Re: Geförderte Genossenschaftswohnung vermieten
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Geförderte Genossenschaftswohnung vermieten
02.03.2009, 15:49:31
Hallo!

Ich stehe vor einem kleinen Problem in meiner langfristigen Planung. Zuerst die Fakten:

Meine Frau, meine Tochter und ich wohnen in Wien, in einer geförderten Genossenschaftswohnung. Die Wohnung ist groß (97m2), sehr schön geschnitten, hat einen kleinen Garten, liegt schön ruhig, nette Nachbarn - kurzum - wir lieben diese Wohnung.
Bezogen haben wir die Wohnung im Jahr 2004 - wir wohnen als jetzt knapp fünf Jahre hier. Wir hatten vor die Wohnung nach 10 Jahren, also 2014, in Eigentum zu übernehmen und dann, je nach Bedarf, zu vermieten oder weiter darin zu wohnen. Auf jeden Fall wollten wir die Wohnung später als Wertanlage nutzen, bzw. sie unserer, bis dahin erwachsenen, Tochter zur Verfügung stellen.
Jetzt ist leider alles ganz anders gekommen. Ich habe ein großes Haus mit Garten geerbt. Es steht natürlich außer Diskussion, dass wir in dieses Haus ziehen. Jetzt zu den Fragen:

Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, ob es möglich ist, die fehlenden fünf Jahre sinnvoll zu überbrücken? Wir haben an Untervermieten gedacht - was natürlich bei einer geförderten Genossenschaftswohnung offiziell nicht möglich ist. Was würde passieren, wenn die Genossenschaft davon Wind bekommt? Ich möchte es natürlich keinem Untermieter zumuten, dass er von heute auf morgen wieder ausziehen muss, weil wir die Wohnung zurück geben müssen. Wie gesagt - bezüglich der rechtlichen Situation habe ich mir schon etwas Überblick verschafft:

Solange alle Bewohner ihren Hauptwohnsitz in der Wohnung gemeldet haben und diese auch als solche benutzen, ist alles im Grünen. Die bezahlten Mieten werden NICHT als Raten oder dergleichen angerechnet. Am Ende der 10 Jahre wird die Wohnung geschätzt und kann dann gekauft werden. Noch zu bedenken ist, dass die Genossenschaft jederzeit den Genossenschaftsanteil fremdfinanzieren könnte und den Mieter diesen ausbezahlen könnte. Damit wäre die Eigentumsoption für den Mieter erloschen. Mich interessieren jetzt folgende Faktoren:

Hat schon jemand Erfahrungen in ähnlichen Situationen gemacht? Wie könnte man die Wohnung vermieten? Die Mieter müssten ja ihren Wohnsitz dort melden (um z.B. ihre Post zugestellt zu bekommen). Wir müssten doch zu mindestens unseren Nebenwohnsitz im Haus melden (aus selbigen Grund) - oder? Was gibt es sonst noch zu beachten? Wie geht man am sinnvollsten vor?

Freue mich auf eure Vorschläge



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Ich hoffe, dass die Welt jetzt ein bisschen besser wird

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