Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
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Re(6): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
20.01.2010, 11:11:47
unterschreib ich 100% - leider haben die gängigen PS werte nichts mehr mit der notwendigkeit zu tun - und leider glaubt ein großteil der autofahrerInnen immer noch die "melkkuh der nation" zu sein, was aber nicht stimmt wenn man sich inflationsrate und benzinpreis-steigerung, die kosten für straßenerhaltung ansieht - die nicht durch kfz-steuer oder vignette abgedeckt werden können, sondern ohne lenkungseffekt von allen steuerzahlerInnen gezahlt werden müssen (egal ob auto oder nicht, egal wieviel km gefahren werden) - von den umweltkosten ganz zu schweigen (denn leider ist umweltverschmutzung nicht gratis sondern muss über kurz oder lang durch zb IGL, unterlassung von betriebsansiedelungen gezahlt werden).

gut wäre es daher einen lenkungseffekt beim autokauf einzubauen. geringe besteuerung bei geringen CO2 werten (=geringe PS werte und geringem eigengewicht) je autoklasse (kleinwagen, kombi, van, etc) und entsprechend höhere steuern bei mehr ps. und eine kilometerabhängige maut. es ist unfair das jene die nur wenig fahren über einkommenssteuern jene die mehr fahren mitfinanzieren.

klar ist das man in österreich in vielen fällen ohne auto nicht auskommt, aber ohne lenkungseffekte (city-maut, CO2-steuer, km-abhängige maut) wird sich an der derzeitigen situation (nicht nachvollziehbarer autoverkehr in der stadt, verbrauch von fossilen energieträgern als wären diese unendlich) nichts ändern
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller
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Re(8): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
20.01.2010, 19:10:29
mhm, ich denke nicht das eine km-abhängige maut zur abwanderung führt. eher zur ansiedelung in gebieten mit öffentlicher verkehrsanbindung (zb s-bahn anbindung). das führt dazu das pendler tendentiell auf öffis umsteigen aber nicht gefördert werden (weil sie würden ja km-maut zahlen).

leute die keine andere möglichkeit haben außer mit dem auto von ihrem wohort zu pendeln können dann immer noch zur nächsten s-bahn station fahren. (geht ja zb super im marchfeld entland der nordostbahn). leider wird es natürlich auch (wenn auch sehr sehr wenige) geben die wirklich den ganzen weg mit dem auto fahren müssen weil entweder sehr ungewöhnliche arbeitszeiten (schichtbetrieb) oder es auch im betrieb keine öffentliche anbindung gibt - aber dieser minderheit kann man ja helfen (stichwort pendlerpauschale). für alle anderen muß dieser lenkungseffekt aber greifen, sonst tut sich gar nix (weil für alle das benzin viel teurer machen ist nicht sehr intelligent; die paar wochenendausflüge sind weit weniger schädlich als das tägliche pendeln (und den könnte man viel einfach auf den öffentlichen verkehr bringen))

die problematik der zersiedelung (also großes haus in toller ruhelage irgendwo in der "pampas") ist halt auch hausgemacht. kleine gemeinden lockten mit billigem grund damit sie mehr gemeldete einwohner haben (=im bund-länderausgleich geld bekommen) und weil pendeln mit dem auto so billig ist (und war) haben das auch viele gemacht. ist natürlich verständlich, wer will kein großes haus im grünen. aber wenn dann diese person mit dem auto in die stadt zum arbeiten fährt, verursacht sie genau das wovor viele aus der stadt in die pampas geflüchtet sind: lärm, abgase und stark befahrene straßen.
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Re(10): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
23.01.2010, 17:33:53
natürlich sind in vielen fällen die öffis langsamer - aber nicht unbedingt gleich um eine stunde. außerdem kann man die takte erhöhen je mehr leute fahren - das ist halt eine klassische angebot/nachfrage situation: je mehr straßen ich baue desto mehr leute fahren mit dem auto. baue ich stattdessen die öffis aus so werden diese praktischer/schneller und leute fahren mit den öffis.

auch kann man wenn man öffentlich fährt die zeit für zb lesen, lernen, filmschauen, ...nutzen. im auto kann man nur autofahren (macht ja auch spaß, aber jeden tag diesselbe strecke?)

