Nordea1 - Norwegian Bond Fund

Nordea1 - Norwegian Bond Fund (29 Beiträge, 601 Mal gelesen)

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ich möchte bei denen ein kleines depot anlegen. zweck ist nach dem zypern debakel eine kleine reserve außerhalb des euro-raumes anzulegen. hat zu dem fund im speziellen und im umgang mit solchen anlageformen im allgemeinen nützliche erfahrungen?
wenn ja, nur her damit!

http://www.nordea.at/1592162.html?permenant=1
http://www.finanzen.net/fonds/Nordea-1_Norwegian_Bond_Fund_BP-NOK
http://www.trustnetoffshore.com/Factsheets/Factsheet.aspx?fundCode=VPNB&univ=DC

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04.04.2013, 11:59 Uhr - Editiert von lobbyist, alte Version: hier

Warum ziehst du als Reserve eine derart risikobehaftete Anlageform in Betracht?

wurde mir gestern bei einer österr. bank ans herz gelegt, ist aber wie ich auch jetzt sehe für ein fremdwährungsdepot wirklich zu riskant. gestern ist mir das noch nicht aufgefallen, weil ich in den dingen absolut (noch) sehr wenig ahnung habe, aber aus diesem grund frage ich hier im forum.

eigentlich wollte ich ja eine art fremdwährungssparbuch analog zum fremdwährungskonto, aber so ein produkt gibts anscheinend nicht.
ein fremdwährungskonto in türkischen lira wäre eine option, wenn sich das hier abschließen lässt und die wechselspesen in geringem rahmen ausfallen würden, da diese ja eigentlich 2 x anfallen würden.

hast da tipps dazu, bzw kannst mir einen relativ sicheren ausländischen fond nennen, der sich hier abschließen lässt.

was ist von http://www.wikifolio.com/ zu halten.

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Nach einem veritablen Einfahrer mit Fonds vor Jahren (auch nach "Beratung" durch eine Österreichischen Dilettantenbank) lege ich konservativ an. Immobilien und heimische Industrie.

Einerseits sind mir Spielchen in Fremdwährung zu umständlich/kostspielig, andererseits glaube ich auch langfristig nicht an eine signifikante Destabilisierung des Euro. Somit kein Bedarf.

andererseits glaube ich auch langfristig nicht an eine signifikante
Destabilisierung des Euro

das glaube ich auch nicht, ich denke aber, dass nach dem beispiel cypern weitere quasi enteignungen zur untermauerung eines stabilen euros praktiziert werden könnten - darum eine anlageform oder besser einfach nur ein fremdwährungssparbuch oä.

schon davon gehört: http://www.wikifolio.com/ ?

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Ad Wikifolio:
Mitglied der WKÖ, Wirtschaftskammer Wien
Berechtigungswortlaut: Dienstleistungen der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik
Berufsgruppe: IT-Dienstleistungen
Fachgruppe: Unternehmensberatung und Informationstechnologie
Keine Banklizenz, das sticht mir als erstes ins Auge. Was ist das, eine Art Crowdfunding? Durchlesen will ich das nicht, ich pack' das Design der Website nicht.

das glaube ich auch nicht, ich denke aber, dass nach dem beispiel cypern
weitere quasi enteignungen zur untermauerung eines stabilen euros praktiziert werden könnten - darum eine anlageform oder besser einfach nur ein fremdwährungssparbuch oä.

Meine Meinung dazu habe ich hier schon einmal kundgetan: http://forum.geizhals.at/t819931,7033217.html#7033217

Man kann Zypern nur mit Luxemburg (Dimension des Bankensektors, nicht aber von der extremen Einseitigkeit der Wirtschaft her) einigermaßen vergleichen, sonst mit keinem EU-Staat. Schon gar nicht mit AT oder DE, die schon durch ihre solide Aufstellung in der Industrie eine völlig andere Ausrichtung haben.

Schon gar nicht mit AT oder DE, die schon durch ihre solide Aufstellung in
der Industrie eine völlig andere Ausrichtung haben.

das ist unbestritten, aber unser bankensektor steht aufgrund der aktivitäten in cee auf sehr sehr tönernen füssen. da traue ich vor allem unseren mitte/rechts parteien sehr wohl einen anschlag auf das vermögen aller österreicher zu.

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das ist unbestritten, aber unser bankensektor steht aufgrund der
aktivitäten in cee auf sehr sehr tönernen füssen.

Natürlich sind die Österreichischen Banken mit ihren Engagements in CEE erst groß geworden. Nicht vergessen darf man jedoch dass das Engagement in der Gesamtheit sehr konservativ ist was entsprechend geringes Risiko bedeutet. Abseits von Ungarn, das gerade in den Rang einer Bananen-Willkür"republik" abrutscht sehe ich nur wenig ernsthafte Risiken in CEE.

da traue ich vor allem unseren mitte/rechts parteien sehr wohl einen anschlag auf das vermögen aller österreicher zu.

