Fahrrad von Hofer:
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Re: Fahrrad von Hofer:
02.05.2010, 12:51:09
wie schon die anderen sage: als alltags-stadtrad völlig ausreichend. für weitere strecken fraglich.

deore-schaltung klingt gut, sollte ohne zicken im alltag funktionieren.

federgabeln bei solchen rädern sind völliger schwachsinn, bringen wenig und machen das rad nur unnötig schwer. aber die verbaun ja leider alle, weils der kunde halt so will. rechne damit, dass das teil nach einigen jahren keine funktion mehr hat, was aber bei diesen teilen eigentlich eh wurscht ist.

ansonsten darfst du dir keine wunder vom gewicht her erwarten, und ich geh  mal davon aus, dass der rahmen sich spürbar verbiegen wird beim stärkeren treten oder wenn du viel gewicht raufpackst. was technisch gesehen wurscht ist, davon wird er nicht kaputt, beeinträchtigt halt die fahrstabilität ein wenig.

wichtig:

solche räder sind normalerweise nur vormontiert. soll heißen: das rad ist zwar grundsätzlich zusammengeschraubt, sodass alle teile dort dran sind wo sie hingehören. es ist aber nichts eingestellt. was bei schaltung und bremsen ziemlich wichtig ist, damit die so funktionieren wie gedacht.

bei den bremsen heißt das: schlimmstenfalls nur ein bruchteil der möglichen bremswirkung. bei der schaltung: hakt, kette springt, gänge lassen sich nicht sauber schalten.

es wär also hilfreich, wenn du jemanden zur hand hast, der dir das machen kann, oder du machst dich selber schlau. ist keine große hexerei, und wenn du's kannst kannst du dir dein radlservice selber machen und brauchst nicht jedes mal zum händler gehn damit.

EDIT:

hab grad gelesen, was du so pro monat radelst. in dem fall würd ich mir doch lieber was solideres zulegen. meine erfahrung mit billigradeln:

hab mir vor jahren ein specialized hardrock gekauft in der basisausführung um 5 hunderter. nach 1 jahr waren die schalthebel hinüber, nach 3 jahren die kettenblätter, worauf ein kompletter kurbelsatz fällig war weil bei den alivio-teilen die kettenblätter vernietet(!!!) waren, nach 4 jahren war die federgabel hin, nach 5 jahren das lager im hinteren laufrad hinüber. klar, das rad wurde regelmäßig ernsthaft im gelände bewegt, und nicht nur auf der donauinsel und planierten forstraßen herumgegurkt, aber gut, genau dafür sollte ein mtb ja gebaut sein...

in summe hab ich also deutlich mehr ausgegeben als wenn ich mir gleich was ordentliches gekauft hätte. wobei es mir nicht leid ist ums geld, damals hatte ich einfach nicht mehr kohle, und da es ein markenrad war, ist zumindest der rahmen wirklich gut, ich fahr nach wie vor damit, und jetzt halt dafür wirklich mit feinen komponenten...



02.05.2010, 13:02 Uhr - Editiert von yumiyoshi, alte Version: hier
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