Dell vs Lenovo Hotline
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Dell vs Lenovo Hotline
08.04.2011, 18:36:40
Dell: Nummer anrufen, kurzes Tonband "Gespräche werden zu Schulungszwecken aufgezeichnet", Vermittlung, denen gibt man den Service Tag, Ja danke Pro-Support. maximal 30sec später hat man einen kompetenten Mitarbeiter dran der beim ersten Anruf noch Name, Tel und Adresse sowie email will danach gehen auch mal 2 Ersatzteile auf einmal raus die auch wirklich am nächsten Arbeitstag da sind. Support ist in Deutschland und spricht fließendes gutes Deutsch, Leitung ist gut und Glasklar.
Techniker meldet sich am Vormittag, macht Termin aus und behebt das Problem. Wenn ein weiteres auftaucht hat er eine eigene Hotline und erledigt die Fehlermeldung selber.

Lenovo: Nummer anrufen, ja bitte deutsch, ja ich will den technischen Support, Ja ich habe eine thinkpad, endlose Bandansage man möge doch im Web nachschauen ob Garantie besteht, die Foren durchsuchen usw...
2 von 5 mal fliegt man dann aus der Leitung oder bekommt rauschen...
Vermittlung, katastrophales Deutsch, es rauscht...will Seriennummer und schwafelt dich danach noch voll bis sie endlich verbinden.
3 min warten auf Techniker...ebenso mieses Deutsch (hatte ich nicht deutsch gewählt??), er versteht nur die Hälfte, es rauscht, nimmt Fall auf...aber nur die Hälfte.
Techniker kommt in 4 Tagen...WIE BITTE?, es rauscht,
Ersatzteil nicht lagernd blabla...nach Unmutsäusserung gehts dann plötzlich doch.

Kein Rückruf vor 12h am nächsten Tag.
Schließlich rückruf von einer Deutschen...weis nicht ob der Techniker kommt und wann...ob ich nicht vielleicht doch noch warten will...nachdem ich mir Luft über Lenovo und NEXT BUSINESS DAY mache geht plötzlich doch...wäre Freitag 18h recht? Nein, keine Bürozeit...geht dann doch um 14h.
Wenig motivierter Techniker ruft mich um 14:10 an...findet die Haustüre nicht, kann bzw will den Firmennamen nicht finden.
Hat falsches Teil mit, will mir einreden ein wackelnder Stromstecker und heraus purzelnde Teile wäre normal. Will nicht mit Hotline reden. Beginnt mit mir über Lenovo zu schimpfen und outet sich als IBM Mensch.
Fragt mich allen ernstes ob er den Laptop wieder zusammenbauen soll wenn er den Schaden eh  nicht beheben kann.
Als er mitbekommt das er mir nichts vormachen kann wird er freundlich und hilfsbereit.

Unterboden vom Laptop wird ausgetauscht werden wegen dem wackelndem Stecker (eine Verstrebung war gebrochen ich habe TPP und 4 Jahre VOS NBD ist mir also echt egal)
Mainboard wird wohl getauscht werden wegen C4 pfeifen
Keyboard wird getauscht werden.
Obs jetzt Montag oder Dienstag wird ist mir egal...es wird wohl kein Lenovo mehr.

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.....
Re(5): Dell vs Lenovo Hotline
25.04.2011, 13:13:25
Insoferne, als nur Leute daran teilnehmen, denen heise überhaupt ein Begriff ist, und daher werden das hauptsächlich Leute aus dem IT Umfeld sein - oder überhaupt Dell Angestellte selber.

Dell ist jedenfalls deutlich überrepräsentiert, der Marktanteil ist wesentlich kleiner, als der Prozentsatz an den abgegebenen Bewertungen - eim Mysterium, warum fast doppelt soviele Leut hp kaufen, und es nicht mal halb soviele Bewertungen in der c´t Umfrage gibt (oder die Geräte sind einfach wirklich so schlecht, dass einfach viel mehr Leute den Service nötig haben ;) ) . Aber es war schon immer so, dass sich eher die Unzufriedenen und die Fanboys & "gesponserte Stimmungsmacher" bei offenen Bewertungssystemen ein Duell liefern.