ich persönlich empfinde autofahren (vor allem: immer diesselbe strecke, stau,...) außerordentlich unentspannend, aber geschmäcker sind sehr verschieden.

bez kosten: wenn man schon ein auto hat, dann ist es jedenfalls nicht mehr soo viel günstiger mit dem bahn zu fahren als mit dem auto. ich glaube aber das es mit monatskarte/jahreskarte (und die hat man ja beim pendeln) immer noch günstiger ist als die benzinkosten.

zb.: ÖBB jahreskarte gänserndorf-wien (ca 40km eine richtung, fuhr ich mal eine zeit lang) kostet 700,--. wenn ich das jetzt 225mal mit dem auto fahre (52 wochen - 5 wochen urlaub *5werktage) = 18.000km. angenommen ich brauche 5Liter/100km (wäre ein sehr guter schnitt) dann sind das 900Liter pro jahr. nehme ich der einfachheit an der benzinpreis wäre wirklich nur 1,-- dann sind das allein schon 900 Euro - ohne wertverlust wegen 18.000/jahr fahren, ohne abnutzung (erhöhte reparaturen) und so weiter - nur reine benzinkosten und es ist billiger zum pendeln das auto in der garage stehen zu lassen.

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Re(11): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
23.01.2010, 18:54:29
natürlich sind in vielen fällen die öffis langsamer - aber nicht unbedingt
gleich um eine stunde.


Das war nur ein Mittelwert. Es gibt auch Situationen, wo man mit den Öffis 3mal so lang oder noch länger unterwegs ist.

auch kann man wenn man öffentlich fährt die zeit für zb lesen, lernen,
filmschauen, ...nutzen. im auto kann man nur autofahren (macht ja auch spaß,
aber jeden tag diesselbe strecke?)


Also wenn ich 4mal umsteigen muss und ich zu 50% eh keinen Sitzplatz bekomme, hab ich ehrlich gesagt keine Lust jedesmal ein Buch oder den Laptop heraus zu kramen.

bez kosten: wenn man schon ein auto hat, dann ist es jedenfalls nicht mehr soo
viel günstiger mit dem bahn zu fahren als mit dem auto. ich glaube aber das es
mit monatskarte/jahreskarte (und die hat man ja beim pendeln) immer noch
günstiger ist als die benzinkosten.


Hängt auch von der Entfernung ab. Wennst jeden Tag 200km fahrst, ist eine Jahreskarte bei der Bahn vermutlich günstiger. Bei 20km kanns schon ganz anders ausschauen. Ich kenn ehrlich gesagt die Preise nicht, aber ich kenn einige Leute, die von der Bahn aufs Auto umgestiegen sind mit der Begründung, dass es von den Kosten her kaum einen Unterschied macht.

zb.: ÖBB jahreskarte gänserndorf-wien (ca 40km eine richtung, fuhr ich mal
eine zeit lang) kostet 700,--. wenn ich das jetzt 225mal mit dem auto fahre
(52 wochen - 5 wochen urlaub *5werktage) = 18.000km. angenommen ich brauche
5Liter/100km (wäre ein sehr guter schnitt) dann sind das 900Liter pro jahr.
nehme ich der einfachheit an der benzinpreis wäre wirklich nur 1,-- dann sind
das allein schon 900 Euro - ohne wertverlust wegen 18.000/jahr fahren, ohne
abnutzung (erhöhte reparaturen) und so weiter - nur reine benzinkosten und es
ist billiger zum pendeln das auto in der garage stehen zu lassen.


Naja, aber bei den 700 Euro musst eventuell auch noch dazurechnen, dass man zB. jeden Tag 10km zum Bahnhof fahren muss. Und bevor ich jetzt 10km zum Bahnhof fahre, fahre ich gleich die 40km direkt zum Ziel und erspar mir den Stress und bin immer flexibel.



