Mazda MX5 Miata
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Re: Mazda MX5 Miata
27.05.2009, 08:40:15
Das vorliegende vollkommen korrosionsfreie Traum-Fahrzeug stammt aus Erstbesitz, wurde lediglich als Zweitfahrzeug den Sommer über bei Schönwetter betrieben und weist erst eine minimale Laufleistung von nur 63.000 Kilometern auf!
sollte es stimmen, ist alleine schon das sein Geld wert. Ich wünsche dir viel Spaß bei der Suche nach einem wirklichen Sommer(garagen)fahrzeug, konsequent nicht bei Schnee, Steinen und Salz gefahren. Den Unterschied siehst du optisch am Erhaltungszustand zum Beispiel vom Motor, der ist wirklich rostfrei. Oder aber auch an Achsteilen, der Bodenplatte und am Auspuff (im Bedarfsfall auf ne Bühne fahren und die Kiste hochheben) sowie natürlich am Fetzendach (welches zwar als "neuwertig" angepriesen wird, leider jedoch nicht zu sehen ist)

zum Auto selber, das Spaltmass vorne passt tatsächlich nicht. Entweder ist das Anbauteil schlecht montiert oder die Passgenauigkeit der Nachbauverkleidung nicht gut. Ein Hinweis auf einen Unfall ist es nicht (unbedingt)

Das mit dem Lenkrad kann ich aus Sicht des "Tuners" schon auch erklären: Es gibt nahezu keine hübschen Sportlenkräder mit Airbag. Ich kann selber davon ein Lied singen, am liebsten wäre mir ein Holz Nardi ohne Airbag gewesen. Fast hätte ich es auch gemacht, allerdings ist mir dann zum Glück ein Holzlenkrad aus einem A4 Cabrio über den Weg gelaufen. Was mich eher wundert, das Rücktypisieren auf ein Lenkrad ohne Airbag ist meines Wissens nach gar nicht möglich. Vielleicht ist ja noch das originale Lenkrad vorhanden, damit wäre auch der Vorwurf "geschminkte Leiche" entkräftet.

Das optische Tuning von dem Auto gefällt mir ganz gut, speziell die Lösung mit dem Auspuff finde ich kess. Den Heckspoiler finde ich allerdings schon ein wenig zu prollig, aber okay, an den kann man sich vielleicht gewöhnen. Auch die Farbe ist ganz okay.

Mich persönlich würde der schwache Motor stören, der verdient eher das Prädikat "Motörchen". Aber das ist sicher auch eine Frage des Geldbeutels.

Fehlende Winterreifen sind mitunter ein gutes Zeichen dass das Cabrio tatsächlich nicht im Winter gefahren wurde. Allerdings ist es ganz praktisch wenn man welche hat, damit die Kiste im Winter nicht auf den Alus steht (und die Sommerreifen platt werden). Also ich hab Winterreifen für mein Cabrio und fahre trotzdem nicht im Winter.

Ob der Preis angemessen ist kann ich nicht sagen, ich meine aber eher ja. Bei uns in der Gasse steht ein roter MX5 das ganze Jahr über im Freien, das Fetzendach schon zweimal aufgeschnitten und der Lack als wäre er durch den Sandstrahler gefahren, einfach traurig. Den kannst sicher um 3-4 kE haben um dann nocheinmal 6 kE in einen halbwegs guten Zustand zu stecken, je nach dem wie penibel man ist.

Eines noch zu meiner Kiste: Die Audi Cabrios werden seit heuer (wahrscheinlich durch die Wirtschaftskrise) verstärkt auf den Markt geworfen. Wahrscheinlich gilt das eh für alle Zweitautos, den Leuten fehlt einfach die Kohle. Ich schau mir immer wieder die Angebote an, weil es mich einfach interessiert in welchen Zustand die Autos sind und welchen Preis die Leute verlangen. Also ich kann dir nur raten, speziell bei einem Cabrio kannst du gerne auch mal das ältere Baujahr wählen, wenn es in einem perfekten Zustand ist, alle Rechnungen vorliegen und es vor allem nicht im Winter gefahren wurde. Denn nur dann hast du auch die Chance ein Auto von einem Pfleger zu bekommen. Und ne Waschstraße sollte bei einem Cabrio sowieso ein Tabuthema sein!

also, viel Glück bei der Suche!


Grüsse,
Geri    
                                              


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