Auto verkauft - Käufer will heimfahren und selber abmelden

Auto verkauft - Käufer will heimfahren und selber abmelden (67 Beiträge, 1947 Mal gelesen)

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Ich habe mein Auto verkauft, der Käufer (aus der anderen Ecke Österreichs) will mit meinen Taferl selber noch heimfahren und dort dann das Auto ab- und auf sich neu anmelden.
Dass das rechtlich möglich ist (Vollmacht von mir zum Abmelden) ist mir bekannt.

Den Übergabezeitpunkt würde ich im Kaufvertrag vermerken, eventuell auch mit einem Zusatz, bis zu welchem Zeitpunkt die Abmeldung durchgeführt sein muß.

Welches Risiko könnte für mich als Verkäufer bestehen, außer dass der Käufer das Auto nicht abmeldet? Was wäre mit der Versicherung bei Nichtabmeldung?

Edit:
Vielen Dank für die ganzen konstruktiven Beiträge, nach einer Nacht darüber schlafen habe ich mich entschlossen das Auto selber abzumelden und kein Risiko einzugehen.

15.09.2013, 12:29 Uhr - Editiert von schoefi, alte Version: hier

Würde ich eher nicht machen wenn der Käufer unbekannt ist.

Wenn der sich am Heimweg ansäuft oder Drogen in der Blutbahn hast kannst du beträchtliche Probleme bekommen.

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Wenn der sich am Heimweg ansäuft oder Drogen in der Blutbahn hast kannst du
beträchtliche Probleme bekommen.

Warum?
Selbstverständlich überprüfe ich seinen Führerschein vor der Übergabe, dann habe ich meine Sorgfaltspflicht erfüllt, denke ich.

Also bei Alkohol und Drogen wird doch bitte nur der Fahrer zur Verantwortung gezogen und nicht der Besitzer des Fahrzeugs.

Also bei Alkohol und Drogen wird doch bitte nur der Fahrer zur Verantwortung
gezogen und nicht der Besitzer des Fahrzeugs.

Nicht ganz, wenn der beeinträchtigte Zustand bei der Übergabe des Fahrzeugs offensichtlich ist, ist man als Halter auch dran.

Jo eh...da ist man als Besitzer selbst ein Idiot wenn man in so einem Fall das Fahrzeug weitergibt.
Die Frage ist dann aber wie man dem Halter nachweisen will, dass er einem beeinträchtigtem Fahrer das Fahrzeug übergeben hat. Vermutlich nur mit Zeugen.

Bei einem von ihm (auch halb-) verschuldeten Unfall verschlechterst dir deine Bonusstufe - zumindest.

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Stimmt, das habe ich noch gar nicht bedacht.

Ich werde eine Schadenersatzklausel für den Fall, das dieser Umstand eintritt, mit in den Kaufvertrag aufnehmen.

Er soll eine Kurzzulassung machen und das passende Taferl mitbringen. Warum irgend etwas riskieren, wenn es eine richtige Lösung gibt. Ober selber die Kurzzulassungs-Kennzeichen schon anbringen - Kosten zu Lasten des Käufers.
--

Hybrid Synergy Drive

Geh bitte vergiss solche Nummern ganz rasch. Wen dir der Käufer unbekannt ist dann kann er sich den abgemeldeten Wagen auf den Hänger laden und heimrodeln.
Wen willst im Schadensfall regressieren?
Das sind Geschäftsfälle die schon gegen den Wind nach maximaln Problemen riechen. Soviel kannst gar nicht erlösen, was die Wickel aufwiegen. Der braucht nur einen Crash haben und zu behaupten das der Wagen einen Defekt hatte......

Der braucht nur einen Crash haben und zu behaupten das der Wagen einen Defekt
hatte......

Die Gewährleistung wird im Kaufvertrag natürlich ausgeschlossen, der wagen ist 3 Jahre alt und kommt gerade von Service / Pickerl.

Die Gewährleistung wird im Kaufvertrag natürlich ausgeschlossen, der wagen ist 3 Jahre alt und kommt gerade von Service / Pickerl.

Gabs da nicht eh einen Fall hier im Forum, wo dann jemand wegen einen angeblich versteckten Mangel verklagt wurde und dann das (nachträglich kaputte) Auto gegen Rückerstattung des vollen Kaufpreises zurücknehmen musste?

14.09.2013, 22:06 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Ja, an das kann ich mich noch erinnern.

