Mountainbike Kauf
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Mountainbike Kauf
25.07.2011, 11:51:45
Hallo,

wie ich nach Bemühen der Suchfunktion zum gegenständlichen Thema sehen konnte, gibt es hier doch einige interessierte und/oder kompetente Radbegeisterte hier im Forum. Da die gefundenen Threads jedoch eher das Thema "Crossbike ja/nein" bzw. "Billig-Fully oder doch nicht" behandelten, mache ich hier meinen eigenen auf.

Und zwar war ich radfahrtechnisch bisher eher auf befestigten Radwegen und hin und wieder mal Feld- und Waldwegen unterwegs, wofür mein Crossbike eine gute Wahl war bzw. noch immer ist. Heuer habe ich jedoch meine Leidenschaft für's Mountainbiking entdeckt, so richtig über Stock und Stein bergauf und bergab, also nichts mehr für mein Crossbike. Deswegen habe ich mein altes Mountainbike ausgegraben, werde damit jedoch auch nicht glücklich. In steileren Bergaufpassagen fehlt mir ein niedrigerer Gang, die Schaltung ist ohnehin grenzwertig genauso wie die Federung und bergab hab ich so gut wie keinen Grip aufgrund mieser Reifen, was teilweise schon gefährlich wird.

Deswegen bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Mountainbike, das mich von obigen Problemen erlöst und ein ordentliches Biken ermöglicht. Budgetmäßig wäre es mir sehr recht wenn es dreistellig bleiben würde, in dem Bereich sollte sich etwas aber etwas halbwegs anständiges finden lassen? Sündhaft teuere Rahmen mit wenig Gewicht spielen ohnehin keine Rolle, da arbeite ich lieber an meinem eigenen Gewicht.


LG
Florian

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Re(2): TIPP: Sports Experts
26.07.2011, 12:15:42
Pervers gute Ausstattung klingt schon wieder so als wär's zu viel für mich.


Lass es mich anders ausdrücken:
Die auf diesem Bike verbauten Teile und Komponenten sind von erstklassiger Qualität und zwar durch die Bank. Hier finden sich nicht - wie sonst bei Sportketten üblich - einige wenige gute Komponenten (sogenannte Blender Parts) und der Rest ist von minderer Qualität. Du bekommst hier ein sehr gut und qualitativ hochwertig ausgestattetes Bike zum Dumping-Preis. Die Komponenten alleine sind schon um die 1000 Euro wert OHNE Rahmen und dieser ist aus Carbon. Wenn du also auf der Suche nach einem Hardtail bist, sei dir versichert wirst du nirgends nur annähernd diese Qualität zu diesem Preis bekommen. Egal ob du nun ein Einsteiger bist oder nicht, du wirst an diesem Bike gefallen finden, denn die Ausstattung ist stimmig und die Parts funktionieren und das auch noch die nächsten Jahre ohne Probleme.

Ich hab keinerlei rennmäßige Ambitionen


Die brauchst du auch nicht haben.
Auch als Einsteiger wirst du damit keinerlei Probleme haben auch nicht auf lange Sicht.

  ich möchte lediglich sicherer und etwas komfortabler unterwegs sein als mit
meinem derzeitigen Bike.


Das wirst du auf alle Fälle sein.

Was genau, wenn ich fragen darf, macht das 800 € Fully von der Ausstattung her
schlechter als das 1000 € Hardtail?


Als erstes wäre die Federgabel zu erwähnen.
Die Rock Shox Recon kommt direkt nach der Einstiegsgabel Tora.
Eine Rock Shox Dart würde ich nicht mal erwähnen.
Als nächstes fällt auf, dass die Kurbel am Fully keine Gruppenzugehörigkeit hat, als weder Shimano Deore, LX, SLX, XT oder XTR. Über den Laufradsatz ist keine Angabe zu finden, wird aber sicherlich nicht von DT Swiss sein, sondern maschinell eingespeichte 0815 Systemlaufräder.
Laienhaft ausgedrückt sind die Komponenten 2 Klassen unterhalb der Aussatttung des Hardtails.

