Diaprojektor? welcher?

Diaprojektor? welcher? (19 Beiträge, 207 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Hallo!

Möchte mir einen gebrauchten Diaprojektor zulegen. Leider kenne ich mich auf diesem Gebiet noch nicht wirklich aus.
Kann mir jemand Tips geben, auf was man acht geben muss bzw. welcher für den Hobbybereich geeignet ist??
Vielen Dank für die Hilfe!!

Kann mir jemand Tips geben, auf was man acht geben muss bzw. welcher für den
Hobbybereich geeignet ist??

Gute Optik - hohe Lichtausbeute und gleichmäßige Ausleuchtung - verlässliche Mechanik!
Ich würde dir zu einem Leica Pradovit raten. Vielleicht bekommst du irgendwo einen günstigen Gebrauchten. Die sind eh aus der Mode gekommen.
lG
hume

(...) einen günstigen Gebrauchten [Pradovit].

Du bist lustig

Die gibts quasi geschenkt. bei ebay keine 100 Euro.

Ansonsten nimm einfach *irgendeinen*, gibts bei ebay für geschenkt

Ansonsten nimm einfach *irgendeinen*, gibts bei ebay für geschenkt

Wieso denn, ich hab einen!

War ja auch nicht an dich gerichtet

Dann richte es an den TE...

lg MM

ENDLICH WIEDER BILDER DA! -> http://www.mm-fotografie.com

100% Zustimmung.

Am besten einen der folgenden Leicas:

Leitz Pradovit CA 2502
Leitz Pradovit Color 2
Leica P2000
Leica Pradovit P2002

natürlich samt original Leica Colorplan (P) Objektiv!

Alles Wesentliche findet sich in diesem Thread:
http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/analog-forum/35293-pradovit-ca-2500-oder-p-2000-a.html

PS: einen P2000 gibt es gerade in der Bucht hier: http://cgi.ebay.at/LEICA-P-2000-mit-SUPER-COLORPLAN-komplett-wie-neu_W0QQitemZ260200629805QQihZ016QQcategoryZ79906QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

10.01.2008, 10:26 Uhr - Editiert von iraki, alte Version: hier

Der Vergleich macht dich sicher:
Leitz.

Wobei es hier ein paar Dinge zu beachten gibt. Die berühmten Pradovits der CAxxxx und 2xxx Reihe neigen (fast) alle zu diversen Problemchen, vor allem die mit der kurzen Dunkelphase zwischen den Dias. Reparaturen sind teuer und problematisch.

Von den billigen Pradovitmodellen im Kunststoffgehäuse (P 1xx) rate ich grundsätzlich ab, selten habe ich einen Kauf so bereut. Optisch (Kondensor und Objektiv) besser als der Rest, mechanisch aber eine Katastrophe.

Zur Zeit Top sind wohl der Pradovit IR und Pradovit PC, aber die kosten ein Vermögen und sind rar.
Ein guter Kompromiss ist die mittelpreisige P3xx Reihe, die zwar auch auf Kunststoff basiert, aber deutlich solider als die P1xx und P2xx Reihen.

Das Schöne an den neueren Pradovitreihen ist, dass sie mit allen 3 grossen Magazinsystemen (DIN, CS und LKM) klarkommen, wobei mein Liebling das ins Hintertreffen geratene LKM System ist (kompakt, verschüttsicher und dennoch leichter händisch zu sortieren als CS).

Eine billige Alternative zu den Leitz Modellen wären allenfalls Kindermann und Reflecta.

mfg
UMC

danke, werd mich mal auf die suche danach begeben.

Das Schöne an den neueren Pradovitreihen ist, dass sie mit allen 3 grossen
Magazinsystemen (DIN, CS und LKM) klarkommen, wobei mein Liebling das ins
Hintertreffen geratene LKM System ist (kompakt, verschüttsicher und dennoch
leichter händisch zu sortieren als CS).

100% Zustimmung. LKM rules.

Eine billige Alternative zu den Leitz Modellen wären allenfalls Kindermann und
Reflecta.

Kindermann ja!
Reflecta: Finger weg!

Reflecta: Finger weg!

Ja ich weiss, aus dem Verwandtschaftskreis kenn' ich die Dinger (schon aus Zeiten, als sie noch das Agfa Logo trugen). Aber sind wir uns ehrlich: Der durchschnittliche Amateur, der auf die weisse Wand projeziert, sucht in erster Linie ein problemloses Gerät. Und problemlos bezieht sich hier auf Preis, Mechanik und ggf. Ersatzteile. Und genau in diesen Bereichen würde ich Reflecta jederzeit vor Leitz einreihen, vor allem in der Kombination.

