Bootdatensatz infiziert ...
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Re: Bootdatensatz infiziert ...
16.03.2002, 10:03:28
fer befehl ist auch nicht immer das wahre, wie hier beschrieben wird ...



FDISK/MBR
DOS liefert einen undokumentierten Befehl, mit dem ein neuer Master Boot Record erstellt werden kann. Der Befehl lautet FDISK/MBR. Dieser Befehl birgt einige Gefahren in sich und sollte nur von entsprechend ausgebildeten Leuten eingesetzt werden.

So darf FDISK/MBR nicht eingesetzt werden, wenn auf dem Rechner ein Bootmanager installiert ist (z.B. DOS / OS/2), da sich solche Bootmanager im Bootsektor einer Festplatte befinden. Auch auf Laufwerken, die mit Double Space oder Stacker gepackt sind kann der Einsatz von FDISK/MBR zu Datenverlust führen. Bei Viren wie Monkey oder Neuroquilla darf FDISK/MBR auch nicht eingesetzt werden. Diese Viren verschlüsseln die Partitionstabelle und legen sie irgendwo auf der Festplatte ab. Dadurch ist die Partitionstabelle nur lesbar, wenn sich der Virus aktiv im Speicher befindet. Wird der Virus durch FDISK/MBR entfernt, ist die Partitionstabelle nicht mehr lesbar und auf die Festplatte kann nicht mehr zugegriffen werden. Wenn von einer sauberen Diskette aus gebootet wird, muß vor dem Einsatz von FDISK/MBR geprüft werden, ob noch ein Zugriff auf die Festplatte erfolgen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, darf FDISK/MBR nicht verwendet werden.

FDISK/MBR ist nur gegen Bootsektor-Viren wirksam, die sich an der gleichen Position befinden, wo normalerweise das Master Boot Record gespeichert ist.



:-)

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