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Re(11): elektroautos
16.08.2009, 20:33:29
Im Prinzip wäre ja ein Speicherkraftwerk sinnvoll, wenn die Energie dazu aus einem Fluss-/Wind-/Solarkraftwerk kommt, und nicht, wie momentan der überflüssige Atomstrom in der Nacht den Speicher vollpumpt, und dann das Kraftwerk nur zur Deckelung kurzzeitiger Spitzen verwendet wird - genau dafür werden auch mehr neue Speicher gebaut. Einziger Vorteil ist, dass man nicht mehr die Dieselgeneratoren anwerfen muss, um kurzzeitige Lastspitzen zu deckeln (die grossen Schiffsdieselanlagen z.B. in Voitsberg waren echt imposant).

Ausserdem sollte man die Übertragungsverluste nicht ganz aus den Augen verlieren, die bei langen Leitungen durchaus den Gesamtwirkungsgrad sehr negativ beeinflussen > http://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung  . Wobei Erdkabel/Seekabel wieder andere Verluste haben (weil parasitäre Kapazitäten usw.), aber keinesfalls besser sind, und auch Hochtemperatur Supraleiter niemals besser sein werden, weil einfach die Kühlung wieder den ganzen Vorteil der Supraleitung aufbraucht. Dazu noch der Pumpspeicher mit maximal 80% Wirkungsgrad, und wir können die Solarzellen gleich aufs eigene Dach hängen, weil sämtliche Vorteile dahin sind.

p.s.: normalerweise genügt fürs Passivhaus neben den Solarkollektoren fürs Warmwasser eh eine kleine Wärmepumpe als Notheizung und zur Warmwassererzeugung, der Pelletsofen/Holzofen wäre nur für den Fall, dass mal wirklich der Strom weg ist.

16.08.2009, 23:42 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier
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Re: elektroautos
19.08.2009, 11:14:10

elektro autos sind meiner ansicht nach die einzige zukunft für den individualverkehr.

und das liegt jetzt nicht nur am einsparen von CO2, wenn der strom aus erneuerbaren energien kommt.

ein elektroauto wird, da es simpel aufgebaut ist und nur wenige bewegliche teile hat deutlich länger halten als ein jetziges auto. wenn man einen motorschaden hat (was bei elektromotoren sehr selten passiert), dann wird der melonengroße motor getauscht. fertig.
man wird nur mehr akku, motor, räder, stoßdämpfer, aufhängungen, lenkung und kühlung/heizung warten und regelmäßig reparieren müssen. in kohlefaser gefertigt werden autos nicht mehr rosten.

eine auto wird so leicht 40 jahre halten können und nicht wie jetzt alle 12-20 jahre ausgetauscht werden. das schmerzt die autoindustrie, reduziert jedoch die energie- und ressourcenbilanz, weil nicht mehr so viele autos gebaut werden müssen. (zur zeit herrscht ohnehin eine überproduktion)

desweiteren werden akkus dann auch schneller weiterentwickelt werden. strom infrastruktur ist bereits da und kann intelligent genützt werden (das auto lädt über nacht, wenn der (wasserkraft)strom am billigsten ist). die menschen werden energiebewußter, da man dann KWh in kilometer umrechnen kann. dann wird den leute bewußt, dass sie mit der energie, die sie durch energiesparlampen sparen, täglich 15km fahren können...

reichweitetechnisch werden autozüge ein hoch erleben, was gut für straße und umwelt ist.

öl ist zu wertvoll, als dass es verbrannt werden sollte. ausserdem gibt die zentrale tankstellenversorgung den ölfirmen zu viel macht und unethischen profit. das handeln von öl an der börse ist nur eine künstliche verknappung.
strom kann dezentral in jeder einzelnen gemeinde hergestellt werden.

ich kann verstehen, dass kein automobilhersteller, diese tür öffnen möchte und auf verzögerungstaktik machen....


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