Ubuntu vs. CentOS

Ubuntu vs. CentOS (13 Beiträge, 1941 Mal gelesen)

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Hallo,

Ich steh mal wieder vor der Frage welches OS ich benutzen soll und erhoffe mir ein paar gute Argumente die mich quasi überzeugen sollen.

Ich plane ein Mailgateway / Firewall für einen Exchange Server 2007 zu bauen für einstweilen noch nicht kommerzielle Zwecke. Ich selbst komm aus der Debian Schiene, weswegen ich mich unter Ubuntu denk ich eher zurechtfinde als unter CentOS, (obwohl ich bei mir in der Arbeit RHEL administriere) also insofern sollts kein allzugroßer Umstieg sein.

Gibts irgendwelche Schlagkräftigen Argumente warum ich von Ubuntu Server 8.04.1 auf CentOS 5.2 wechseln sollte oder ist es im Prinzip eh egal?

MfG Akilae

rawclan.at

WECHSELN würd ich nicht.
Wenns um einen neuen Server geht, würd ich Ubuntu nehmen, weil ich mich mit Debian auskenne. Und allein darum gehts ja: nämlich die (teure) Administration zu vereinfachen.

Ja es geht um einen neuen sever.

Ich denk deswegen an CentOS weils ja quasi RHEL ist und der Paket / Security Update Support sehr lange ist. Allerdings hab ich jetzt schon in mehreren anderen Foren gelesen das sich Ubuntu im Serverbereich einige Schnitzer was updatepolitik betrifft erlaubt hat usw. (kann ich nicht bestätigen hatte bis jetzt nie Probleme damit), wird also wohl wieder Debian / RHEL (CentOS) werden.

MfG Akilae

rawclan.at

Gibts einen Grund warum nicht Debian?

Das wichtigste Argument ist wohl, wo Du Dich wohler fühlst und evtl. mehr Erfahrung hast...

Ich bevorzuge Ubuntu wegen der LTS Releases und dem Debian-Paketmanagement. Sonst gibts bei einem Server eigentlich keine wirklich wesentlichen Unterschiede IMHO. Es stellt sich sogar die Frage, ob nicht gleich Debian auch eine Alternative ist.

Letztenendes also hauptsächlich eine Sympathieentscheidung

Live long and prosper!
LoneTiger

Wahre X Akten Forum

Ich war jahrelang auf Debian, stelle aber die neuen Server jetzt unter Ubuntu auf.
Es ist doch um einiges aktueller als die Debian stable.

nano /etc/apt/source.list
deb source.xyz.com stable/xyz ...
http souce.xyz.com stable/xyz ...

durch

deb source.xyz.com lenny/xyz ...
http souce.xyz.com lenny/xyz ...

ersetzen

und voila - es klappt auch mit den neuen sources *g*
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Mit freundlichen Grüßen

Suppi

Um den Preis, dass sich da doch manchmal ein Versionsprung einstellt.
Und das mag ich auf einem produktiven Server gar nicht.

Ist auf nem Produktivserver vl. nicht ganz so gut testing pakete zu verwenden. Kann mich erinnern das bei mir Postfix 3 Tage einfach nicht ging weil das Paket einen Fehler hatte...

Aber ich werde vermutlich eh bei Debian bleiben und volatile repos benutzen.

MfG Akilae

rawclan.at

also - falls mit CentOS eine SME Distri gemeint ist, kann ich nur sagen: nimm Ubuntu 8.04 LTS Server......

Ich bin lange mit SME gefahren, und es hat seine Vorteile: Neuaufsetzen eines Servers in 15 Minuten (inklusive Einrichten aller Netzverbindungen, etc..)
Extremeinfache Standardconfiguration, Software Raid1 praktisch vollautomatisch, usw..

Allerdings muss ich sagen, dass - zumindest für mich - die Nachteile überwiegen:

Selbst die neue 7.3er Version setzt noch auf den alten 2.6.9 er Kernel auf -> Folge: Bei Mainboards mit einer ICH7(,8,9,10)er Southbridge wird kein Sata unterstützt. GLIB ist irgendeine pre 2.6er Version, viel Software setzt heute jedoch 2.8er voraus, und händisches Updaten über Source-Tars ist ein Problem...
Überhaupt: Die gesamte Softwareausstattung ist veraltet, und updaten über Source-Tars...nun ja.
Paket-Managementsystem Yum ist auch nicht unbedingt zu empfehlen. Es gibt für SME nur wenige Mirrors.
Irgendetwas in den Konfigurationsdateien umstellen? Super!. Dann wirds echt kompliziert. Da muss man dann nämlich in den Template-Dateien herumpfuschen. (Eigenes lustiges System von SME zur Konfiguration, das fast alle Dateien in /etc ständig mit den Templates-Werten überschreibt.)

Also wie gesagt: Für einen schnellen Out-Of-The-Box Server, an dem man nicht viel herumschrauben will, und der auf alter Hardware aufsetzt ist SME ideal.
Ansonsten eher Ubuntu....
Mein nächster Server wird ein Ubuntu mit ISPConfig bzw. Webmin/Virtualmin/Usermin zur Administration....

NICHT klicken

Also ich hab keine Ahnung was eine SME Distribution ist (zur info CentOS ist zu RedHat Enterprise Linux binärkompatibel und bezieht auch die Updates vom RHN) aber ich werd bei Debian bleiben.

MfG Akilae

rawclan.at

SME ist eine recht powervolle, auf CentOS basierende Server-Distribution, die hauptsächlich für Webhoster und co gedacht ist.

(http://www.smesmith.de/ )

NICHT klicken

Ich bin kein sonderlicher Freund von kleinen distros / unterdistros von großen (auch wenn sie ihre berechtigung haben und ubuntu ja eigentlich auch eine unterdistribution von debian ist ^^) also wenn ich mir CentOS installieren würd dann die Hauptdistro ^^.

Aber danke auf jedenfall für den Tipp ich werd jetzt aber endgültig bei debian bleiben denk ich.

MfG Akilae

rawclan.at

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