Aber was soll ich tun, mehr als die Gewährleistung ausschließen und keine Mängel wissentlich zu verschweigen, kann ich nicht tun. Außerdem hat der Wagen noch 4 Jahre Werksgarantie.

Ich werde eine Schadenersatzklausel für den Fall, das dieser Umstand eintritt,
mit in den Kaufvertrag aufnehmen.

Mach dir das Leben nicht so kompliziert. Die Verschlechterung der Bonusstufe kann dir mehrere Jahre nachhängen und ist dann auch vom jeweiligen Auto abhängig, welches du künftig haben wirst. Also kann der eingetretene Schaden vom jetzigen Zeitpunkt gar nicht exakt berechnet werden.

Also melde selber ab und lass es Sache des Käufers sein, wie und mit welchem Kennzeichen er heimfährt. Das mit der Kurzzeitzulassung ist schon erwähnt worden und ist genau für solche Fälle die adäquate Lösung.

BTW: Die abgemeldeten Taferl liegen ansonstne weit weg am anderne Ende Österreichs. Brauchst du diese wirklich nicht mehr fürs eigene Wiederanmelden?

WB.
--
Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

BTW: Die abgemeldeten Taferl liegen ansonstne weit weg am anderne Ende
Österreichs. Brauchst du diese wirklich nicht mehr fürs eigene Wiederanmelden?

Das wäre mir egal, neue Taferl kosten um die 18 Euro soviel ich weiß.

Ich habe jetzt eine Nacht darüber geschlafen und bin zu dem Entschluss gekommen, das Auto selber abzumelden.

Ich habe jetzt eine Nacht darüber geschlafen und bin zu dem Entschluss
gekommen, das Auto selber abzumelden.

Ein weiser Entschluss. Es wäre eine nette Geste dem Käufer gegenüber, aber das Risiko im Falle eines Unfalles wäre allein auf deiner Seite gelegen.

Dass man bereits im Heimatbezirk anmelden und die Blechtaferl dann an die Zulassungstelle ganz woanders hin schicken lassen kann, war mir neu. Scheint aber die für beide Seiten beste Lösung zu sein.

BTW: Selbst wenn der Käufer noch so seriös sein mag: Schreib unbedingt den Kilometerstand in den Kaufvertrag rein. Ohne Wenn und Aber.
Die Käufer haben meiner eigenen Erfahrung nach wenig Interesse daran, dass der Kaufpreis auch dort steht, aber dafür habe ich immer zwei Exemplare gemacht (und nicht bloß eine Kopie): 1 ohne Kaufpreis, mit Motor- und Fahrgestellnummer und Kilometerstand - das 2. Exemplar für mich, wo auch der Preis drinsteht. Biede Exemplare werden orignal von Käufer und von Verkäufer unterschrieben. Beim letzten Gebrauchtwagenverkauf hat sich das bewährt, sonst wären wir ev. zum Handkuss gekommen.

WB.
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15.09.2013, 12:30 Uhr - Editiert von Weissbier, alte Version: hier

du kannst bei der Versicherung anrufen, dort will ich ein KFZ anmelden auf Bezirk so und so ... dann schicken die dorthin die entsprechenden Kennzeichen... dauert meist 2 Tage und ist extrem unkompliziert... funktioniert sogar in Wien

würde ich nicht so machen.

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Also ich habs bei den letzten 5 Fahrzeugkäufen /-verkäufen so gemacht und hatte noch nie Probleme.

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D.h du bist heimgetuckert oder dein Käufer ist mit dem Wägelchen abgezogen?

Beides

Ich als Käufer bin auch schon mit den Taferln vom Verkäufer heimgefahren und habe sie sogar solange benutzt bis der Zulassungsschein von der Leasinggesellschaft kam. War eigentlich kein Problem.
Vollmacht fürs Abmelden brauchst du nicht ausstellen, der Kaufvertrag reicht hierfür.

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Ich als Käufer bin auch schon mit den Taferln vom Verkäufer heimgefahren und
habe sie sogar solange benutzt bis der Zulassungsschein von der
Leasinggesellschaft kam. War eigentlich kein Problem.

Für den Käufer ist es auch kein Problem. Für den Verkäufer unter Umständen schon.

Ja wenn ich einen Unfall verursache muss seine Versicherung dafür aufkommen. Strafen bekommt ebenfalls er zugestellt.
Ich würde es auch nicht unbedingt machen aber es ist schon eine enorme Erleichterung für den Käufer. Voraussetzung für so etwas ist Seriosität und Vertrauen würde ich sagen...

