Problem mit einem Optiker - wie würdet Ihr vorgehen?

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Problem mit einem Optiker - wie würdet Ihr vorgehen? (39 Beiträge, 1090 Mal gelesen)

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Ich hab möglicherweise ein Problem mit einem Optiker und würde um Eure Ratschäge bitten.

Ich hab mir gestern eine neue Brille abgeholt, 5 Minuten vor Geschäftsschluss rein, einmal aufgesetzt, geringfügig wurde justiert, nochmals aufgesetzt, passt perfekt, bezahlt und raus in die neue Welt voller Details.

Daheim angekommen, keine Stunde später, haben wir bemerkt, dass bei der Fassung (immerhin eine Markenfassung, nicht extrem teuer gewesen, aber doch ca. 150 Euro) an einer Stelle der Lack ab ist, 2-3 Flecken Metall sind zu sehen. Die Lackierung ist leider metallic, insofern geh ich mal davon aus, dass das nicht so leicht zu lackieren ist.

Das ist aber noch nicht alles, bei einem Glas (besser: Kunststoff) hat sich ein vermeintlicher Faden als Kratzer (oder vielleicht sogar Riss? jedenfalls keine schnurgerade Linie) herausgestellt.

Nun habe ich die Brille heute morgen gleich hingebracht, meine beiden Probleme wurden angehört und die Brille einbehalten, was passiert, muss aber der Chef entscheiden. Dieser wird mich heute wohl anrufen.

Mich ärgert es natürlich, dass ich die Lackabsplitterung nicht schon gestern bemerkt habe (aber wer rechnet auch damit), den Kratzer hätte ich jedenfalls im Laden sicher nicht festgestellt, dazu ist der Verkaufsraum nicht hell genug bzw. der Kratzer nicht groß genug.

Was mich aber auch ärgert, dass dem Optiker beide Fehler anscheinend nicht aufgefallen sind (ich will ihm ja nicht unterstellen, dass es Absicht war), wo sie daheim ja sehr schnell offensichtlich wurden.

Zudem habe ich die Brille in ungeputztem Zustand ausgehändigt bekommen, da waren deutliche Schlieren drauf (wovon auch immer). Und für die Brille gab's gerade mal ein schleißiges Plastiksackerl. Zumindest ein Brillenputztuch habe ich bislang noch überall bekommen, egal ob beim Markenoptiker oder beim Discounter. Und auf der Fuzzi-Rechnung steht gerade mal "Artikel 4" (oder so), kein Hinweis, welches Produkt ich überhaupt erworben habe, Garantie- und Serviceheft oder so auch nicht erwähnt.

Beraten wurde ich dem Geschäft gut, auch der Sehtest war sehr gut (das ist eigentlich eine eigene Geschichte wert); ich kaufe prinzipiell gerne im Fachhandel, selbst wenn's ein paar Euro mehr kostet, aber das was ich bislang erlebt habe, lässt mich etwas zweifeln.

Und nun zurück zum Punkt:
- wie einsichtig muss sich der Optiker zeigen?
- mit welchen Vorschlägen, die er mir unterbreitet, soll ich zufrieden sein?
- wie gehe ich vor, falls er mir vorwirft, dass einer der beiden Schäden von mir verursacht worden wäre?
(wenngleich dafür keine 15h Zeit waren, mal davon abgesehen, dass ich da schon wo gehörig gegen die Wand gelaufen sein müsste)

sodala, kurzes update:

der für gestern versprochene rückruf kam heute.
das eine glas wurde inzwischen getauscht.
die beschädigung an der fassung wird dahingehend interpretiert, dass ich irgendwas mit der brille gemacht habe (z.B. runtergefallen). hier gibt's angeblich kein entgegenkommen. materialfehler sei auszuschließen, genauso, dass die brille bereits beschädigt über den ladentisch ging. sprich, ich sei schuld daran.

werde die brille wohl morgen abholen, aber was ich dann tun soll, bleibt halt noch offen.

einfach so auf dem lackschaden sitzen bleiben, finde ich eine zumutung. es mag meine schuld gewesen sein, den fehler nicht entdeckt zu haben (wobei ihn der optiker ja auch nicht entdeckt hat), aber der fehler wurde nicht von mir verschuldet.
möglicherweise war es ja auch ein materialfehler, keine ahnung.

wer könnte mir hier helfen, arbeiterkammer? konsumentenschutz? optikerinnung?

