Der VCÖ und die Elektrofahrräder
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Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 08:32:04
http://laos.orf.at/artikel/232765

wieder mal eine tolle idee des allseits beliebten VCÖ. besonders dieser absatz "gefällt" mir: Durch einen kleinen Elektromotor sind steile Abschnitte selbst für untrainierte Radler kein Problem mehr. Mit einem E-Bike kann man auf bestimmten Strecken also deutlich schneller unterwegs sein als andere Radler

und weil man kann, muss man auch und somit muss natürlich für eine paar e-radler alles umgekrempelt werden. die strassen sind eigentlich überall breit genug und somit kann man noch etliche radwege problemls aus dem hut zaubern. alternative wären natürlich solche intelligenten lösungen, wie zb der radweg in der lazarettgasse stattauswärts und dann übern gürtel drüber. als autofahrer muss man sich bei der verschwenkung quasi in luft auflösen, da man sonst auf der rechten spur unweigerlich am radweg unterwegs ist. zusätlich kommt man dann noch auf die schlaue idee, die "gegen die einbahn"-radwege aus dem boden zu stanzen - auch wenns viel zu eng ist und man zwei gassen weiter drüben sowieso richtig fahren dürfte (antonigasse, lacknergasse). mittlerweile wirds wirklich abenteuerlich und selbst wenns radwege gibt, werdens nicht immer benutzt. in diesem sinne: E-fahrradführerschein + geschwindigkeitsbeschränkungen auf radwegen + fahrradradars + tachoscheibe...
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Re(8): Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 17:11:00
Und genau da liegt der Haken. Jeder muss sich an die Regeln halten, nur die
Radler haben das scheinbar nicht nötig.


Schwachsinn zum Quadrat!
So deppert kann nur jemand schreiben, der bloß mit dem Auto unterwegs ist und seine Welt nur als Autofahrer wahrnimmt bzw wahrnehmen will.
Ich fahre tagtäglich mit dem Rad und durchschnittlich wird mir auf einer Strecke von 10 Kilometern der Vorrang 3 Mal genommen von einem Autofahrer, der mich sehr wohl sieht! Viele Autofahrer sind einfach rücksichtslos und drängen aus der Seitenstraße raus, andere wiederum sind nicht in der Lage die Geschwindigkeit eines Radlers einzusschätzen. Die sehen einen Radler und glauben, dass dieser eh noch weit weg ist, aber dass ein Radler 25 km/h und schneller unterwegs sein kann ist offenbar undenkbar.

Am Freitag hätte mich beinah ein Autofahrer IM Kreisverkehr abgeschossen, weil er mit dem Handy am Ohr ohne zu schauen einfach durch den Kreisverkehr gerauscht ist! Ich hab es - dem Himmel sei Dank - schon recht früh erkannt, dass der Schweinehund völlig abgelenkt ist und bin im Kreisverkehr bereits bremsbereit gefahren. Mein Glück, aber ich bin mir sicher, dass der nicht mal kapiert hat, dass er an einer Gefahrensituation nur knapp vorbei geschrammt ist.

Nachdem ich gleichermaßen zu Fuß, mit dem Bike, als auch mit dem Auto unterwegs bin, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass es überall *PIEP* und Idioten gibt. Es fallen mir gleichsam Leute auf Rädern wie in Autos ungut und rücksichtslos auf. Und es stoßt mir sauer auf, wenn gezielt nur eine Partei angegriffen wird.


Und jetzt denk nochmal gut nach:
http://www.salzburg.com/online/salzburg/tennengau/Fahrerflucht-nach-Unfall-mit-Radfahrerin.html?article=eGMmOI8Vex6Sdm735MsOJLKgGvtjyfq3NW0IICN&img=&text=&mode=&



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Zitat GREIFVÖGEL:
Ein B Mercedes ist von Aufbau und Mechanik her, so gut wie 2 Golfs. Kosten tut
es aber nicht zwei Mal soviel...

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Re(10): Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 20:06:31
tatsche ist, dass momentan die autofahrer mehr oder weniger oft zur kasse
gebeten werden, während anscheinend andere verkehrsteilnehmer tun und lassen
können, was sie wollen.


Gibt bei uns in Graz - und das finde ich immer gut - sehr oft Schwerpunktaktionen, wo die Polizei gezielt Radfahrer anhält, die sich falsch verhalten haben und/oder ohne Licht bei Dämmerung unterwegs sind. Mein Bike entspricht auch in einem Punkt nicht der STVO, weil ich es bescheuert finde eine Klingel am Rad zu haben, da mir diese genau nichts bringt. Denn schreien kann ich lauter als eine 0815 Klingel Lärm zu machen vermag. Und ein Autofahrer nimmt diese Klingel nicht wahr.

dieser thread war auch nicht als geflame gegen radfahrer gedacht sondern gegen
den vcö


Aber wohin er sich entwickelt hat, hast ja selbst gelesen, oder?

der anscheinend ideen rauspresst, die mit vernunft wenig zu tun haben bzw. nur
am papier schön aussehen.


Da stimme cih ja auch zu.
Als Radvielfahrer und MTBer stehe ich den elektrifizierten Vehikeln ja sehr skeptisch gegenüber. Ich warte noch auf den Zeitpunkt, wo sich die gwamperten 150 Kilo Lackeln von so einem E-Bike durch das Gelände ziehen lassen. Für mich als Hobby MTBer ein absolutes NoGo. Plötzlich werden untrainierten, unerfahrenen und unbedarften Personen sämtlicher Altersklassen Geschwindigkeiten ermöglicht mit denen sie nicht umgehen können. Das wird noch ein übles Nachspiel hinsichtlich einer Vervielfachung von Rettungseinsätzen mit sich bringen und das nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch im alpinen Bereich.
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Zitat GREIFVÖGEL:
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11.04.2010, 20:08 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier
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Re(5): Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 16:07:12
"Augen auf" beim Autofahren schadet bestimmt auch nicht - nur so nebenbei bemerkt.