14.09.2013, 22:21 Uhr - Editiert von illflow, alte Version: hier

Du meldest das Auto ab. Sobald der Kaufpreis auf Deinem Konto eingelangt ist, schickst Du ihm den Zulassungsschein und er kommt dann mit seinen Nummerntafeln und holt das Auto ab. Einem Fremden würde ich nie im Leben meine Nummerntafeln überlassen.
liebe Grüße
PMP

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Einfachste Lösung... Der Käufer soll einfach bei einer Zulassungsstelle (wenn möglich von seiner Versicherung) in deiner Umgebung das Auto direkt anmelden ... braucht er ja seinen Versicherungsheini ned dafür... einfach bei der Zulassunggstelle seinen Vertreter oder was auch immer nennen dann bekommt er auch wieder seine Konditionen etc... und dorthin könnt ihr ja eigentlich auch noch gemeinsam... zuerst abmelden dann anmelden... dauer ca 30min für beides und er kann mit seinen Taferln heim

14.09.2013, 23:23 Uhr - Editiert von Blacktronix, alte Version: hier
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und er kann mit seinen Taferln heim

Eine Zulassungsstelle in meiner Nähe hat leider keine Taferl von seinem Zulassungsbezirk auf Lager, da der Käufer fast aus dem anderen Ende Österreichs kommt.

Kennzeichentafeln bestellen. Eigentlich eine gute Idee!

Als ich in Wien Bregenzer Taferln wollte hab ich davor bei der Generali angerufen... gesagt bei welcher Zulassunggstelle ich das machen will... 2 Tage später konnte ich bei Generali im 9. Bregenzer Taferl holen... also alles kein Problem

Wo ist das Problem, wenn du mit ihm zur Meldestelle gehst, abmeldest und er gleich anmeldet?
Mach ich immer so, dauert 20min und er kann mit seinem Taferl heimfahren. Wenn er deine Kennzeichen auch noch übernimmt spart er sich noch 20€..
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Kleines Problem halt nur, dass er (offenkundig) seinen ordentlichen Wohnsitz am anderen Ende von Österreich hat - so zumindest geht aus der Frage des ET hervor

Die einfachste Lösung wird wohl sein: Nach Eingang des Geldes meldet der Verkäufer die Karre bei sich ab und sendet eingeschrieben bzw. EMS die Abmeldebestätigung samt Typenschein an den Käufer. Und der soll daheim den Wagen anmelden und mit seinen Kennzeichentafeln anreisen.

15.09.2013, 11:20 Uhr - Editiert von Reidfeld, alte Version: hier

https://forum.geizhals.at/t831301,7137914.html#7137914

Käufer soll Kennzeichentaferln vorab zur Zulassungsstelle Bestellen... dass es immer so kompliziert sein muss

Das ist letzendlich eine Frage des Vertrauens.

er kann dir:
a) im Falle eines Unfalles die Bonusstufe versuaen.
b) im Falle einer Verkehrsstrafe Mühe machen, da du ihn als Fahrer angeben musst. Er kann das widerum abstreiten. Wird nichts dabei rauskommen - ist aber lästig.
c) er verursacht dir Kosten (Steuer/ Versicherung) für jeden Tag, den er nicht abmeldet.
d) falls er nicht abmeldet, kannst du die Kennzeichen bei der Polizei als gestohlen melden und ohne Kennzeichen abmelden. Das verursacht Mehrkosten für Diebstahlsanzeige und Gebühren beim Abmelden.
e) er kann das Fzg. für ein strafrechtliches Delikt verwenden und zieht dich mit rein.

Fall d) ist in meinem Freundeskreis passiert.

15.09.2013, 11:24 Uhr - Editiert von bluesmobil, alte Version: hier
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Mehrkosten für Diebstahlsanzeige

Gebühren beim Abmelden.

Welche?
Da gehst mit der Anzeigebestätigung hin, und aus....

Die 250-ccm-Zweitakter sind Legende
Honda hat jetzt seinen Markenpokal, und
dafür eine spannende WM-Serie vernichtet.

stimmt. Anzeige kostet nichts - Bestätigung der Anzeige aber schon...

Abmelden hatte damals was gekostet. Ob das jetzt auch noch so ist weiß ich nicht. "normales" Abmelden ist jedenfalls gratis...

... hast du da mehr Erfahrung?

Bestätigung der Anzeige aber schon...

