Ratenzahlung
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Re(8): Überlebenswichtig?
07.01.2008, 14:43:59
Hallo,

muss mich nun doch mal einmischen.

Als ich 18 war (das ist schon ein Weilchen her..) habe ich mir zwei teure Handyverträge mit Spitzenhandys geholt. Nach einem Jahr habe ich mich über den Vertrag aufgeregt, da die Handys überholt waren. ;)

Seitdem hatte ich keinerlei Finanzierungsverträge mehr und stehe diesen aufgrund der laufenden Gefahr (siehe Verschuldung) eher abneigend entgegen.

Jedoch war ich, nachdem mein 19" TFT nach knappen 2 1/2 Jahren den Geist langsam aufgab und meine Kurzsichtigkeit voranschritt, gezwungen, zwei neue TFTs anzuschaffen [wg. meiner Arbeit ist es sinnvoll, genug Platz für "Utensilien", "Zu Bearbeitendes" und andere Dinge zu haben, ohne dauernd zu verschieben. Es macht die Arbeit schneller, das ist es mir wert].

Diese beiden habe ich auch auf Finanzierung gekauft, allerdings nur mit Zinsen auf den aktuellen Soll [also keine Ratenzahlung auf 12 oder 24 Monate]. Und ich muss sagen, in so einem Fall würde ich es wieder tun. Davon einmal abgesehen, dass diese Monitore minimal 24 Monate im Einsatz sind und ich den Kredit im schlechtesten Fall in 8 Monaten abbezahlt habe (insgesamt würde ich dann 20 € an Zinsen bezahlen, da es durch die Finanzierung versandkostenfrei war und ich den günstigeren Preis im Vergleich zum anderen Anbieter hatte, gedenke aber sowieso, den Soll schneller auszugleichen was finanziell problemlos möglich ist), danken es mir meine Augen und mein Handgelenk.

Solange man nicht mehrere dieser Verträge parallel laufen hat, sich sicher ist, die einzelnen Posten abbezahlen zu KÖNNEN und den Gegenstand wirklich benötigt, ist eine Finanzierung (wenn man sie einigermaßen intelligent preislich vergleicht) eine gute und kostengünstige Lösung. Ich hätte mir die TFTs nicht mehr vor Mai als Komplettzahlung leisten können, ohne diese Lösung.

Nun frage ich: Was ist so schlimm daran? Wieso macht man immer diejenigen schlecht, die solche Verträge abschliessen? Es kann durchaus auch sinnvolle Seiten haben. Und im Endeffekt ist jeder seines Glückes Schmied.

Drum: Wenn es einen sinnvollen Hintergedanken hat (und nur derjenige, der das Gerät braucht, kann dies wirklich sinnvoll beurteilen!) und man sich vorher WIRKLICH über Für und Wider im Klaren ist, sehe ich kein Problem. ;)

Gruß,

Das Wolf-Vieh

[Aunt Edith: Ich habe mittlerweile seit Jahren keinen Handyvertrag mehr, sondern nur noch ein Prepaid-Handy. Ich würde mir auch nie wieder ein Vertragshandy kaufen. Abgesehen von den unübersichtlichen Kosten ist die Gefahr auch im Falle von Fremdpersonen, welche selbiges nutzen können (Arbeit, etc.) und der Werteverlust zu enorm, um langzeitliche Verträge einzugehen. Bei einer Waschmaschine, einem Herd, einem Laptop, Bildschirmen, Stereoanlage, whatever sind die Folgekosten nicht in diesem nutzzeitbasiertem Sinne vorhanden, darum sehe ich den Abschluss weniger kritisch aufgrund planbarer Kosten.]

07.01.2008, 14:51 Uhr - Editiert von DasWolfVieh, alte Version: hier
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Re(9): Überlebenswichtig?
07.01.2008, 15:28:58
Ich mach niemanden schlecht, ich verstehe nur nicht dass manche ständig auf Pump leben. Da es dafür echt gar keinen Gund gibt. Das mit Deinen 2 Monitoren mal abgesehen, darüber lässt sich streiten, aber lassen wir das. Also mir könnte es nie passieren dass ich mir ein Haushaltsgerät dass mir plötzlich kaputt geht nicht SOFORT nachkaufen könnte. Ohne zu überlegen wie ich es finanzieren soll. Bei mir können alle Geräte auf einmal kaputt gehen und ich kann sie sicher alle aufeinmal ersetzen. Das kann doch nicht sein dass ich so wenig Reserven habe....

Bezüglich Raten: Nur ein fiktives (sicher mehr als realistsiches Beispiel):

Herr PUMP kauft folgendes in sagen wir mal 10 Jahren: 1995 Kauf A auf Raten (2 Jahre Laufzeit), 1996 B auf Raten (2 Jahre), 1997 C auf Raten (2 Jahre).... Immer nach 24 Monaten laufen Raten aus und PUMP lebt praktisch immer auf PUMP, 10 Jahre Lang und hat Sachen im Wert X von A bis J.  Wobei A...J für die Menge und den Wert der Sachen steht die er in einem Jahr ausgegebn hat. Der Wert kann nicht unendlich sein auch wnene er so viel wie möglich kauft, denn nur bis zu einem gewissen Grad ist er Krdeitwürdig. Also sind A bis J ungefähr immer gleich. (Infaltion und Einkommensämderung  berücksichtigt).

Nun, was hat PUMP gemacht? Er hat 10 Jahre lang Kredit bezahlt da er immer auf Pump gelebt und das ist bei 7 % schon eine ganze Menge. (Meisst sind Raten viel schlechter als 7 %, Kontoüberzeihung ist noch viel schlechter für den Kunden).

ABER WIESO hat er das getan? Er hätte nur einmal in der ganzen Kette von EInkäufen von 1995 bis 2005 NICHT kaufen müssen. Nur einmal aussetzen in 10 Jahren. Ein einziger Kauf in den 10 Jahren und er hätte alles daraufvolgened ohne Pump kaufen können. Er hätte alle Gegenstände bis auf den einen zum normalen Preis haben könne und hätte sich eine Menge gespart ohne auf viel zu verzichten. Nur auf den einen Kauf.

Das verstehe ich nicht. Wi ekann man so leben, wie kann man sich so gehen lassen obwohl esnicht sein muss und so viel Geld einfach wegschmeissen. ?-)

Das Leben ist ein sch... Spiel, aber die Grafik ist geil! :)
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