Bilder von Benutzern rund um den Globus. Auch dein darauf folgender Kommentar http://forum.geizhals.at/t493459,4092129.html#4092129  dass man die Einschränkungen des kleinen Sensor in der Praxis nicht merkt bezog sich auf die E400 und mein späteres verallgemeinert zu verstehendes Reply dass man nicht alles besessen haben muss um es einschätzen zu können. Alles andere explizit die E410 betreffend, insbesondere die Einschätzung dass wohl hauptsächlich die Engine optimiert wurde um das Rauschen bei der neuen Kamera zu minimieren, da die physikalischen Grenzen nunmal nicht umgangen (durchaus aber in Maßen besser ausgelotet) werden können, kann man rein als Besitzer ohnehin auch weder bestätigen noch widerlegen, da Olympus kaum SpecSheets zum CCD selber in der Verpackung beiliegen hat was am neuen Chip nun exakt optimiert sein soll (du hast's selber auch nur sehr allgemein formuliert) um das Rauschen so signifikant zu minimieren wie der von dir herausgefundene Unterschied belegt.

Was die Engine alles "anrichten" kann zeigt sehr anschaulich der Vergleich Nikon D80
versus Sony A100. Die haben beide den gleichen Sensor, aber das Rauschverhalten der
fertigen JPGs ab ISO800 ist bei diesen Beiden wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht.

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