Wenn man sich die derzeitige Selbstzerfleischung im rechten Eck ansieht - unterstützt durch die fortschreitende Fragmentierung dank dem industriellen Opa - mache ich mir mittelfristig keine Sorgen darüber.

sehe ich nur wenig ernsthafte Risiken in CEE.

hat da nicht grade ein bank - glaube die ba ist es - kalte füße bekommen und ein institut in kasachstan oder so unter herben verlusten abgestoßen? vor allem in rumänien, bulgarien und ukraine sollen noch erhebliche risken stecken, welche bei einer weiter mauen wirtschaftlichen lage, nicht zu unterschätzen sind. auch polen könnte, sollte sich deren wirtschaft nicht weiter so positiv entwickeln, noch zu einem fiasko für unsere banken entwickeln. nebenbei wartet dort die alpine noch immer auf die gelder für ein autobahnprojekt, was nicht zuletzt den mutterkonzern in salzburg in gehörige turbulenzen gebracht hat.

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Natürlich gibt es Risiken, das habe ich auch gar nicht verneint. Auch gibt es immer Investments die den Bach hinunter gehen, das gehört zum Geschäft einfach dazu. Nur: das Portfolio in CEE (nicht das BA-Kasachstan-Abenteuer, das ist ja schon fast offshore) ist vom Risiko her immer noch ein Lercherlschas im Vergleich zur irgendwelchen irren Derivat- oder Swap-Geschäften, von irgendwelchen "hochrentablen" Staatsanleihen ganz zu schweigen. Das meine ich mit "überschaubarem" Risiko. Negativszenarien gibt es immer, dass der gesamte CEE-Raum nachhaltig krachen geht steht aber nicht im Raum.

das schon seit ein paar jahren laufend in großem umfang gelder von den österr. banken zu ihren töchtern nach osteuropa transferiert werden, wird halt dem hiesigen bankkunden gerne verschwiegen.

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Kannst mir da mehr erzählen?
Hab seit 2008 den Fond hier und bin eigentlich sehr zufrieden damit:
http://www.rcm.at/at/Fonds_C/10840/1209041409061?packedargs=subtype%3DFondsEckdaten

Muss aber gestehen, dass ich blutiger Laie bin und es sich auch nicht um sooooo viel Geld bei mir handelt!

Bei jeder halbwegs normalen Bank kannst du ein Konto in jeder beliebigen Währung eröffnen. Die Verzinsung wird halt lausig sein, du hast die Wechselspesen und die Kursspanne und du hast das Währungsrisiko. Aber wenn du lustig bist und Angst vorm Euro hast, kannst du das sicher tun.

mfg
lukas

Die Verzinsung wird halt lausig sein

türkei 4,375%
indien 3,75%
also nicht ganz so schlecht als es einem vermuten lässt.

Angst vorm Euro hast

eher verunsichert von der diebsbande in brüssel, die vor raub an fremden besitztum nicht zurück schreckt.

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Ich meinte Fremdwährungskonten in ÖSTERREICH!

http://www.direktbank-jungholz.at/produkte/konten-und-depots/fremdwaehrungskonto/

Zitat: Es erfolgt keine Guthabenverzinsung bei Fremdwährungskonten.

Oder NOK 0,25%
http://www.bankdirekt.at/eBusiness/bankdirekt_template2/629215710240591926-628336917695175207_629711337924011707_629734105008790812-629734105008790812-NA-8-NA-NA-NA.html

mfg
lukas

Noch eine wichtige Klarstellung: nicht die EU nimmt Bürgern Geld weg! Die Zyprischen Banken sind einfach pleite und die Kunden sind hiermit Gläubiger und würden im Normalfall NICHTS bekommen.

Wenn du mir heute 1000€ borgst und ich morgen pleite bin, kriegst du auch NICHTS.

Es wird Zeit, dass Menschen wie du langsam lernen, was ein Bankgeschäft darstellt. Wenn du dein Geld hinbringst, BORGST du der Bank Geld. Wenn die Bank pleite geht, hast DU ein Problem.

Daher schau dir GANZ GENAU an, wem du dein Geld borgst. Und fasle bitte nicht über die EU, wenn du dich nicht auskennst.

mfg
lukas

05.04.2013, 10:10 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Und fasle bitte nicht über die EU, wenn du dich nicht auskennst.

aber hallo! die eu hat uns und jeden anderen eu-bürger die rahmenbedingungen eingebrockt, weshalb es jetzt zu diesen unverfrorenen schritten gekommen ist und auch weiterhin kommen wird, also bitte nicht mit so derben worten herum werfen!

blöd ist nur, dass wir seit dem bittgang des j pröll zu den brüsseler raubrittern so gut wie ausgeliefert sind, ansonsten uns die eu bei einem gröberen schadenseintritt der österr. banken in osteuropa ganz schön über die klinge springen lassen wird.

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05.04.2013, 10:19 Uhr - Editiert von lobbyist, alte Version: hier

das heisst mein geld bei der österreichsichen livebank (volksbanken gruppe) is jetzt ned so sicher, obwohl es eine einlagensicherung gibt?

gscheider zu einer stabileren bank wechseln?
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Sir, we are surrounded!
Excellent! We can attack in any direction!

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Die Einlagensicherungen der Banken sind ein reiner Schmäh. Wenn es eine namhafte Bank in Österreich z'reist, muss binnen 10 Sekunden der Staat einspringen.

Aus meiner Sicht hätte man die ganze Volksbankengruppe schon lange abwickeln müssen - solange noch Geld da ist. Dass deren Leadbank ÖVAG vom Staat aufgefangen wurde, war eine Mega-Sauerei.

Wie die Livebank gestaltet ist, weiß ich nicht. Wenn es wahr ist, ist sie eine Marke der Volksbanken AG, die zu 43% der Republik gehört - was die nächste Sauerei ist. Aber rein rechtlich schaut sie unsinkbar aus.

mfg
lukas

http://www.onvista.de/fonds/snapshot.html?ISIN=LU0087209911

Ausgabeaufschlag und Spesen sind mir für einen reinen Anleihefonds zu hoch.

Wie du am EUR Kurs siehst, ist das ein hochspekulatives Investment, das ich nur dann machen würde, wenn ich bereits auf vielen Beinen stehe.

Gegenvorschlag:

Anleihen: http://www.onvista.de/etf/snapshot.html?ISIN=LU0290357929
Aktien: http://www.onvista.de/etf/snapshot.html?ISIN=LU0274208692

Damit stehst du dann mit einem Schlag in dutzenden Nicht-EUR Währungen.

mfg
lukas

danke, bin blutiger anfänger in den dingen, darum ist mir das risiko gestern in der bank noch nicht aufgefallen.

http://forum.geizhals.at/t821220,7042640.html#7042640

den link muss ich mir in ruhe anschauen, bzw kannst mir den ablauf etwas erklären. welche bank hat deinen vorschlag im petto?

was hälts du als depot von einem fremdwährungskonto in zb türkei oder indien? ein fremdwährungssparbuch wäre noch besser, aber so ein produkt gibts anscheinend nicht.

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Nie vergessen, dass der Wert eines Anleihefonds sinkt, wenn das Zinsniveau steigt! Bekanntlich haben wir fast weltweit extrem niedrige Zinsen. Auch wenn es derzeit nicht danach ausschaut, irgendwann werden die Zinsen wieder steigen. Wenn man also einen Anleihefonds kauft, ist das imo in erster Linie eine Spekulation damit, dass sich das zukünftige Zinsnivau nicht negativ für die eigene Investition entwickelt. Wenn schon Anleihebereich, dann direkt Anleihen kaufen und bis zur Entfälligkeit halten.

auch das Fondsmanagement verkauft nur, wenn sich das Rating verschlechtert. Insofern ist das Halten von Anleihen direkt vergleichbar mit dem Halten des Fonds über die gleiche Laufzeit.

Wenn man eine Anleihe kauft, weiss man zum Zeitpunkt des Kaufes mit absoluter Sicherheit, was man bei Ablauf der Anleihe zurück bekommt (abgesehen natürlich von einer Insolvenz).

Kauft man einen Rentenfonds, weiss man absolut nix vorher. Niemand kann den zukünftigen Wert des Rentenfonds wissen.

für den Zweck der Diversifizierung ist das eine vernünftige Anlageform. Es ist ein wenig "nahe", d.h. das Risiko ist weiterhin auf Europa konzentriert, aber immerhin besser als nichts. Die Krone ist halt zuletzt ganz gut gestiegen, weil sie als Ausweichwährung zum Franken benutzt wird, aber andererseits überweist der Norwegische Staatsfonds fast seine ganzen 400 Mrd. Euro ins Ausland und drückt die Krone wieder bzw. wird in Zukunft mit Repatriierungen wahrscheinlich für stabile Kurse sorgen.

Wirklich risikogestreut ist man aber nur mit globalen Investments. Günstig ist das über ETFs möglich, etwa http://at.ishares.com/de/rc/produkte/ueberblick/FI_CORP . Die investieren standardisiert in Anleihen auf der ganzen Erde verstreut: http://at.ishares.com/de/rc/produkte/CORP/alle-fonds/1365058800000/false mehr Risikodiversifizierung ist für einen Privaten nicht nötig bzw. nicht billiger zu bekommen (immerhin nur 0,2% pro Jahr Gebühr und kein Ausgabeaufschlag).

Das ist jetzt keine Empfehlung für diesen Fonds (ich würde momentan eher Aktienfonds kaufen) und auch nicht für diesen Anbieter, sondern allgemein für das Konzept ETF. Je länger der Anlagehorizont, desto besser dürften sich die niedrigen laufenden Kosten auf den Ertrag auswirken. Daß die Retailbanken sowas nicht anbieten, ist leider auch klar, da gibt es ja keine Provision zu verdienen- ETFs kauft man direkt an der Börse. Informiert wird man über ETFs als Bankkunde fast nur von den reinen Diskontern wie DAB, Cortal Consors, direktanlage.at, uä.

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