Das Fully ist aber dennoch ein hervorragender Deal, gar keine Frage.
Bedenke aber, dass das Fully sicherlich etliche Kilogramm schwerer sein wird, als das Hardtail, nicht zuletzt auch wegen des schwereren Rahmens, des Dämpfers und der schwereren Ausstattung. Musst du selbst wissen, ob du ein Fullsuspension Bike brauchst/haben willst und mit dem Mehrgewicht leben kannst/willst.

Aber am besten du fährst das eine oder andere Bike zur Probe, denn das kann dir kein Radon, Poison, Canyon oder sonstig genannter Versender anbieten.  

26.07.2011, 12:19 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier
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Re(4): TIPP: Sports Experts
26.07.2011, 12:48:20
Laut Herstellerseite sinds 10,5 kg gegenüber 13,5 kg.


Die 10,5 Kg klingen realistisch für das Hardtail, die 13,5 Kg fürs Fully meiner Meinung nach nicht. Dürfte eher die 14 Kg Grenze überschreiten.

Mit Probefahren meinst du "im Geschäft, bei Sports Experts eine Runde drehen"?


Genau.
Besser als blind beim Versender zu bestellen, vor allem wenn man Einsteiger ist und sich keine Gedanken zu Geometrie machen kann.

Warum genau würde ich denn ein Softtail wollen bzw. brauchen?


Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Was du willst und brauchst kannst nur du für dich entscheiden und niemand sonst.
Es hängt halt davon ab, was und wo du damit fahren willst.
Ein Fullsuspension Bike hat doch einen etwas anderen Einsatzradius als ein Hardtail.

  selbst wenn ich am Ende des Sommers draufkomme, "Radfahren auf Bergen und
Ich, das passt nicht", sollte sich das mit relativ geringem Wertverlust
verkaufen lassen... Insofern 3 Fragen:


Nun ja, der Gebrauchtmarkt für Fahrräder ist kein kleiner und viele setzen halt auf neue Abverkaufsware bzw auf günstige Vorjahresmodelle anstelle sich ein gebrauchtes Rad zu kaufen. Du würdest am besten weg kommen, wenn du das Bike in Einzelteilen verkaufst. Diese Erfahrung hab ich zumindest bisher gemacht. Außerdem bringt man die Einzelteile viel schneller weg, als ein ganzes Bike. Klingt komisch, ist aber so.

26.07.2011, 12:53 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier
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Re(8): TIPP: Sports Experts
26.07.2011, 14:18:25
alles andere wie Feld- und Forstwege bewältige ich auch mit meinem Crossbike
problemlos.


Das stimmt, da das Crossbike auch ans Hardtail angelehnt ist mit Schwerpunkt hinsichtlich Straßeneinsatz.

Da ich in Erinnerung habe, dass du Grazer bist, kennst du sicherlich die
zahlreichen Routen am Plabutsch.


Ja, ich wohne quasi am Plabutsch. |-D

Vor allem in der Abfahrt vom Fürstenstand zum Thalersee (eine recht bekannte
und beliebte Route laut meinem Bike-Kollegen) hatte ich mit meinem derzeitigen
Bike aufgrund mangelnder Bodenhaftung und Federung etwas zu kämpfen.


Ja die ist zwar recht kurz aber zum Teil ruppig.
Probier die mal vom Thalersee aus richtung Fürstenstand zu fahren.
Da hauts mir jedes Mal den Puls in Höhen, die nicht mehr gesund sind. |-D

Vom Anstieg auf den Waldwegen ausgehend von hergott auf der wies ganz zu
schweigen.


Ja der Stich ist auch Hammer wenn man vom Steinberg kommend Richtung Thal unterwegs ist und dann scharf rechts auf den Forst-Verbindungsweg biegt bis Herrgott auf der Wies und dann direkt gerade raufsticht. Dei Steigung ist echt brachial.

Hinsichtlich Traktion am Hinterrad ist ein Fully einem Hardtail in ruppigem Gelände sicherlich überlegen. Vor allem verzeiht ein Fully doch um einiges mehr und lässt auch einmal eine "Schweinelinie" zu, ohne dass man als Fahrer von Adrenalin Schüben gebeutelt wird. Out of the Box ist aber ein Fully auch keine all umfassende Wundertüte für jeden Geschmack. Soll heißen, dass du die Federelemente, vor allem den Dämpfer auf dein Körpergewicht und deinen Fahrstil einstellen musst. Ist zuviel Druck im Dämpfer, ist der Hinterbau ähnlich unsensibel wie ein Hardtail. Ist zu wenig Druck drinnen besteht die Gafhr des Durchschlagens und des Wippens sowie des Pedalrückschlags.