09.01.2009, 18:27 Uhr - Editiert von raumplaner, alte Version: hier

sowas kenne ich von meinem Optiker nicht.
Brillen sind auf Hochglanz wenn ich sie bekomme, keine Kratzer oder sonstige Mängel. Ein Brillen Case und eine Putztuch waren auch immer bei den Marken Brillen dabei.
Davon das bei ihm das Zurechtbiegen nach "Unfällen" zum Service zählt und mich nichts kostet rede ich mal nicht.

Was mich besonders freut ist das er hochwertige Ware günstiger Anbietet als Pearl, Fielman, Hartlauer usw...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

darf man fragen wo bzw. bei wem?

ich kannte das bislang auch nicht so, aber meine beiden letzten optiker wären aus geographischen gründen leider nicht in frage gekommen.

Naaajo man beachte halt das "Ich hab mir gestern eine neue Brille abgeholt, 5 Minuten vor Geschäftsschluss rein, einmal aufgesetzt, geringfügig wurde justiert, nochmals aufgesetzt, passt perfekt, bezahlt und raus in die neue Welt voller Details." ...

Da ist es kein Wunder, dass es zu einem solchen Ergebnis gekommen ist.

Lass die Leute reden, denn wie das immer ist,
solang die Leute reden, machen sie nichts Schlimmeres.

ich gehe mal davon aus das bei Brillen wie bei allen anderen Waren auch das normale Gewährleistungsrecht gilt...von daher geht man davon aus das du die Ware beschädigt/mangelhaft erhalten hast. Der Optiker müsste erst mal belegen können das du die Schäden selbst verursacht hast.
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Na Server's heast...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

tja, das sehe ich ebenso, aber ich hoffe, das macht auch der optiker. derzeit bin ich einer schlechten position (brille ist ja logischerweise bereits bezahlt).

ich gehe mal davon aus das bei Brillen wie bei allen anderen Waren auch das normale Gewährleistungsrecht gilt...

richtig

...von daher geht man davon aus das du die Ware beschädigt.. erhalten hast.

auch noch richtig

Der Optiker müsste erst mal belegen können das du die Schäden selbst verursacht hast.

und jetzt aber: falsch. Denn bei nachträglich urgierten Mängel lt. Gwhlstg. würde es sich um verdeckte Mängel handeln müssen, die zum Kaufzeitpunkt bzw. bei Übergabe nicht feststellbar waren.
Offensichtliche Beschädigungen - wie die genannten - könnte man aber sofort bei Übergabe feststellen, wenn man sich die Ware halt ansehen würde bevor man sie übernimmt. Da muss der Verkäufer garnichts beweisen.
--
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es eh keinen Sinn hat, wenn man sich aufregt.
(Helmut Qualtinger)

sogar der optiker ist ins andere zimmer gegangen, um sich den kratzer anschauen zu können. soll ich nächstes mal auch in seine werkstatt gehen, mir die lupe ausborgen etc?

du magst sachlich vielleicht recht haben, dein unterton "ware halt ansehen würde" ist weniger zweckdienlich.

vor allem wo die gläser bei der übergabe auch noch schmutzig waren, das heißt, ich hätte nach dem putzen die brille nochmals bis ins detail prüfen müssen.

du magst sachlich vielleicht recht haben, dein unterton "ware halt ansehen würde" ist weniger zweckdienlich.

http://forum.geizhals.at/t616069,5241811.html#5241811 zweiter Absatz.

Sorry, dass ichs dir nicht mit Schlagobers und Schokostreusel obendrauf serviere, aber im (Rechts)Streitfall ist das die Situation. Dein freiwilliger Verzicht auf eine Prüfung der Ware beim Kauf bedeutet für den Händler keine Verpflichtung, für jeden nachträglichen sichtbaren Mangel die Verantwortung zu übernehmen.
Ich fürchte, du musst da an die Kulanz des Optikers appellieren.
--
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es eh keinen Sinn hat, wenn man sich aufregt.
(Helmut Qualtinger)

hmm, wenn der mangel klar ersichtlich gewesen wäre, müsste er auch dem optiker aufgefallen sein, der die brille deutlich länger bei deutlich besserer beleuchtung in der hand gehabt hat.

aber der optiker kann eh nur argumentieren, dass der schaden erst danach aufgetreten ist, wenn ich das akzeptiere, kann ich ja von einem material- oder fertigungsfehler ausgehen (lack springt in der kälte ab).

hmm, wenn der mangel klar ersichtlich gewesen wäre, müsste er auch dem optiker aufgefallen sein, der die brille deutlich länger bei deutlich besserer beleuchtung in der hand gehabt hat.