Andererseits, wer heute - so wie ich - eisern dem Ektachrome und der Analog-SLR die Stange hält, der sollte sich auch die wirklichen Vorteile der Analogtechnik zunutze machen: Ein brilliantes und farbechtes Projektionsbild, das von keinem Eizo Monitor erreicht wird (von den unsäglichen Fernsehern und Video-Projektoren ganz zu schweigen). Und damit sind wir wieder beim 250 W Leitz....

mfg
UMC

10.01.2008, 13:15 Uhr - Editiert von UMC, alte Version: hier

Andererseits, wer heute - so wie ich - eisern dem Ektachrome und der
Analog-SLR die Stange hält, der sollte sich auch die wirklichen Vorteile der
Analogtechnik zunutze machen: Ein brilliantes und farbechtes Projektionsbild,
das von keinem Eizo Monitor erreicht wird (von den unsäglichen Fernsehern und
Video-Projektoren ganz zu schweigen). Und damit sind wir wieder beim 250 W
Leitz....

Volle Zustimmung!

Ich habe noch einen kindermann und 13.000 Dias, die ich schon seit Jahren nicht mehr bewegt habe. Leica Pradovit war es mir das Hobby damals nicht wert ...

Noch halten mich 2 Hauptgründe von der digitalen Fotografie ab:

A) die ungelöste Archivfrage. Ich glaube, noch nie in der Geschichte der Fotografie haben so viele Leute ihre Bilder verloren wie seit dem Aufkommen der Digitaltechnik. Kaputt werdende Festplatten, schlecht geschriebene Rohlinge, nicht mehr lesbare Formate. 3 Argumente gegen ein digitales Archiv. Ektachrome hingegen hält nachweislich 50 Jahre (das Archiv meines Vaters beweist das).

B) das Nichtvorhandensein bezahlbarer SLRs mit Vollformatsensor. Ich mag mich nicht mehr umgewöhnen: 35 = leichtes Weitwinkel, 80 = Portrait, usw

Egal, zur Zeit fotografiere ich (noch) analog und bearbeite nachher digital. Ein Reflecta DigitDia 4000 macht das Digitalisieren des Archivs möglich, ohne die Bilder aus den Magazinen nehmen zu müssen.

Aber die Zeiten der Analogfotografie sind wohl zu Ende. Bei Saturn und Media gibt es keine LKM Magazine mehr, die 5er Packungen Ektachrome werden auch rar.

Und mein Lieblingsgeschäft (Wachtl am Graben) hat zugesperrt

mfg
UMC

A) Also im Vergleich zu meiner 12-15.000 Stk. Dia-Sammlung wäre es mir unendlich lieber, wenn ich die Bilder digital vorliegen hätte. Kein Platz, kein Staub, kein Verblassen (ich habe fast nur Kodachrome-Dias, die sind noch viel widerstandsfähiger als Ektachromes) - aber: die halten zwar 50 Jahre, aber eben keineswegs "verlustfrei", ganz im Gegenteil. Ich würde einmal sagen, nach 20 Jahren ist letztlich allenfalls noch ca. 50% der Bildinformation da.

B) Ich habe digital bisher kein einziges Bild verloren. Dabei habe ich kein ausgeklügeltes Archivsystem. Es gibt alle Bilder auf 3 verschiedenen Festplatten und 2x auf DVD. Die nächsten 10 Jahre werden jpgs sicher gelesen werden können. Und DVDs auch. Dann heisst es eben umspeichern. Ist aber elektronisch nur ein Bruchteil der Mühe, die ein Medienbruch (Dias digitalisieren - oh Graus!) machen würde.

C) Meine 7 Jahre Digitalfotografie haben mir um ein Eckhaus mehr Spass gemacht als die 25+ Jahre Analoge Fotografie vorher. Allein, dass ich sofort sehe, ob/wie die Aufnahme geworden ist, liesse mich jederzeit zu digital greifen, selbst wenn die Bildqualität unvergleichlich schlechter als analog waäre. In Wahrheit ist es natürlich umgekehrt: keines meiner Dias kommt auch nur ansatzweise an ein jpg direkt aus meiner 40D heraus an. Und an ein nachbearbeitetes RAW schon 1000 mal nicht. Und überhaupt, die künstlerischen Möglichkeiten der Nachbearbeitung! Ein absoluter Traum, auch wenn es immer noch mühsam genug ist, weil die Werkezeuge (Software) noch so rudimentär, un-intuitiv und schlecht sind.

D) Fazit & Empfehlung:
* Zögere nicht!
* Digitalisier' Deine besten Dias, solange noch was erkennbar ist!
* Kaufe keinen Diaprojektor!
* Lege Dir eine DSLR und ein paar wirklich feine Objektive zu (es muß finanziell wehtun!).
* Geh fotografieren und finde heraus, wieviel Spass es wirklich machen kann, wenn man von den Mühen der chemischen Fotografie befreit ist!
* vor allem: komm zum Foto-Stammtisch am 28.1.! (siehe extra Thread)

10.01.2008, 15:00 Uhr - Editiert von iraki, alte Version: hier

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung