Haftung bei Diebstahl von hinterlegtem Paket

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Haftung bei Diebstahl von hinterlegtem Paket (32 Beiträge, 1171 Mal gelesen)

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Hermes.
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Dank Chrome und Adblock, darf sich nun jeder austoben mit den roten Stricherln. Ich sehs nimmer! :D

Annahme, Erfahrung, oder Wissen?

Wie muss ich mir das vorstellen, im Grunde könnte ich ja nur sagen, das Paket ist weg, ist es aber gar nicht, rein theoretisch.
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Ja ganz klar, solange DU nicht mit Hermes vereinbart (unterschrieben!) hast, dass er das Paket beim Nachbarn abliefern darf, bist Du aus dem Schneider.
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Dank Chrome und Adblock, darf sich nun jeder austoben mit den roten Stricherln. Ich sehs nimmer! :D

Ok, Danke, davon bin ich ausgegangen.
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Empfänger ist nicht zuhause, Paket wurde angeblich bei jemand anderem
abgegeben

Mit oder ohne Einverständnis des Empfängers?

Ohne, wurde allerdings schon öfter, ohne Probleme so gehandhabt.

Mich persönlich, da es um mich geht, stört das auch nicht, nur ist eben diesmal das Paket "verloren" gegangen.

Ich möchte auch nicht, dass der alternative Empfänger als "schuldig" erklärt wird, da ich mir zu 99% sicher bin, dass er das Paket nicht mit nach Hause genommen hat.
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Dann hast du das Paket einfach nicht bekommen, also die Zustellung ist nicht erfolgt. Punkt, aus. Aus welchen Gründen, kann eigentlich egal sein.

11.02.2013, 14:09 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Sehe ich auch so, danke für deine Meinung, mal sehen wie es weitergeht, Hermes macht jetzt den Namen des Empfängers ausfindig usw.

Alles recht mühsam, vor allem, da es sich schon um eine "stattliche" Summe handelt.
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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Also laut einem anderen User, wird das Paket nicht von Hermes direkt zugestellt, somit kommen nur zb. Post, oder DPD in Frage, diese dürfen auch beim Nachbarn zustellen, sofern ich nichts Anderes vereinbare.

Haftung liegt dann beim alternative Empfänger, wie es aussieht.
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Also laut einem anderen User, wird das Paket nicht von Hermes direkt
zugestellt, somit kommen nur zb. Post, oder DPD in Frage, diese dürfen auch
beim Nachbarn zustellen, sofern ich nichts Anderes vereinbare.

Interessant:

http://helpv1.orf.at/?story=8139

Die Frage ist, ob die AGB auch vor Gericht stand halten. In Deutschland ist das zB. nicht so eindeutig:

http://www.shopbetreiber-blog.de/2008/09/17/haften-paketversender-wenn-pakete-beim-nachbarn-abgegeben-werden-und-verschwinden/

IMHO der, der es übernommen und dann vor deine Tür gelegt hat.
Ein Idiot, das sei mit Verlaub angemerkt.

mfg
AVS

Ich wohne in einem Wohnhaus, also Wohnung, sonst gibt's nur mehr das Büro, im Büro kenne ich alle persönlich, hier wäre es also nur möglich, dass jemand ins Haus gekommen ist, das Paket genommen hat und abgehauen ist.
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Ähmm, ja, und???

Aber ICH wäre doch verrückt, wenn ICH die Übernahme bestätige und dann die von mir übernomme Ware ohne Bestätigung irgendwem vor die Tür lege, wo jeder hin kann. Das ist verrückt, leichtsinnig, ... nenn es, wie du magst

mfg
AVS

Nur lebe ich nicht in der Stadt, sondern am ärgsten Land und da kommen am Tag wenns hoch her geht, 5 Leute vorbei.

Also würde ich das nur bedingt vergleichen.
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na ja, wie man am Ergebnis sieht: sehr vergleichbar, tät ich sagen, oder?

mfg
AVS

Ein wenig naiv, dann nenn es halt Pech. Aber der Nachbar haftet trotzdem.

Paket wurde angeblich bei jemand anderem abgegeben

Das kannst du mit einem einfachen Nachforschungsauftrag beim Zusteller ermitteln.
Unleserliche Unterschrift ohne Adressangabe --> Schuld von Hermes

angeblich bei jemand anderem abgegeben, dieser hinterlegte das Paket an der
Wohnungstür

Woher willst du wissen, dass das Paket an deiner Wohnungstür abgelegt worden ist, wenn du dir nicht mal sicher bist, wer das Paket übernommen hat

Wer haftet?

Hermes ist immer ein guter Versuch. Wenn der Ersatzempfänger empfangsberechtigt war, dann ist der Ersatzempfänger (=Vollkoffer, der ein Paket einfach vor die Tür legt) der Haftende.

BTW: Ich hatte auch mal ein fehlendes Paket, auf angeforderter Kopie des Zustellscheines stand tatächlich mein Familienname als Unterschrift, allerdings eindeutig nicht mein Schriftzug. Verdacht auf Unterschriftfälschung. Knapp bevor Zustelldienst es an die versicherung gegeben hätte, hat sich das zufällig gelöst: Zusteller fährt täglich die gleiche Tour, hat mich daheim nicht angetroffen, und dann meinem Bruder in dessen Firma zugestellt, weil er diesen fast täglich mit Firmenpaketen beliefert und der Zuname "Weissbier" so selten ist, dass der Lieferant nachgefragt hat, ob wir verwandt seien. Mein Bruder der Depp hat mir aber nix gesagt und das Paket wiederum bei den Eltern hinterlegt, weil er sich dachte, dass ich dort eh bald mal vorbeischauen würde.......