Entschuldige den "unpassenden Ton", aber: ja, und?
Hättest du getan, was jeder tun würde, der beim Kauf eine sichtbare Beschädigung an der Ware bemerkt - sie nicht gekauft.

aber der optiker kann eh nur argumentieren, dass der schaden erst danach aufgetreten ist,

Von rechts wegen kann er. Er kann natürlich genausogut die Brille auf Kulanz tauschen und der Fall ist erledigt.

Darum nochmal - reiz erstmal die Bitte nach Kulanz aus, bevor du mit Rechtsmittel drohst. Denn bei zweiterem stehst du IMHO nicht gar so gut da.
--
Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es eh keinen Sinn hat, wenn man sich aufregt.
(Helmut Qualtinger)

Entschuldige den "unpassenden Ton", aber: ja, und?Hättest du getan, was
jeder tun würde, der beim Kauf eine sichtbare Beschädigung an der Ware bemerkt
- sie nicht gekauft.

ähmm, ich hab die beschädigung beim kauf nicht bemerkt.

aber egal, ich hab's verstanden, du bist der perfekte konsument, freut mich, dass dir so etwas nicht passieren kann.

hast du die brille bei der übergabe kontrolliert oder nicht?

du bist besser dran wenn du nicht kontrolliert hast, da das gesetz besagt, dass du dich darauf verlassen kannst ordentliche ware zu bekommen

beim brillenkauf ist es aber üblich dass man die brille bei der übergabe mal aufgesetzt haben sollte (=kontrolle???). ich bin kein brillenträger aber ich nehme das mal an

nun hängt es davon ab wie auffallend die mängel waren und das ist eine beweisfrage, die die anwälte und richter beantworten können

ähmm, ich hab die beschädigung beim kauf nicht bemerkt.

aber egal, ich hab's verstanden, du bist der perfekte konsument, freut mich,
dass dir so etwas nicht passieren kann.

Jetzt bist aber du der mit dem "unpassenden Ton"! Denn es ist völlig egal, ob "Guten Tag, was kann ich gegen Sie tun?" (hätte er nicht bei einem kurzen Nick bleiben können?

) der perfekte Konsument ist oder nicht - DU bist es keinesfalls. Und es geht um DEINE§N Fall (und um DEINE Fehler bei der Übernahme, die in einem Verfahren entscheidend sein können) und nicht um seinen.

Wenn du keine (ehrliche) Antwort auf deine Fragen haben willst, solltest du die Fragen auch nicht stellen.

Im übrigen: Ich würde in einem solchen Fall erst mal die Antwort des Geschäftspartners abwarten. Denn in den allermeisten Fällen war die Aufregung völlig unnötig, weil der Fall schon im ersten Anlauf (in Kulanz oder sonstwie) gelöst wurde.

Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)

ja, ich warte eh bereits auf den für gestern versprochenen rückruf. bei einem 2-mann-unternehmen (diesen eindruck hatte ich jedenfalls) sollte das wohl möglich sein.

und nein, ich bin keineswegs der perfekte konsument, ich bin ein mensch.

und nein, ich bin keineswegs der perfekte konsument, ich bin ein mensch.

Was das mit meinem Posting zu tun hat, weiß ich nicht.

Und, wieder zum Thema: Hast du schon versucht, telefonisch zu urgieren? Es kann viele Gründe geben, warum du noch keinen Rückruf bekommen hast.

Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)

09.01.2009, 14:26 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier

Du nimmst schmutzige Gläser entgegen

?
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Politiker können uns nicht helfen, denn sie sind nicht dafür ausgebildet.
Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

aha, das gewährleistungsrecht ist halt immer wieder n Hund

Ist dann halt auch wieder fraglich ob das ein verdeckter Mangel ist oder nicht....der Optiker hat ja sicher nicht die ganze Zeit den Daumen exakt auf die abgesplitterte Lackierung draufgehabt oder so...dennoch waren die Schäden wohl nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Aber ich denke mal, im Normalfall sollte so etwas bei keinem Optiker ein grosses Problem darstellen

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Na Server's heast...

