Ivy-Bridge Xeon, Mainboard, ECC-Speicher, Linux
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Ivy-Bridge Xeon, Mainboard, ECC-Speicher, Linux
27.09.2012, 12:32:01
Hi,

ich brauchte für eine Linux-Workstation (Debian Squeeze dzt) eine Kombination aus CPU, Single-Socket-Mainboard (am besten ATX) und ECC-Speicher, die auch reibungsfrei funktioniert ;-)

Die CPU solls werden: http://geizhals.at/778208  
Dürfte ein sehr guter Kompromiss bezüglich Performance/TDP/Preis sein, und kann ECC, wie auch alle wichtigten Extensions (HT, Turboboost, etc.)

Mainboard wäre mir das hier in die Auswahl gekommen: http://geizhals.at/771817
Kann 4xECC-DDR3-1600, man verschwendet keinen Slot mit einer Dual-Slot-GraKa, hat einen PCI-Slot, etc. Wie ist das eigentlich mit UEFI, ich hab damit null Erfahrung - sind da größere Verrenkungen notwendig, gehts überhaupt, gehts direkt?

Tja, und nun zum Speicher. Das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Die paar Riegel die auf der QVL von Asus stehen, kriegt man hier kaum. Ich will 4x8GiB=32GiB RAM haben. Fix ist mal, dass das Board nur unbuffered ECC kann.

Letztendlich kommen zwei Kandidaten in die Auswahl:
2x http://geizhals.at/697913?v=k  oder
1x http://geizhals.at/697913?v=k  - darüber gibts noch die deutlichsten positiven Erfahrungsberichte.
(Absurderweise teurer als die regECC - http://geizhals.at/774938?v=k )

Auf Newegg (http://www.newegg.com/Product/Product.aspx?Item=N82E16813131849 ) und in anderen Foren liest man tw. Horrorstories über den ECC-Support des Boards, wobei oft unklar ist, ob da nicht einfach ein altes memtest oder ein OS ohne ECC-Support (Windows 7?) verwendet wurde.  Die Bewertungen des P8C hier und auch des P8B passen mit denen bei Newegg eigentlich überhaupt nicht zusammen.

Hat hier jemand Erfahrung mit dieser Kombination, bzw. auch zu UEFI? Danke!



27.09.2012, 12:34 Uhr - Editiert von MrT2004, alte Version: hier
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Re: Ivy-Bridge Xeon, Mainboard, ECC-Speicher, Linux
27.09.2012, 18:19:13
Ich hatte den Vorgaenger des Boards (mit C206 sattt C216) in einem Hetzner-Server, und zumindest mit dem CentOS-6-Kernel gab es das reproduzierbare Problem, dass sich alle N Tage/Wochen die NIC spontan verabschiedet hat. Also, ploetzlich war es so, als waere kein Medium mehr da. Gab auch einen (nahverwandten) Bug im Tracker (auf Sourceforge; unertraeglich mies!) der e1000(e)-Entwickler, aber es ist generell eher muehsam, mit denen zu kommunizieren. Hab dann die Hardware gewechselt.

Ich hab auf der Suche nach einem aehnlichen Board diesen Thread hier gestartet: http://forum.geizhals.at/t801517.html  - vielleicht gefaellt dir eines der dort ausgegrabenen Modelle ja besser. Dann musst du aber nochmal ~120 Euro draufrechnen, wenn die von mir erfragten Preise (in Deutschland) dafuer noch gelten. Wenn du ohnehin keine Intel IGP verwenden willst (wozu ich aber generell unter GNU/Linux raten wuerde - es sei denn, du planst irgendwas in Richtung CUDA oder wirklich anspruchsvoller OpenGL-Anwendungen), dann ist vielleicht S2011 die bessere Plattform fuer dich - da gibt es ja auch einige attraktive CPUs und Mainboards mit ECC-Support. Ich weisz uebrigens nicht sicher, ob EDAC heute schon Ivy-Bridge-Support hat - evtl. musst du dann einen eigenen Kernel in die Distro deiner Wahl mitbringen (ich pers. habe z. B. Debian Squeeze mit jeweils aktuellen Kernel-Images von kernel.org laufen, und das absolut problemlos).

Bisher habe ich nur ein Board mit UEFI (von ASRock), und das bootet dank Legacy-Support fuer non-EFI-Bootloader voellig problemlos Debian Squeeze. Ich wuerde mir da an deiner Stelle nicht zu viel den Kopf zerbrechen - wird schon schiefgehen ;)

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Re(2): Ivy-Bridge Xeon, Mainboard, ECC-Speicher, Linux
28.09.2012, 14:02:34
Ich hatte den Vorgaenger des Boards (mit C206 sattt C216) in einem
Hetzner-Server, und zumindest mit dem CentOS-6-Kernel gab es das
reproduzierbare Problem, dass sich alle N Tage/Wochen die NIC spontan
verabschiedet hat. Also, ploetzlich war es so, als waere kein Medium mehr da.
Gab auch einen (nahverwandten) Bug im Tracker (auf Sourceforge; unertraeglich
mies!) der e1000(e)-Entwickler, aber es ist generell eher muehsam, mit denen
zu kommunizieren. Hab dann die Hardware gewechselt.


8-O

Ich dachte gerade die Intel-NICs werden unter Linux sehr gut unterstützt? Ich hatte mit diskreten PCIe 82574L in verschiedensten Rechnern noch nie Probleme. Ist der e1000e Treiber.

IGP brauch ich keine, nein. Das hab ich übersehen, es ginge mit http://geizhals.at/781378  noch billiger. Die 120€ würden mich nicht stören. Allerdings ist die Xeon-Auswahl auf S2011 schon ziemlich eingeschränkt, so ein geniales P/L-Verhältnis wie beim S1155 finde ich da nicht. Mit HT und Turboboost ist das sehr mager:

http://geizhals.at/?cat=cpuppro&sort=r&bpmax=&asuch=&v=k&plz=&dist=&xf=820_2011%7E5_ECC-Unterst%FCtzung%7E5_Turbo+Boost%7E5_Hyper-Threading#xf_top

6x2GHz, ich weiß nicht. Ich brauch eher gute Single-Thread-Performance, die Simulation die laufen soll bringt zumindest im Moment nicht besonders gute Speedups durch Parallelisierung. Da sie recht datenintensiv (plus Java >:-D) ist, evt. ein Caching-Problem, denn Synchronisation ist nur sehr selten nötig (genetischer Algorithmus).

Ohne HT aber mit TurboBoost bleibt de facto nur der: http://geizhals.at/734004?v=k
Wäre natürlich eine Option, aber da sollte ich vorher austesten woran die dürftigen Speedups wirklich liegen, sonst ärgere ich mich dann vielleicht, wenn ich auf HT verzichte. Kompliziert!

Wird aber noch "besser", denn das einzige vernünftig lieferbare Board dazu

http://geizhals.at/?cat=mbxeon&xf=644_Sockel-2011&sort=p

ist E-ATX und daher würde auch ein neues Gehäuse fällig. Oh Mann. Da könnte man schon schwach werden und einfach einen i7 nehmen um hier nicht Betatester zu spielen:

http://geizhals.at/?cat=WL-266249

Kann natürlich kein ECC, aber der Speicher ist auf der QVL. Lagernd und um 100€ billiger ist die Kombination auch noch.

Als vorläufige Zusammenfassung find ich das alles einfach nur mehr absurd. Warum ist die professionelle und teurere Lösung mit ECC so kompliziert im Vergleich zur "wird scho passen augen zu und durch"-non-ECC Lösung....ärgerlich!

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