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Re(8): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
20.01.2010, 19:38:07
richtig, aber in autobussen sitzt nicht nur 1 person sondern sehr viel mehr. in wien sitzt pro auto durchschnittlich 1,12 (dh in jedem 8. auto sitzen 2 personen, sonst immer nur 1).

feinstaub: erneut, im auto sitzen tendenziell massiv weniger leute drinnen als in bussen oder schienenfahrzeugen. feinstaub ist ja auch ein diesel-problem (ich glaub nicht das die partikelfilter auch schon die ganz kleinen partikel filtern können, oder doch?)

gewicht: nee, natürlich nicht! aber autos werden auch deswegen immer schwerer weil sie immer größer werden (stichwort SUV. man mag sich darin wohl sicher fühlen (die objektive sicherheit bieten aber auch andere normale autos) andererseits sind SUVs besonders gefährlich für passantinnen (wesentlich mehr schwerverletzte/tote als bei normalen autos). auch werden immer mehr elektronische komforteinrichtungen eingebaut (das ist natürlich immer ein streitpunkt was "notwendig" ist und was nicht)

km-maut:
wenn ich mit dem rad fahre verursachte ich praktisch gar keine kosten; wenn ich mit dem auto fahre dagegen schon. es geht um den lenkungseffekt.

öbb-subventionen:
auch hier: so ineffizient (und oft inkompetent meiner meinung nach, aber ich geb die hoffnung nicht auf) die öbb auch manchmal ist; wenn alle statt mit der bahn mit dem auto fahren dann wäre das sehr viel teurer (und man hätte noch weniger platz auf den straßen). und da gehts eben wieder um den lenkungseffekt: bahnfahren ist gesellschaftlich viel günstiger, dh wenn ich nicht nur autofahren sondern auch bahnfahren kostenwahrer mache, dann schwächt das den lenkungseffekt ab und macht transport für alle teurer.

zeit:
ja ich hab manchmal den eindruck das jene die mit dem auto fahren besonders viel zeit haben müssen weil sie immer langsamer sind als ich (ich fahre bis auf wenige ausnahmen alles mit dem rad in wien). ich denke viele kennen das bild: der gürtel ist ab 7 uhr eher ein parkplatz als eine straße, gleiches gilt auch im abendverkehr. mir ist es ein rätsel warum man in so einer situation überhaupt noch auto fährt. aber es ist wohl gewohnheit und gemütlichkeit (obwohl stichwort gemütlichkeit: wenn ich statt mit dem auto öffentlich fahre und dann in der nacht mit dem taxi heim muß ich keinen parkplatz suchen, kann abends was trinken und es ist obendrein mit hoher wahrscheinlichkeit auch noch günstiger).
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Re(9): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
20.01.2010, 20:17:51
richtig, aber in autobussen sitzt nicht nur 1 person sondern sehr viel mehr. in wien sitzt pro auto durchschnittlich 1,12 (dh in jedem 8. auto sitzen 2 personen, sonst immer nur 1).


Ich sprach von Personenkilometern, nicht pro Fahrzeug.

feinstaub: erneut, im auto sitzen tendenziell massiv weniger leute drinnen als in bussen oder schienenfahrzeugen. feinstaub ist ja auch ein diesel-problem (ich glaub nicht das die partikelfilter auch schon die ganz kleinen partikel filtern können, oder doch?)


Erstens siehe oben, Personenkilometer und zweitens kenne ich keinen Bus mit Benzinmotor ;-) Gas, ok aber das ist die Minderheit.

gewicht: nee, natürlich nicht! aber autos werden auch deswegen ....


Dann schau Dir bitte den Gewichtsunterschiedc zwischen einem Golf Bj 74 und einem heutigen an. Nix SUX oder "echter" Geländewagen, Golf.

wenn ich mit dem rad fahre verursachte ich praktisch gar keine kosten; ....


Stimmt, die Straße ist gratis. Achso, man kann sie für leichtere Fahrzeuge bauen?-) Dann überlege bitte, wie schwer so ein Müllfahrzeug oder ein Feuerwehrauto ist.

zeit:
ja ich hab manchmal den eindruck das jene die mit dem auto fahren besonders viel zeit ....