Was Anderes wäre auch wirklich unmöglich, so wie es seit den letzten paar Jahren zugeht, denn
Und blinken um der Umwelt anzuzeigen, was man vor hat (viele Autofahrer sind zu faul, zu bequem oder wie du sagen würdest: zu blöd dazu).

da stimme ich Dir zu 100% zu. Egal ob Spurwechsel oder abbiegen, es vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht mindestens 10-15 Mal frage, ob meine Nase verstopft ist, weil ich noch immer nicht gerochen habe, dass der vor mir eigentlich rüber oder abbiegen will. Und ja, da mache ich die Autofahrer genauso schlecht wie die Motorradler oder Radler.

Von mir aus dürfen Radfahrer gerne rechts vorfahren. Denn: was sollen sie denn sonst großartig machen? Im Stau stehen wohl bestimmt nicht...

An der roten Ampel wenn die Kolonne steht stört es mich auch nicht weiter (Ok, giftet mich schon, wenn ich den nachher zum x-ten Mal überholen muss, weil er einfach nicht vom Fleck kommt); sobald sich aber die Autos zu bewegen beginnen hat der Radler gefälligst hinter dem Auto zu bleiben, besonders wenn man als Vorausfahrender rechts abbiegen möchte, das auch mittles Blinker schon seit Ewigkeiten anzeigt, das den Radler nicht interessiert und Du den dann relativ einfach umstoßen würdest, wenn Du wie schon angesprochen nicht schauen würdest...

greetz

glockman B-)

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. -
vs.

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Re(8): Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 19:39:23
Ich Fahrrad, ich nix nachgeben", auch wenn mir mach einem Unfall das Hirn
ausrinnt. Ich hab ja eine Rechtsschutzversicherung


Ich fahre seit über 10 Jahren mit dem Fahrrad regelmäßig zur Arbeit, passiert ist mir Gott sei Dank noch nie etwas. Brenzlige Situationen ergeben sich tagtäglich und wirklich gefährliche Situationen hat man monatlich. Aber wenn ich auf das Rad steige, dann rechne ich schon damit übersehen werden zu können und beobachte den Verkehr wirklich sehr genau. Das eine oder andere Mal war es auch wirklich schon sehr knapp und so manches Mal habe ich mich schon gewundert, dass es sich doch noch ausgegangen ist und ich nicht auf einer Motorhaube gelegen bin.

Es wäre so einfach wenn alle Menschen mit Vernunft reagieren würden.
Aber Nein, sie sind stur, oder einfach dumm, und dadurch wird alles
reglementiert


So ist es.
Die Leute regen sich alle auf, dass soviel respektive zuviel reglementiert wird. Traurig ist aber, dass es diese Reglementierungen dringend braucht, wenn man sich unsere Gesellschaft und das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ansieht. Die einfachsten Sachen funktionieren nicht!

Bestes Beispiel Reissverschlußsystem:
Du kannst dir sicher sein, dass es bei uns nciht funktioniert.
In Amerika und Kanada haut das auf den Highway Auf- und Abfahrten tadellos hin. Aber wir scheinen zu blöd dafür zu sein, oder eben zu egomanisch. Weiß nicht, was schlimmer ist.

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Re: Der VCÖ und die Elektrofahrräder
11.04.2010, 15:17:01
radweg in der lazarettgasse stattauswärts

Du meinst das Stück in der Jörgerstrasse, wo der Radweg erst rechts ist und vor der Kreuzung Martinstrasse nach links ausschwenkt, und die Autos welche rechts in die Martinstrasse abbiegen, kreuzen den Radweg.
Dümmer hätte man das nicht mehr lösen können%-) >:-(

"gegen die einbahn"-radwege

Begreife ich auch nicht, meist ist doch jede 2.Gasse eine Einbahn in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Warum man da noch zusätzlich, nur mit Stricherln abgegrenzt, Radfahrwege benötigt.
Als Autofahrer sieht man bei einer Querstrasse eine Einbahn welche von li. nach re. führt, glaubt dadurch es gibt dadurch keinen Rechtskommenden. Aber denkste, es kommt ein Radfahrer von re.
Auch bei div. Grundstücks/Häuserausfahrten, speziell wenn man Retour rausfährt. Man konzentriert sich auf Fahrzeuge welche in der Einbahnrichtung daherkommen, und rechnet nicht damit das Radfahrer ja auch einen Fahrweg entgegen der Einbahn haben. Da die Markierungen oft nicht sichtbar sind.

selbst wenns radwege gibt, werdens nicht immer benutzt.

Wenn man etwas schneller als die Meisten sein möchte, ist das leider auch ein Problem.
Man kann kaum sein Tempo durchfahren. Da wird mit Kinderwagen herumgefahren, welcher plötzlich quergestellt wird, damit man sich um den kleinen Schreihals kümmern kann, eine Hundeleine versperrt den Radweg.
Ich spreche hier immer von Radwegen, welche sich neben dem Gehsteig befinden. Getrennt durch eine weisse Linie und manchmal sogar rot eingefärbt.
Da ist es oft so: Sträucher > Radfahrweg > Gehweg. Der Hund schnuppert an den Sträuchern, der BesitzerIN geht am Gehweg. Dazwischen die Leine, welche den Radweg blockiert.
Manche stehen einfach nur herum und plaudern übers Wetter oder sonst was.
Um diesem ständigen Stop and Go auszuweichen verwendet man notgedrungen die Fahrbahn.
Behindert aber damit oft die Autos, und setzt sich selbst ja auch einer Gefahr aus:-(



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