Ich will mein Fully allerdings nicht mehr missen.
Vor allem auf Schöckel und Platte ist es ein Segen.

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Re: Mountainbike Kauf
27.07.2011, 18:24:00
lieber florian,

bin zwar nimmer auf dem aktuellen stand was komponenten und so betrifft, weil ich mein mtb seit ein paar jahren fertig hab, aber ein paar tipps zur allgemeinen auswahl des richtigen rads kann ich dir dennoch geben:

1. kauf dir kein fully, sondern ein hardtail. wenn du nur ein dreistelliges budget zur verfügung hast, wirst du um dieses geld kein gutes fully bekommen. fullies sind bedingt durch den gefederten hinterbau erheblich komplizierter zu bauen, und daher müssen sie deutlich teurer sein als hardtails. ich würd mir kein fully unter 1.500,- euros kaufen. ein solides hardtail, das dir auch längere zeit freude macht, kannst du dir schon um rund 800,- euros kaufen, wenn du ein angebot erwischt sogar noch günstiger.

2. für dich als anfänger ist - wenn du gefragt wirst, was du für ein rad willst, ein cross-country-bike die richtige wahl. hoffe, man sagt heut noch so dazu, gemeint ist damit ein leichtes hardtail, mit dem du eigentlich alles machen kannst, außer freeride oder downhill.

3. cross country, also das fahren auf waldwegerln in verschiedensten schwierigkeitsgraden (nein, damit mein ich keine forstraßen!) ist ein guter einstieg, um sich ans gelände zu gewöhnen. du lernst dabei die grundsätzlichen techniken des geländefahrens (kehren, stufen, wurzeln, und so, bergauf wie bergab), und kannst dich, sobald du dich dort sicher fühlst, entscheiden, in welche richtung du weiter gehen willst. freeride und downhill ist nix für anfänger, denn wenn du die basics des geländefahrens noch nicht sicher beherrscht, wirst du am ersten verblockten abschnitt oder wurzelteppich frustriert aufgeben ob der "unfahrbaren" strecke. wenn du in wien wohnst, bietet dir der westen wiens von nussdorf runter bis nach rodaun und rund um den lainzer tiergarten ein sehr vielfältiges netz an wegen unterschiedlichster schwierigkeit. auch die lobau ist super, wobei ich dort noch in vor-nationalparkzeiten gefahren bin, und daher nicht weiß, wie's jetzt noch möglich ist. etliche meiner lieblingswegerln, die damals tolle singletrails waren, stehen nun unter wasser.

4. kauf dir das bestmögliche rad, das du ums geld kriegen kannst. ja, auch und gerade als anfänger ist ein gutes rad eine sehr, sehr sinnvolle investition. wenn du die wahl hast zwischen einem rad mit listenpreis 700,- euros, und einem, das statt 1.100,- nur 800,- euros kostet, nimm das verbilligte um 800,- wenn es dein budget erlaubt. jetzt ist ohnehin eine gute zeit, um ein bike zu kaufen, der herbst naht, die händler wollen ihre lager leeren, um platz für die neuen modelle zu schaffen - wenn du nicht gleich zuschlägst, sondern wartest, bis eine aktion kommt, kannst du mit hoher wahrscheinlichkeit sehr günstig ein wirklich gutes rad ergattern.

5. nachteile eines "billigen" rades:

- schlechte federgabeln erzeugen ein schwammiges und unsicheres fahrgefühl im schwierigen terrain, was grad für dich als anfänger doppelt frustrierend ist, weil dir jene routine fehlt, mit der du einschätzen kannst, was trotzdem geht ist und was nicht. finger weg von allem wo rst oder suntour oben steht. mit einer rock schox der mittelklasse machst du nix falsch, schau auf den herstellerseiten nach (rock shox, manitou, fox, marzocchi (wenns die noch gibt?)), was welche gabel kann. das schlichteste modell sollte man meiden. federgabeln brauchen übrigens regelmäßiges service - ein grund, sein rad beim fachhändler zu kaufen, und nicht onine.