Ok, ich fahre auch mit dem Auto in Wien in die Arbeit. Ca 22km pro Strecke, Gesamtfahrzeit ca 1 1/2 Std. Bei jedem Wetter. Schaffst Du das mit dem Rad? Mit Öffis wäre ich ca 3 Std unterwegs, ginge auch, nur 1 1/2 PRO Tag weniger mit den Kindern? Zum Taxi: Ist Dir schon aufgefallen, daß ein Taxler am Rückweg immer leer fährt? Somit sitzen da 0,5 Leute drinnen (im PKW übrigens ca 1,7 bis 1,8 im Schnitt und nicht Deine 1,12) 0,5 und weiters brauche ich keinen Alkohol. Ich komme ganz gut mit wenig aus, beim Motorrad 0,0 beim Auto, ok ein Seiderl.

20.01.2010, 20:19 Uhr - Editiert von motorboot, alte Version: hier
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Re(10): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
23.01.2010, 17:51:58
Personenkilometern vs. Fahrzeug: da kommts ja auf selbe raus weil man die fahrzeugkilometer durch die anzahl der mitfahrenden personen dividiert. ich denke nicht das ein autobus mit 10 insassen (sehr wenig) mehr feinstaub (reifenabrieb + diesel, falls es kein flüssiggas ist) produziert als 8 autos.
bez. der besetzungsdichte: ja ich finde meine zahl mit 1,12 für wien nicht mehr, dafür eine aus salzburg mit 1,3 und aus vorarlberg mit 1,2. ich schätze das wien hier nicht so weit ab vom schuß liegt.
studien:
http://www.salzburg.gv.at/s-lmk06_01.pdf  (seite 18)
http://www.cosmiq.de/qa/show/2160056/Statistik-Fortbewegung/  

gewicht von golf:
Golf I BJ 77: 769kg
quelle: http://www.autotrack.nl/tweedehands/volkswagen/golf/6503949
Golf V: 1247kg
quelle: http://autos.trovit.nl/golf-5-gewicht
(sorry bin grad in den niederlanden, aber ich glaub die golfs wiegen in österreich genausoviel und niederländisch ist eh fast deutsch ;-) )

natürlich variiert das gewicht je nach ausstattung, aber der unterschied zwischen Golf I und Golf V beträgt 61% bzw. 478kg: ist das alles airbag?

müllfahrzeug/feuerwehrauto:
gemessen an der bevölkerung fahren wesentlich weniger müllfahrzeuge und feuerwehrautos herum als wenn jemand jeden tag mit dem auto zb zur arbeit pendelt. und genau darum geht es (und nicht um wochenendausflüge) ich verstehe diesen vergleich nicht.

pendeln: 1,5 stunden ist echt viel. nein mit dem rad wäre das mir wohl zu lange. aber mit den öffis sollten sich 1,5 std locker ausgehen (wenn du innerhalb von wien pendelst). falls du von außen kommst wäre gegebenenfalls ein wechsel in erdberg/donaustadt/... mit park & ride schneller als mit dem auto nach wien reinzufahren. denn ich denke gerade zu stoßzeiten ist man öffentlich in wien schneller unterwegs als mit dem auto.

bez. taxi: einerseits fährt man ja nicht alles mit dem taxi, andererseits fahren taxis nicht immer dieselbe strecke leer zurück (ausgenommen diese äußerst unüberlegte regelung das wiener taxifahrer vom flughafen niemanden zurücknehmen dürfen und niederösterreicher niemanden von wien) sondern werden je nach aktueller position von der zentrale zum nächsten kunden dirigiert.
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23.01.2010, 17:53 Uhr - Editiert von Die Chefarzt, alte Version: hier
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Re(11): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
23.01.2010, 19:21:40
Personenkilometern vs. Fahrzeug: da kommts ja auf selbe raus ....


Nein, es ist sogar ein Vorteil für die Straßenbahn ;-) Trotzdem produziert sie ca 13% des Feinstaubs obwohl sie nicht 13% der Personenkilometer ausmacht. Österreichweit gesehen. Würden wir alles auf die Schiene umstellen, dann ... selber rechnen ;-)

natürlich variiert das gewicht je nach ausstattung, aber der unterschied zwischen Golf I und Golf V beträgt 61% bzw. 478kg: ist das alles airbag?


