Internetsicherheit-wer kennt sich aus ?
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Re: Internetsicherheit-wer kennt sich aus ?
16.07.2007, 15:29:21
Ich würde nen Router mit Firewall ans Netz hängen und dahinter am Rechner dennoch ne Software Firewall betreiben, die in vielen Virenprogrammen integierten Firewalls haben ja neben dem Portfilter viele weitere Sicherheitsfeatures, die die Sicherheit erhöhen. (So man sie richtig einsetzt) (Anwendungssteuerung, Webfilter, Systemsteuerung...)


Dass Dein Anbieter für weitere Rechner mehr Geld will wäre für mich ein Grund nen anderen zu nehmen, außer wenn das unterm Strich das selbe kosten würde. Hier in De zahlt man einen Preis für ne Flat und kann so viele PCs hinter hängen, bis der Sicherungskasten platzt. %-)

Die meisten Router haben ein Webinterface, das heisst Du definierst Deine Regeln bequem in einer Webseite. Ich bin ja aufgrund der guten bedienbarkeit für Netgear-Router, aber viele hier raten eher davon ab. Schau Dir mal die Netgear Business Router an und auch die Vorschläge der Leute, die mich für die Netgear Empfehlung gleich steinigen werden. |-D
Muss zugeben die Linksys und Co Teile kenne ich nicht. Hatte aber bisher auch keinen Grund nen anderen Hersteller zu nehmen.

mfg

Ramses
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PLUG & PLAY Schraubenzieher erkannt, legen Sie den Datenträger mit der Aufschrift Driver Disk ein und drücken Sie die Anykey Taste.
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16.07.2007, 15:30 Uhr - Editiert von Ramses, alte Version: hier
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Re(9): Internetsicherheit-wer kennt sich aus ?
26.07.2007, 11:09:31
sorry für die späte Antwort, das zauberwort heisst https proxy, er nimmt die den Key Exchange mit dem der heweiligen SSL Ziel statt dem Client auf und macht auch nen Key Exchange mit dem Client und gibt sich quasi als Ziel aus.

Beiden seiten fällt davon nix auf, auf dem Weg durch die "Box" sind die Daten quasi unverschlüsselt und können vom IDS inspiziert werden. Und das ohne merkbare verzögerung

Hab nochmal nachgefragt, die TZ 170 zB ist dafür schon ein wenig zu schwach auf der Brust ,die würde bei solchen features nur mehr ~2Mbit über die Leitung schaffen, die grösseren Boxen demenstrechend mehr.
Und von dicken Appliances brauch ich garnet erst anfangen, da wirds schwindelerrgend teuer aber natürlich auch dementsprechend flott

Somit kanns Skype dann vielleicht noch versuchen ein paar Löcher in die Firewall zu reissen, wenn man das als FW verantwortlicher nicht will ist damit ganz schnell Schluss, SSL hin oder her. Die Verschlüsselung wird mit der Box ausgemacht, das Paket auf Layer 7 inspiziert, verworfen, geloggt und der Verursacher ganz schnell gefunden.

Auch einige "Softwareproxys" können das, aber die müssen dann schon auf ordentlich perfomanten Kisten laufen., sosnt wird das nix


aaaaaaber, was ich natürlich nicht beachtet habe sind IPSec und GRE, da ist Sense.


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Na Server's heast...
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Re: Internetsicherheit-wer kennt sich aus ?
17.07.2007, 15:09:46
Ich versuche es mal vereinfacht zu erklären und eine preislich erschwingliche Lösung zu empfehlen.

Hardware-Firewalls haben den Vorteil dass du zentral an einem Punkt alle Netzwerkaktivitäten nach Ports und Protokolle sperren kannst. D.h. du legst fest ein PC darf nur surfen und mailen, der nächste nur mailen usw. Du kontrollierst somit auch das interne LAN. Ob das im Home-Bereich notwendig ist musst du selber entscheiden.
Hardware-Firewalls können Pakete auf Port-Ebene sperren oder auch Full-Packet-Inspection machen und kontrollieren ob zB über den Port 25 ein SMTP-Paket läuft und nicht jemand zB ein Rootkit für unerlaubte Fernwartung über Port 25 durchschleust. D.h. es wird nicht nur Portnummer sondern auch Paketinhalt analysiert. Full-Packet-Inspection machen meines Wissens keine typischen 100eur-Router mit integrierter Firewall sondern eher dediziert als Firewall verkaufte Geräte (EUR 500,- aufwärts).
Was aber jeder billige Router mit sogenannter integrierter Firewall macht ist dass einmal alle Ports von aussen standardmäßig gesperrt sind. Du kannst trotzdem Serverdienste anbieten, musst diese Ports mittels Port-Forwarding abschalten. Damit bist du mal vor den meisten bösartigen Angriffen aus dem Internet geschützt, vor allem viele Würmer die Lücken von bekannten Windows/Linux-Diensten ausnutzen können so nicht mehr rein, wenn du einen Router einsetzt. Auch wenn dein Windows-PC gegen diese Lücke noch nicht gepatcht wäre.

Zusätzlich sollte man auch eine Software-Firewall installieren! Die Hardware-Firewall sperrt nur nach Protokoll-Ebene. Du machst zB Port 80 (http) für surfen auf. Aber ist alles gut was über Port 80 rausgeht? Internet-Security-Softwarepakete erkennen Viren, Phishing-Sites, Adware-Sites, bösartige Active-X oder Java-Codes. Weiters ist meiner Meinung die größte Gefahr wenn man auf dubiosen Seiten etwas bestätigt und installiert wird. Wenn diese bösartige Software dann in das Netz rauswill (zB um für einen Spammer deinen PC als SMTP-Relayer zu nutzen), dann zeigt dir deine Software-Firewall genau den Prozess an und verwehrt mal den Zugriff. Du kannst dann feststellen wo diese EXE-Datei liegt und recherchieren was sich da eingenistet hat.

Meine Empfehlung für Home-User: Billiger 100EUR-Router mit Firewallfunktion. Und SW-Firewall, z.B. die Freeware Zone-Alarm und Virenscanner oder eine gesamte Internet-Security-Software eines Virenscanner-Anbieters nehmen. Der Router schützt dich vor den typischen Angiff-Scans, und bietet auch noch einen Schutz als äussere Schale falls eine bösartige Software die Software-Firewall aushebelt. Die Software-Firewall hilft dir zu kontrollieren wer und was da alles mit dem Internet kommuniziert (du wirst staunen, viele Anwendungen schicken "statistsiche" Informationen an ihre Hersteller, Media-Player, Sun Java, Nero Software, Corel Software, Adobe Software...). Das hast dann alles mal im Griff.

Meine Empfehlung für Office-User: Professionelle Hardware-Firewall, loslegen mit allem sperren und dann Web und Mail und wofür halt Bedarf ist einzelen freizuschalten. Mit Server und DMZ kann das schon komplexer werden. Sicherheit kostet Geld. Schwerpunkt auf Sicherheitsgefahren von innen genauso wie aussen setzen! Zusätzlich professionelle Viren und SW-FIrewall-Lösung welche sich zentral administrieren lässt (TrendMicro hat hier gute Lösungen welche auch für Klein-Betriebe mit wenigen PC-Arbeitsplätzen leistbar ist).

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