- schlechte schaltungskomponenten (hebeln, schaltwerk, umwerfer) arbeiten nicht sehr präzise und sind nicht besonders haltbar. grad unter last ist es ätzend, wenn dann die schaltung nicht gescheit geht, und du desewgen vom rad musst.

- scheibenbremsen sind stand der technik, vergiss v-brakes. discs sind unempfindlich auf dreck und nässe, du hast keinen felgenverschleiß (ja, bei v-brakes ist eine felge nach ein paar jahren durchgebremst und gehört getauscht), und sie sind feinfühliger zu dosieren. mein favorit ist magura, die arbeiten mit hydrauliköl statt ätzender bremsflüssigkeit, der hersteller ist in deutschland, teile leicht verfügbar. das einsteigermodell julie hp ist bereits eine solide bremse, mehr brauchst du nicht wenn geld eine rolle spielt.

- was shimano betrifft so rate ich dir dringend von allem ab, was unterhalb von deore ist. die deore ist eine gute einsteigergruppe, die nicht viel weniger kann als die lx. eine xt ist natürlich eine feine sache, das ist sozusagen die "viele jahre sorglos"-gruppe von shimano, die geschmeidig funktioniert, kostet halt dann auch mehr. besonders xt-laufräder sind eine top-empfehlung, die halten viele, viele jahre ohne probleme zu machen. mit anderen herstellern (sram, ...) kenn ich mich leider nicht aus.

6. du hast mehrmals gefragt, ob du dir als "anfänger" ein "top"-rad kaufen solltest. meine empfehlung dazu ist: unbedingt! ein leichtes rad ist viel leichter und spielerischer zu manövrieren, wenn es ernst wird, und sehr gute komponenten werden viele jahre zuverlässig ihren dienst versehen, und dir  im schwierigeren gelände das leben deutlich leichter machen, weil sie geschmeidig und störungsfrei funktionieren. all das sind dinge, die dir auch als anfänger das leben erheblich leichter machen. "billige" räder sind schwerer, fahren sich nicht so gut, und funktionieren deutlich weniger geschmeidig als gute. soll heißen: ein billiges rad wird ganz real die freude am biken deutlich spürbar reduzieren. also, nochmals: du machst als anfänger sicher nix falsch, wenn du dir ein "tolles" bike kaufst. schlimmstenfalls kannst du ein "tolles" bike nach einem jahr immer noch zu einem deutlich besseren preis weiterverkaufen, wenn du merkst, dir machts doch keinen spaß, als irgend ein billigteil einer sporthaus-eigenmarke.

so. das war jetzt jede menge info, ich weiß, aber ich hoff ich konnte dir weiterhelfen. im übrigen wärs schlau, wenn du dich in einschlägigen radlerforen umschauen würdest. google mal, was das netz da so bieten an österreichischen seiten, dort wirst du sicher jede menge kompetenter hilfe kriegen. wenns ein vernünftiges forum ist, werden dir die leute dort auch als anfänger sicher gern weiterhelfen.

wünsch dir viel spaß beim biken, hab selber ja schon viele, viele wunderschöne stunden am bike im gelände verbracht, ist einfach ein toller und spannender sport in der natur.



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Re(2): Mountainbike Kauf
29.07.2011, 11:55:58
Hallo,

herzlichen Dank für deinen äußerst ausführlichen Post!

  kauf dir kein fully, sondern ein hardtail. wenn du nur ein dreistelliges
budget zur verfügung hast, wirst du um dieses geld kein gutes fully bekommen.


Das hab' ich mittlerweile schon vermerkt. Ist nachvollziehbar, dass ein besser ausgestattetes Hardtail die bessere Wahl sein wird.



. kauf dir das bestmögliche rad, das du ums geld kriegen kannst. ja, auch und
gerade als anfänger ist ein gutes rad eine sehr, sehr sinnvolle investition.
wenn du die wahl hast zwischen einem rad mit listenpreis 700,- euros, und
einem, das statt 1.100,- nur 800,- euros kostet, nimm das verbilligte um 800,-
wenn es dein budget erlaubt.