Ist dann halt auch wieder fraglich ob das ein verdeckter Mangel ist oder
nicht....

was ist an der situation fraglich...der Mangel war durch eine reine Sichtprüfung erkennbar, hat ja der TE selbst beschrieben...

Ich will den Optiker bestimmt nicht in Schutz nehmen. Nur, die Argumentation:

Der Optiker müsste erst mal belegen können das du die Schäden selbst verursacht hast.

ist grundfalsch. Wenn schon, dann kann es dumm laufen und der Optiker beruft sich auf genau das Gegenteil - hat der Käufer die Ware ohne Einwand übernommen, würde das belegen, sie war zu dem Zeitpunkt einwandfrei und die Beschädigungen sind nachträglich passiert.

Wie du schon sagst, das ist halt bissl ein Hund.

Man kann sich (als Käufer) zum einen darauf berufen, jeder nachträgliche Defekt fällt unter Gewährleistung, und andererseits wäre man aber verpflichtet, die Ware beim Kauf gleich im Geschäft auszupacken und auf sichtbare Beschädigung bzw. fehlendes Zubehör zu untersuchen. In der Praxis macht das keiner, aber aus diesem freiwilligen Verzicht entsteht im Streitfall dem Verkäufer keine Verpflichtung auch dafür noch mit der Gewährleistung gradzustehen.
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Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, dass es eh keinen Sinn hat, wenn man sich aufregt.
(Helmut Qualtinger)

...die zum Kaufzeitpunkt bzw. bei Übergabe nicht feststellbar waren.

Wenn man mal ganz naiv eine Diskussion vom Zaun brechen will, dann könnte man argumentieren, dass vielleicht seine Sehschwäche so stark und dermaßen ausgeprägt war, dass es ihm nicht möglich war, eben jene "Überprüfung der Ware bei Übergabe" durchzuführen. (Ich weiß, ist ein _bissl_ konstruiert, könnte aber als gerichtlicher Notanker dienen...)

könnte natürlich blöd ausgehn wenn er mit dem auto zum optiker gefahren ist

nönö, brav mit der straßenbahn.

außerdem hab ich ja gottseidank noch meine alte brille, sonst würd ich wohl in die falsch bim einsteigen...

der kommentar war nicht wirklich ernst gemeint, und ich hoffe der meines Vorredners auch nicht

Hm, ich kann mich da nur Devils Sidekick anschließen, bei meinem hätte ich die Brille so wahrscheinlich nie bekommen, bei derartigen Schäden(nach der Zeit) überleg ich eigentlich nichtmal ob da was getauscht wird, sondern geh hin und lass es tauschen, ohne Kosten versteht sich. Etiu und Putztuch mitzubekommen ist eine Selbstverständlichkeit, eine Geputzte Brille natürlich auch und Serviceleistungen (Bügel justieren,Nasenauflage tauschen usw) kosten auch nix.

Irgendwie scheint deiner ein wenig geizig zu sein.

und die Brille einbehalten

Das ist auch sowas, das geht bei mir nicht, weil ich seh nix(und hab keine gscheite Ersatzbrille), da werden die Teile vorab bestellt und wenn ich komm gleich eingebaut.
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Neues Jahr, neue Sig, aber noch keine Idee

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naja, ich hab ja gottseidank noch meine alte brille, sonst hätt ich da eh nicht mitgespielt.

mit dem anderen hast du sicher recht, leider.

ich würde mal abwarten, bevor ich mich aufrege, auch wenn ich die aufregung verstehen kann

Gruß Sonic The Hedgehog

Du kannst nur einmal sterben, aber leben jeden Tag.

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ich hab mich gestern abend schon genug geärgert...

und du hast recht, der zeitpunkt des postings ist sehr früh, aber ich wenn ich heute irgendwann hoffentlich einen anruf bekomme und dessen inhalt sagt mir nicht zu, möchte ich entsprechend gewappnet sein.

das geht's doch einerseits um nicht wenig geld (und das produkt ist nicht weiter zu verkaufen), andererseits v.a. um ein produkt, welches ich tagtäglich verwende, auf dessen qualität ich aber nur vertrauen kann - und derzeit ist dieses vertrauen halt nicht mehr da. ein fehler kann immer passieren, aber es ist ja nicht nur einer.