Meine Erfahrungen mit der Dell Ware sind negativ bis katastrophal (wofür aber der Service nichts kann, sondern die Produktqualität selber), aber auch hp kann ganz schön patzen - Ersatzteillieferzeit 4-5 Monate, mit Sony, Lenovo und Apple hatte ich bisher keine Probleme, vorallem weil man da schon ein funktionierendes Gerät geliefert bekommt, und nicht schon nach dem Auspacken den ersten Servicefall eröffnen muß ;)

Außerdem ist es auch kein Problem beim Versand von einem durch den Benutzer tauschbaren Teil zu glänzen > das schafft sogar Acer. Wirkliche Servicequalität zeigt sich erst, wenn ein Vororteinsatz nötig ist, was ja im geschilderten Fall bei Dell nicht so war.

25.04.2011, 13:23 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier
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Re: Update 5
25.04.2011, 03:11:09
Na, immerhin hat es sich für Dich soweit zum Guten gewendet.

Hatte ein ThinkPad W510 in Maximalausstattung (Touchscreen, Color Calibrator, 16 GB RAM, Quadcore, SSD, Dockingstation, etc.), allerdings ohne Garantieerweiterungen, da ich so ein Ding nicht über 2 Jahre behalte.

Konnte kein booten von eSATA.. Ich fasste mir an den Kopf. Ansonsten lief es 1A, keine Probleme, super Klang, super Tastatur, gutes BIOS, für den Preis aber auch zu erwarten.

1 Woche nachdem es endlich lieferbar war und ich es bekam, kam ein BIOS-Update heraus: eSATA-Boot-Support hinzugefügt. Hurra.

BIOS geflasht (ich bin ITler, es ist Teil meines Jobs..) - Laptop tot. Trotz erfolgreichem Flash (nicht unter Windoof). Black Screen of Death, keinerlei Lebenszeichen mehr, keine Aktivität, alles sinnlos (auch Bufferbatterie entfernen und ähnliche Spielereien).

Alle Reparaturversuche und ähnliches scheitern, da das BIOS-interne Recovery-Programm zum Not-Booten von speziellem Datenträger zwecks neuflashen mittels Tastenkombination bei den Lenovo(Phoenix)-BIOS deaktiviert ist - Sicherheit.. Bei einem HP wäre das eventuell mit etwas Aufwand noch gegangen.. ;)

Anruf Servicehotline, was das denn nun solle. "Sie haben das BIOS geflasht? Oh, ja, dann ist das Ihre Schuld. Dann gibt es keine Garantie oder Reparatur mehr!" - Mich mit der schlecht deutsch sprechenden Dame eine Weile auseinandergesetzt, Resultat war, dass ich ihr NICHT irgendwelche Seriennummern oder Namen mitteilte (verhindert effektiv, dass sie mein System im System sperrt o.Ä.) und ich genervt auflegte.

Nächster Tag Mail an meinen Händler. Laptop eingeschickt. 2,5 Wochen später (wohl gemerkt, ich hatte keinerlei 24h Support o.Ä.) kostenfrei wieder erhalten. Neues Mainboard drinne, neuestes BIOS-Update auf Wunsch gleich geflasht, da ich das Spielchen nicht noch einmal machen wollte und auch keine Lust auf ein modifiziertes BIOS mit aktiviertem Recovery-Trick hatte.

Kein Fingerabdruck auf dem System, alles perfekt fixiert und eingebaut, bin da extrem pingelig.

Letztendlich: Support 1A, kann mich absolut nicht beschweren, auch wenn die BIOS-Updates geprüft werden sollten vor dem Releasen (ich war leider nicht der Einzige mit dem Problem.. gab gut zwei Seiten von Forenusern damit).

Aber Hotline und deren Abwicklung eine einzige Katastrophe.

Wenn man sich gleich am richtigen Platz meldet, der evtl. auch etwas mehr Druck machen kann (Händler einer der größten Deutschlands für solche Systeme, dem machen sie keine Probleme), klappt das ausgezeichnet.

Trotzdem habe ich das Ding wieder verkauft, weil ich lieber eine stationäre Dual-Hexacore-Xeon Basis habe als einen Laptop, der zwar weniger frisst, aber auch (trotz i7 Quadcore) weniger leistet als mein alter Q6600 geleistet hat, soviel mobil bin ich nicht, dass sich das gelohnt hätte.

Viele Grüße,

Wolf

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