Kann ich auch nachvollziehen und hab' ich eigentlich auch so vor. Die Frage ist im Prinzip nur, wie man zu so einem Radschnäppchen kommt und wie man als Einsteiger ein solches erkennt. Ich lese mich schon seit Tagen in die Materie ein, aber es ist doch sehr viel Auswahl vorhanden und alles nicht so ganz transparent.


finger weg von allem wo rst oder suntour oben steht. mit einer rock schox der
mittelklasse machst du nix falsch,
vergiss v-brakes

was shimano betrifft so rate ich dir dringend von allem ab, was unterhalb von
deore ist. die deore ist eine gute einsteigergruppe, die nicht viel weniger
kann als die lx. eine xt ist natürlich eine feine sache, das ist sozusagen die
"viele jahre sorglos"-gruppe von shimano, die geschmeidig funktioniert, kostet
halt dann auch mehr. besonders xt-laufräder sind eine top-empfehlung, die
halten viele, viele jahre ohne probleme zu machen. mit anderen herstellern
(sram, ...) kenn ich mich leider nicht aus.


Das sind konkrete Tipps mit denen ich zumindest bezüglich der Einzelkomponenten etwas Orientierung gewinnen kann, danke vielmals!


  ist einfach ein toller und spannender sport in der natur.


Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, mich ärgert es, dass ich nicht schon viel früher auf den Geschmack gekommen bin!


LG
Flo

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Re(3): Mountainbike Kauf
29.07.2011, 12:28:19
Die Frage ist im Prinzip nur, wie man zu so einem Radschnäppchen kommt und wie man als Einsteiger ein solches erkennt.


was das betrifft, würd ich dir wirklich raten, in einschlägigen foren nachzufragen. grundsätzlich kannst du aber darauf vertrauen, dass an einem hardtail zum listenpreis von über 1.000,- euros keine schlechten komponenten mehr verbaut sind.

wenn du die zeit und muße dafür hast, kannst du dir z.b. vom bikepalast (http://www.bikepalast.com ) den katalog schicken lassen (EDIT: frag nach, ob du den frühjyhr/sommer nicht gratis haben kannst, die verlangen original einen zehner die wahnsinnigen... ich hab dort gelegentlich bestellt und krieg ihn unverlangt gratis...!!), da hast du die ganzen gruppen der diversen hersteller drinnen, haufenweise federgabeln, verschiedene scheibenbremsen, und und und... ggf. dort auch online bei den aktionen reinschauen, die haben zwar meist oberliga-räder dann halt um 2.500 statt 4.000 oder so in aktion, aber das eine oder andere leistbare rad ist schon auch immer wieder dabei...

der katalog ist ein bisserl ein wälzer, und braucht grad als einsteiger ein bisserl zeit, um dich einzulesen, aber auf die art bekommst du einen recht soliden überblick darüber, was es derzeit am markt gibt, und was einsteiger, was mittelklasse und was oberliga ist, und auch was die verschiedenen teile zu verschiedenen preisen können oder nicht. ich habs jetzt nimmer im kopf, aber ich glaub nicht, dass dort teile der "consumer-klasse" (sprich: für räder, die auf der schotterstraße hübsch sind, aber niemals ernsthaft ins gelände fahren sollten) drinnen sind.

mich ärgert es, dass ich nicht schon viel früher auf den Geschmack gekommen bin!


besser spät als nie! ein freund von mir hat ende 30 mit dem rennrad angefangen, und wenige jahre später sind wir miteinander über den glockner gefahren...

eins noch: rahmenhöhe ist am mtb ein thema (alle onlinehändler haben berechnungshilfen auf ihren seiten), aber kein so heikles wie am renner. im zweifelsfall den rahmen ein bisserl kleiner nehmen. vorteil händler: dort kannst du das gleich vor ort probieren, ggf. tauschen die dir dann auch den vorbau aus wenn zu lang/zu kurz, den sattel, wenn er nicht passt, und so. das sind dann halt die kleinigkeiten, die den mehrpreis beim händler wieder relativieren...


29.07.2011, 12:33 Uhr - Editiert von hausgspenst, alte Version: hier
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