- wie einsichtig muss sich der Optiker zeigen?

klingt so als würdest gleich mit anwalt drohen wollen !?
frag ihn mal höflich etc. aus meiner erfahrung gabs bei sowas noch nie troubles (zumindest bei mir)

mit welchen Vorschlägen, die er mir unterbreitet, soll ich zufrieden sein?

was willst erreichen? eine brille die einwandfrei ist? einen streit vorm kadi etc?

wie gehe ich vor, falls er mir vorwirft, dass einer der beiden Schäden von mir
verursacht worden wäre?

rechtsschutzversicherung vorhanden?
sofern der fall eintritt würde ich mir dann gedanken machen aber nicht schon im vorfeld wie ich ihm die eier vorm richter langziehen kann

lg
bono_d70

bono_d70's Webalbum
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nö, anwalt und gericht wären maximal die letzte aller möglichkeiten, ich will ja eine brille, und sonst nichts (ok, ein brillenputztuch vielleicht auch...).

aber zwischen gar nichts machen und einer neuen fassung und einem neuen glas gibt's möglicherweise auch noch andere optionen (nachlackieren, nachschleifen etc, keine ahnung, wie gut das geht und wie das dann aussieht).

mein vorliegen inklusive brille habe ich heute um 9h vorgebracht, bislang bin ich noch nicht schlauer, der versprochene rückruf des chefs lässt auf sich warten.

was ich im übrigen auch nicht so toll finde.

aber egal, lass ich mich halt überraschen. irgendwann. irgendwie.

Ich nehme an, der Optiker wird ohne Zicken die Brille in Ordnung bringen bzw. neu mit einem einwandfreien Glas anfertigen. Mich wundert nur, dass du bei diesem Fachoptikler weder ein Putztuch noch ein Etui mit bekommen hast.

Beim Hartlauer hatte ich einmal ein anderes Problem: Kam mit dem vom Augenarzt ausgemessenen Rezept (rechts 0,5 Dioptrien astigmatisch und bifokal), das Gestell ausgesucht und nach einer Woche bekam ich die Brille. Anprobe und Bügel sowie Nasenhaltung einrichten erfolgte - und es schien alles zu passen.

Am Abend fiel mir dann erstmals auf, dass irgend etwas nicht stimmen konnte, weil ich beim Lesen schnell ermüdete. Zurück zum Augenarzt, die Assistentin maß nach - und tatsächlich hatten sie rechts mit 1+ Dioptrien ein falsches Glas eingebaut. Ab zum "Löwen" - dort Nachprüfung und prompt war nach einer Woche das richtige Glas da. Mit der Entschuldigung gab es noch eine kleine Aufmerksamkeit...

08.01.2009, 20:17 Uhr - Editiert von FAK, alte Version: hier
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Mit der Entschuldigung gab es noch eine kleine Aufmerksamkeit...

Die Finger vom Arbeiter der das falsche Glas eingebaut hat?!

sodala, kurzes update:

der für gestern versprochene rückruf kam heute.
das eine glas wurde inzwischen getauscht.
die beschädigung an der fassung wird dahingehend interpretiert, dass ich irgendwas mit der brille gemacht habe (z.B. runtergefallen). hier gibt's angeblich kein entgegenkommen. materialfehler sei auszuschließen, genauso, dass die brille bereits beschädigt über den ladentisch ging. sprich, ich sei schuld daran.

werde die brille wohl morgen abholen, aber was ich dann tun soll, bleibt halt noch offen.

einfach so auf dem lackschaden sitzen bleiben, finde ich eine zumutung. es mag meine schuld gewesen sein, den fehler nicht entdeckt zu haben (wobei ihn der optiker ja auch nicht entdeckt hat), aber der fehler wurde nicht von mir verschuldet.
möglicherweise war es ja auch ein materialfehler, keine ahnung.

wer könnte mir hier helfen, arbeiterkammer? konsumentenschutz? optikerinnung?

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wer könnte mir hier helfen, arbeiterkammer? konsumentenschutz? optikerinnung?

AK und VKI können dir einen Überblick über deine Chancen geben.

Die Optikerinnung wird wohl erst etwas tun, wenn die Waage (siehe oben) etwas deutlicher in Richtung Fehler des Optikers ausschlägt.

Reihenfolge daher VKI (und/oder AK), danach entscheiden, ob eine Beschwerde an die Innung überhaupt Sinn macht. Ich persönlich halte deine Chancen - nach den vorliegenden Fakten - für nicht berauschend, aber Wunder gibt es immer wieder.

Euer CWsoft
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