WB.

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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

und der Zuname "Weissbier" so selten ist

Das glaub ich allerdings sofort

Ist nicht das erste Paket, dass von jemanden aus dem Büro übernommen wurde und ich hab auch kein Problem damit.
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Paket wurde angeblich bei jemand anderem abgegeben,

Was soll das heißen? Hat jemand die Paketübernahme bestätigt, ja oder nein?

Woher kommt die Info

dieser hinterlegte das Paket an der Wohnungstür, Paket verschwindet.

... wenn nicht klar ist, ob jemand anderer es übernommen haben soll - so deute ich deine Formulierung "angeblich bei jemand anderem".

Es wurde, laut Hermes an "jemand" übergeben, wer dieser ist, wird erst ausgeforscht
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Meine bescheidene (meistens richtige, allerdings nur für Österreich gültige) Meinung:

In der Regel wird der Empfänger mit der Übergabe der Ware an das Transportunternehmen Eigentümer. Beauftragt wird der Transporteur aber vom Händler. Es gibt also keine Vertragsbeziehung zwischen Transporteur und Empfänger. Man kann aber jedenfalls einen Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter annehmen* um zur Anwendung des §1313a ABGB zu kommen, der da lautet:

Wer einem andern zu einer Leistung verpflichtet ist, haftet ihm für das Verschulden [...] der Personen, deren er sich zur Erfüllung bedient, wie für sein eigenes.

Das Transportunternehmen wird sich also das Verschulden desjenigen, dem sie die Ware übergeben haben, zurechnen lassen müssen. Weil aufgrund des (fingierten) Vertragsverhältnisses auch die Beweislastumkehr hinsichtlich des Verschuldens zur Anwendung kommt, muss man sich auch keine Gedanken über Beweisprobleme machen.

Der Verwahrer des Pakets haftet dem Empfänger zwar auch, aber unter strengeren Voraussetzungen. Nämlich nur "deliktisch". Außerdem wird beim Paketdienstleister mehr zu holen sein. Stichwort: Insolvenzrisiko.

*) Der Vertrag ist im Interesse des Empfängers und sein Eigentum ist erkennbar mitbetroffen.

11.02.2013, 20:45 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Herzlichen Dank für deine Information!
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Sofern du keine Abstellgenehmigung hinterlassen hast (sei es eine dauerhafte Genehmigung, Zettelchen an der Tür ...) haftet dafür natürlich Hermes.

Wir hatten in unserer Firma aber lustigerweise auch schon Fälle, wo es quasi Abstellgenehmigungen seitens des Absenders gab - letztens erst von Eventim (Eventtickets): Kunde beschwert sich über Hotline weil Fahrer den eingeschriebenen Umschlag ins Postkasterl wirft, ich rufe den Fahrer an und frage ihn wie er bitte auf die depperte Idee gekommen ist, er meint auf seinem DIAD (das sind diese handlichen Scanner wo ihr immer auf einem Touchpad unterschreiben müsst wenn ihr ein Packerl entgegennehmt) stand etwas von Abstellgenehmigung sobald er den Strichcode des Umschlages einscannt - ich dachte mir nur er würde Müll reden damit er aus dem Schneider ist, also hab ich´s einfach getestet. Paketnummer als Barcode ausgedruckt und drübergescannt - und da stand tatsächlich was von Abstellgenehmigung, was auch meinen Vorgesetzten ziemlich wunderte. Wir sind der Sache dann auch nicht weiter nachgegangen, aber scheinbar gibt´s da wirklich Sonderregelungen die dem Empfänger oft nicht ganz einsichtig sind ... das trifft bei dir wahrscheinlich ziemlich sicher nicht zu, aber wollte nur mal erwähnen dass soetwas auch passieren kann - nicht ist unmöglich

dieser hinterlegte das Paket an der Wohnungstür,

Da liegt der Huind begraben. Er hat es übernommen und er DARF es nicht einfach so an der Wohnungstür hinterlegen. SOnst könnte ja Hermes auch einfach was an de Wohnungstür hinterllegen.

Dann darf der NAchbar das Paket nicht annehmen.

Aber einfach an der Wohnungstür hinteregen und sagen Haermes hat nicht geliefert und ist schuld wird snicht spielen. Was glaubst wie oft sowas passiert? Deshlab hinterlegt man es ja nicht an der Wohnungstür, sondern beim NAchbarn.

Ich musste jetzt übrigens für die Post ein Nicht Erhaltens Formular unterschreiben. Was danach passiert, weiss ich noch nicht

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Der Absender.

weiter oben wurde es schon verlinkt:

https://forum.geizhals.at/t817251,7004180.html#7004180

der zusteller haftet in dem fall offenbar NICHT. war selbst überrascht, weil auch bei mir schon einige male ohne meine zustimmung was an die nachbarn übergeben wurde...

MuHrLy.

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