Gehaltsübersicht (Gehälter in der Praxis)
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Re(11): Gehaltsübersicht (Gehälter in der Praxis)
02.02.2008, 11:17:31
Also ohne irgendeine Vorbildung sind in jedem Schichtbetrieb daumen mal pie 1500 netto drinnen +/-100 .
Manche branchen sogar noch mehr und das mit 19 Jahren nach dem Bundesheer - brauchst nur angelernt werden.
Wenn du dich ned blöd anstellst kannste nach ca 5-10 jahren mit vorarbeitervertreter oder vorarbeiterposten rechen auch je nach firma und derzeitiger pensionslage( also wieviele Vorarbeiter in pension gehen)
Vorarbeiter hat dann so daumen mal pie sag ich mal 1800-2000 netto je nach Monat aber im schnitt.
Meisterposten scheint realisitsch nach ca 20 - 30 Jahren  (auch wieder je nach personallage ) dann so um die 2400 netto.

Ich bin jetzt 5 jahre in einer firma und werde in ca nem halben jahr vorarbeiter. Verdienst dann ca 1900 netto mit 25 jahren .

Ein Freund von meinem Bruder ist 22, arbeitet in einer Metallfirma im Schichtdienst mit Überstunden und schafft schon 2800 € netto in nem guten monat.

Weiterer Freund bei ner Monatagefirma im Ausland zb spanien kahm die auf 5000€ im Monat.

Aber das was die meisten hier meinen is eben der Gehalt ohne zulagen, weil der eigenlich das wichtige ist.

Also mit 30 jahren 3000€ ohne ausbildung zu verdienen is durchaus realsisitsch allerdings nur mit abstrichen wie schichdienst und auslandsarbeit und dieversen zulagen.

Ohne zulagen liegt der gehalt in unserer firma bei ca 1100 netto.

Wobei der normalgehalt eines arbeiters inkl pfusch(und den braucht man um ein bischen Lebensqualität zu haben ) pendelt sich wohl auch bei ca 1800 - 2000 netto ein je nach Arbeitseinsatz.

Du kannst auch ohne Ausbildung noch mehr Verdienen solange zu zb. Redegewandt bist und als vertreter,Autoverkäufer etc. arbeitest.

Oder du gehst auf ne ölbohriinsel kassierste auch als kleiner handwerker|-D unmengen durch die ganzen zulagen.

Was du bei all dem aber ned vergessen darfst !
Wenn du studiert hast , egal was und ein gehalt von min 1400-2000 bekommst hast du das ohne zulagen nachschicht heisst mit normaler lebensqualität also 172 stunden arbeitszeit.

Als hackler wirste immer viel deiner freizeit oder gesundheit opfern müssen um den selben lohn verdienen zu können(mal irgendeine marklücke,erfindung) ausgeschlossen.

Also zahlt sich ein studium doch auch aus selbst wenn man nicht mehr verdienen sollte als ein nicht studierter.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Mfg
Acce

Ps:Rechtschreibfehler nicht beachten hab keine zeit muss zum nächsten Pfusch |-D

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Re(11): Gehaltsübersicht (Gehälter in der Praxis)
03.02.2008, 12:06:42


wenns dir net wert ist in der saison durchzuarbeiten, 10-12 stunden am tag, 4
wochen ohne frien tag weil ein projekt abgeschlossen werden muss, dann
bekommst du für deine leistung auch das geld


Ja, dann rechnest du nachher mal deinen Nettoverdienst durch die gesamt geleisteten Stunden und kommst plötzlich drauf das du ja gar net mehr verdienst sondern einfach nur gleich viel kriegst wie jeder andere für die tatsächlich geleistete Arbeit. Mit dem Unterschied, dass du wie ein Trottel geschuftet hast und sich dein Arbeitgeber freut weil er so einen pflichtbewussten Mitarbeiter hat und sich dadurch einen zus. Mitarbeiter gespart hat.

Von den Einschnitten in der Lebensqualität red ich jetzt mal gar nicht.

Man merkt das du anscheinend noch nicht viel gearbeitet hast (nehme mal Ferialjobs aus), sonst wüsstest du das es noch andere Dinge in punkto Arbeit gibt als das reine Nettogehalt am Ende des Monats.

Leider haben vor allem junge Schulabgänger die z.B. als Programmierer arbeiten wollen keine andere Wahl, in der Branche sind diese Arbeitszeiten vorausgesetzt. Die meisten geben ja auch noch damit an 300 Stunden im Monat gearbeitet zu haben für 1900 Brutto excl. Überstunden.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn du das als Selbstständiger durchziehst dann alle Ehre, aber auch dann muss irgendwann der Punkt kommen wo du auch mit Normalarbeitszeit ordentlich verdienst.

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Re(5): Gehaltsübersicht (Gehälter in der Praxis)
01.02.2008, 16:06:21
das ist zwar korrekt.

Prinzipiell könnte man aus den vorliegenden / gesammelten Daten auch extrem präzise Auswertungen erstellen, wobei auch dann keineswegs alle Verknüpfungen möglich wären, die notwendig wären, um eine Liste zu erstellen, mit der der Threadersteller wirklich zufrieden wäre. In der Praxis werden aber nur stark aggregierte Auswertungen (für staatliche/öffentliche  Aufgabenstellungen völlig ausreichend und daran auch orientiert) erstellt.

Für diese gilt dann u.a.

"Im Unterschied zur HV-Verdienststatistik sind vor allem auch geringfügig
Beschäftigte sowie alle Beamten und Beamtinnen einbezogen: Bei der Interpretation ist darauf zu achten, dass die Daten - ebenso wie die HV-Daten - nicht hinsichtlich der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit bereinigt sind (unterschiedliche Anteile von Teilzeitbeschäftigten und Überstundenleistenden). Zunächst wird eine Zeitreihe 1997 bis 2005 hinsichtlich Brutto- und Nettojahreseinkommen geboten (Tabelle 9.02). Anschließend werden auf Basis der Lohnsteuerdaten 2005 präsentiert: Bruttojahreseinkommen (Tabelle 9.03), Bruttojahreseinkommen 2 (Bruttoeinkommen abzüglich Abfertigungen u. Ä.) der ganzjährig Vollzeitbeschäftigten (Tabelle 9.04), Nettojahreseinkommen (Tabelle 9.05) sowie Brutto- und Nettojahreseinkommen nach Altersgruppen (Tabelle 9.06) und nach Bundesländern (Tabelle 9.07)."

Auf gut deutsch: die Statistik ist für die Zewcke des Threaderstellers total "für die Würscht", weil die Daten durch haufenweise Kleinsteinkommen stark nach unten verzerrt werden. Aus den gleichen Statistiken holen sich die ganzen "gender mainstremer" auch immer ihre Aussagen, dass die armen Frauen soviel weniger verdienen. No na, wenn sie im Durchschnitt soviel weniger Stunden arbeiten. Dass sie darüber hinaus - leider - einkommensmässig durchaus noch immer erheblich systematisch/strukturell ben achteiligt sind, geht dann in dem Geschrei der mainstreamer, Politiker und Medien unter. ;-)

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