Systembackup... wie?

Systembackup... wie? (8 Beiträge, 268 Mal gelesen)

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Hallo.

Ich bin momentan grad sehr begeistert, wie reibungslos alles läuft mit meinem Xubuntu. Das hätt ich nicht für möglich gehalten.

Nun würde ich diesen Zustand, wenn möglich, gern für etwaige Fehlerfälle konservieren. Denn das alles so hin zu bekommen, war mir nur dank einiger Schmähs möglich, die ich teilweise sicher schon wieder vergessen hab (jaja, aufschreiben wär mal angesagt); und ich möchte beim nächsten mal nicht wieder vor den selben Rätseln stehen.

Ich mach ja schon fleissig Backups auf mein NAS und das in Form einer inkrementellen Ordnersynchronisation aller "lebenswichtigen" Ordner. Funktioniert 1A.

Aber gibts nicht auch eine Möglichkeit, getrennt davon alle meine Systemeinstellungen zu sichern? Also auch alle installierten Programme, Scripts, Systemleistenlayouts, E-Mailkonten, Passwörter usw... also quasi ein Systemimage ohne "Nutzdaten", wenn man das so sagen kann.

Wenns dazu ein empfehlenswertes Programm (vielleicht sogar mit GUI) gibt, wär es nett, wenn ihr mir dieses verratet. Meine Ordner synchronisiere ich derzeit mit dirsyncpro... ich befürchte ja, das sowas damit nicht möglich ist, oder?
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...dass Missverständnisse und Trägheit vielleicht
mehr Irrungen in der Welt machen, als List und Bosheit.
Wenigstens sind die beiden Letzteren gewiss seltener.
-Johann Wolfgang Goethe-
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http://ungutknut.at 09.06.2012
http://flickr.com/ungutknut

Wenn du / und /home als getrennte Partitionen ausgeführt hast, sollte das kein Problem sein nur die Root-Partition zu sichern, Acronis True Image wäre dann zB dein Freund wenns einfach sein und von einer Live-CD aus laufen soll.

Root und Home sind bei mir zwar auf einer Partition, aber dafür sind unter Home kaum Nutzdaten - zumindest keine grossen.

Die sind nämlich alle auf anderen Partitionen ausgelagert.

Also sollte sowas mit Trueimage, oder einer Freien Variante davon möglich sein. Danke.
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Als Disaster Recovery-Loesung fuer GNU/Linux gibt es z. B. http://www.mondorescue.org/. Wenn du das (wie ich) fuer Overkill haeltst, hilft ein periodisches Ziehen von dd-Images. LVM hilft sehr gut dabei, wenn du das aus dem laufenden System selbst heraus erledigen willst.

Ein nettes GUI-Prograemmchen mit anwendungsspezifischen Backup-Funktionen (aehnlich wie es bspw. MozBackup fuer Mozilla-Produkte gibt) kenne ich leider nicht, wollte ich aber ewig lange schon mal schreiben

Vielleicht hat Ubuntu da irgendwas im Programm - mir kommt vor, mal etwas in den Release Notes gelesen zu haben; iirc ein GUI-Frontend fuer Duplicity.

Weniger granular Backups ziehen kann man fein mit rsnapshot, rdiff-backup und (relativ neu, von mir noch nicht probiert aber fuer extrem vielversprechend befunden) obnam. Zumindest fuer die ersten beiden gibt es auch diverse "einfache" Frontends.

Falls dich eine Netzwerkloesung interessiert, die ohne dein Wissen bzw. Zutun automatisch im Hintergrund zuverlaessig arbeitet, kannst du dir BackupPC ansehen - das braucht auf allen Clients nur tar und ssh, und arbeitet auch mit Windows-Hosts zusammen.

Viele Desktop-Programme, die sich an fdo-Standards und -Empfehlungen halten, legen ihre Konfiguration mittlerweile unter ~/.config und ihre "Nutzdaten" unter ~/.local ab. Trifft vermutlich nicht auf jedes Programm zu, das du so verwendest, aber ein Ausgangspunkt ist es sicher einmal

Wenn deine Distro apt/dpkg verwendet (Xubuntu tut das), kannst du dir eine Liste von installierten Paketen mit `dpkg --get-selections` ausgeben lassen; mit `dpkg --set-selections` kann man das verwenden, um eine Installation recht angenehm auf eine neue/andere Kiste zu klonen. `rpm -q...` kann das auch irgendwie - die Manpage weisz da im Zweifelsfall mehr, sollte es dich interessieren.

Als Disaster Recovery-Loesung fuer GNU/Linux gibt es z. B.
http://www.mondorescue.org/. Wenn du das (wie ich) fuer Overkill haeltst

Das klingt gut. Werd ich mir mal anschaun. Klar wärs besser, wenns aus dem laufenden System aus zu starten wäre, aber wenns damit nix wird, weiss ich jetzt wenigstens, womit man sowas am besten macht.

LVM hilft sehr gut dabei, wenn du das aus dem laufenden System selbst heraus
erledigen willst.

Mit diesen logischen Volumes hab ich mich immer noch nicht ausreichend beschäftigt. Ich wüsste nicht mal, ob ich das bei mir aktiviert hab, oder nicht, oder wie man sowas einrichtet. Ich hab einfach alles in ext4 partitioniert. Kann ich damit immer noch LVs erstellen, oder muss das schon beim aufsetzen gemacht werden?

Ein nettes GUI-Prograemmchen mit anwendungsspezifischen Backup-Funktionen
(aehnlich wie es bspw. MozBackup fuer Mozilla-Produkte gibt) kenne ich leider
nicht, wollte ich aber ewig lange schon mal schreiben

Tu dir keinen Zwang an. ^^

GUI-Frontend fuer Duplicity.

Danke für den Tipp. Sollt ich mir anschaun...
https://launchpad.net/deja-dup

Weniger granular Backups

Naja - dafür hab ich, wie schon geschrieben - Dirsyncpro. Bin damit sehr zufrieden und das, obwohls Java ist!

Falls dich eine Netzwerkloesung interessiert

Nö, danke.

`dpkg --get-selections` ... `dpkg --set-selections`

Danke für die Tipps. So was werd ich beim nächsten mal neu aufsetzen auf jeden Fall machen.

Hab mir spasshalber so eine Liste gemacht und musste sogar den History-Speicher vom Terminal vergrössern, damit ich überhaupt alle anzeigen kann... da sind einige 1000 Pakete installiert oO Unglaublich.
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Mach einfach ein Image Deines Rechners aufs NAS, z.B. mit Clonezilla...

Live long and prosper!
LoneTiger

Wahre X Akten

Danke. Klingt, wie schon Mondorescue sehr brauchbar. Wenn ich nix finde, das aus dem laufenden System raus funktioniert, werd ich darauf zurück greifen.
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Du könntest mit backuppc alles sichern - nur musst halt wissen, wie Du dann alles wiederherstellst. Verwende ich und bin recht angetan (automatische Sicherung mit Deduplikation)

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