Das ist viel mehr als "ein Airbag" ;-) Aber man kann nur vergleichbare Autos miteinander vergleichen, oder?

müllfahrzeug/feuerwehrauto:
gemessen an der bevölkerung fahren wesentlich weniger müllfahrzeuge und feuerwehrautos herum als wenn jemand jeden tag mit dem auto zb zur arbeit pendelt. und genau darum geht es (und nicht um wochenendausflüge) ich verstehe diesen vergleich nicht.


Es ist "nur" die Aussage, daß man eine Straße nicht billiger bauen kann. Sie MUSS Schwerfahrzeuge aushalten können.

pendeln: 1,5 stunden ist echt viel. nein mit dem rad wäre das mir wohl zu lange. aber mit den öffis sollten sich 1,5 std locker ausgehen (wenn du innerhalb von wien pendelst). falls du von außen kommst wäre gegebenenfalls ein wechsel in erdberg/donaustadt/... mit park & ride schneller als mit dem auto nach wien reinzufahren. denn ich denke gerade zu stoßzeiten ist man öffentlich in wien schneller unterwegs als mit dem auto.


Nein, ist man nicht. Zumindest dann nicht, wenn man 3x umsteigen muß. Gäbe es eine direkte Verbindung, dann würde es anders ausschauen.

bez. taxi: einerseits fährt man ja nicht alles mit dem taxi, andererseits fahren taxis nicht immer dieselbe strecke leer zurück ....


Doch, doch.

(ausgenommen diese äußerst unüberlegte regelung das wiener taxifahrer vom flughafen niemanden zurücknehmen dürfen und niederösterreicher niemanden von wien)


Da gehts um Gemeindegrenzen, hat mit Ländergrenzen nur bedingt etwas zum tun. Jede Ländergrenze ist eine Gemeindegrenze abeer nicht jede ....

.... sondern werden je nach aktueller position von der zentrale zum nächsten kunden dirigiert.


Aber nur wenns von derselben Taxibude sind ;-) Sonst sinds Konkurrenten.

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Re(6): Nur für Wiener - Autofahrer gefragt!
20.01.2010, 15:35:37
also ich finde nicht das große ps zahlen mit impotenz zu tun haben; vielmehr ist es sehr leicht nicht nachvollziehbaren konsum schnell mal zu kategorisieren (impotenz, ökofuzzi, etc) damit man sich nicht länger mit der person auseinandersetzen muß - aber das bringt niemanden weiter.

ich kann in vielen fällen den fetisch auto nicht nachvollziehen weil ich andere prioritäten setze. das problem von starken autos (und deren besitzerInnen) ist halt das mehr ps zu schnellerem fahren anregen (das ist jetzt eine vermutung aber ich bin mir ziemlich sicher das sich diese durch unfallstatistiken belegen läßt) mehr ps bedeutet nämlich auch die möglichkeit eines größeren auto und damit ein ruhigeres fahrverhalten bei schnellerer geschwindigkeit. jeder kennt das: 130kmh schauen in einem fiat punto ganz anders aus als in einem 7er bmw.

zu schnell fahren aber ist ein wesentliches sicherheitsrisiko für alle auf österreichs straßen: alkohol und zu-schnell fahren sind die top 2 todesursachen (so ca 2-3 unfalltote pro tag allein in österreich, verletzte mal ganz außen vor gelassen). zu schnell fahren wird als kavaliersdelikt gesehen und viele sind auch noch stolz drauf (weil zu-schnell fahren in vielen fällen als "autofahren können" gesehen wird). der haken bzw. denkfehler daran ist das wohl ein äußerst geringer prozentsatz der unfälle durch unabsichtliches zu-schnell fahren verursacht wird und der überwiegende teil durch absichtliches (kavalierhaftes) zu-schnell fahren. und gerade wenn man einen unfall baut kann man wohl sagen das die betreffende person nicht autofahren kann.

dieses zu schnell fahren ist aber auch eine österreichisches und deutsche spezialität (stichwort: freie fahrt für freie bürger -> werbespruch der deutschen autoindustrie um die freiheit in der BRD (vs. der unfreiheit in der DDR) in die notwendigkeit von autofahren umzumünzen)- andere länder haben einen rationaleren zugang zum auto in punkto fahrverhalten und zweck des autos (also nicht fetisch sondern fortbewegungsmittel)
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