Nö, hab nie dafür bezahlt..
Und die Anzeigebestätigung ist ja der einzige Grund, weshalb ich zur Polizei gehe..

Abmelden hatte damals was gekostet.

Das ist aber, gefühlte, 20 Jahre her......

... hast du da mehr Erfahrung?

U.a. mehrere KFZ-Diebstähle in Wien...

Die 250-ccm-Zweitakter sind Legende
Honda hat jetzt seinen Markenpokal, und
dafür eine spannende WM-Serie vernichtet.

Ich habe vor Kurzem meinen Wagen aus Niederösterreich geholt und das habe ich so gehandhabt, dass ich mir vom Verkäufer den Typenschein habe schicken lassen und ich den Wagen mit Typenschein und unterschriebenen Kaufvertrag in Graz angemeldet habe. Mit den Kennzeichen habe ich mich dann nach NÖ fahren lassen, habe dort vor Ort meine Kennzeichen und mein Pickerl aufgeklebt und bin damit dann nach Hause gefahren.

Mein alter Wagen ist nach Bischofshofen in Salzburg gegangen.
Der Käufer hat den Wagen mit blauen Kennzeichen abgeholt.

Ich hätte weder mit "fremden" Kennzeichen fahren wollen, noch jemanden mit meinen Kennzeichen fahren lassen. Außerdem ist es kein Problem den Wagen vorher anzumelden und dann mit seinen eigenem Kennzeichen abzuholen.
_____________________
Dell Precision M6600
i7-2720QM - ATI FirePro M8900 - 16GB DDR3 SDRAM 1600 - 128GB MyDigitalSSD mSATA SSD
HP EliteBook 2540p
i5-540M - Intel HD Graphics - 6GB DDR3 SDRAM 1333 - 80GB Intel Postville G2 SSD

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Der Käufer hat den Wagen mit blauen Kennzeichen abgeholt.

Ist zwar nicht zulässig, aber wenigstens Sache des Käufers bzw. desjenigen, der ihm die blauen Taferl überlassen hat. Als Verkäufer kann es dir wurscht sein - zur Nachahmung ist es nicht empfohlen.

BTW: Vor 3 Jahren habe ich für einen bekannten das Auto verkauft. Der Käufer wohnt 20 km entfernt im gleichen Bezirk - der hat es so "gelöst", dass er sich von einem Freund (Schwager, Cousin, Onkel etc. pp. - aus seinem Kulturkreis halt einer) herfahren hat lassen. Dann hintere Kennzeichentafel vom Freundesfahrzeug ab- und auf den gekauften Gebrauchtwagen raufmontiert und knapp hintereinander heimgefahren. Unfall möchte ich da keinen haben bei son einer kreativen Lösung.....

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Dann hintere Kennzeichentafel vom Freundesfahrzeug ab- und auf den gekauften
Gebrauchtwagen raufmontiert und knapp hintereinander heimgefahren.

Das ist aber eine russische Lösung.

Ist zwar nicht zulässig, aber wenigstens Sache des Käufers bzw. desjenigen,
der ihm die blauen Taferl überlassen hat.

Ich weiß, dass man mittlerweile doch recht schwer an die blauen Taferl hernakommt, aber was ist daran genau unzulässig?

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http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=609667&dstid=4820 ... interessiert für normal aber keinen

Das ist aber eine russische Lösung.

Russisch wäre es mit Pappendeckel

Das hier war die kleinasiatische Lösung.

Ich weiß, dass man mittlerweile doch recht schwer an die blauen Taferl
hernakommt, aber was ist daran genau unzulässig?

Die Antwort hast du samt Link schon bekommen. Mir hat eine Werkstatt (vernünftigerweise) das blaue Taferl deswegen nciht gegen, weil eine Überstellungsfahrt eben keine Probefahrt der Werkstatt/Autohändlers ist, sondern eine Privatfahrt. Für diese Gefälligkeit kann sich der Herleiher ziemliche Unannehmlichkeiten einhandeln. Geht glaub ich soweit, dass der vermeintliche Versicherungsschutz gar nicht vorhanden ist.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Ich hab das vor Jahren auch schon mal gemacht. Gab keine Probleme, der Käufer hats wie versprochen am nächsten Tag abgemeldet. Einziger Wermuthstropfen war, dass die Nummer dann weg war (war eine von den ersten weissen mit 4 Zahlen und nur einem Buchstaben). Auch umgekehrt haben wir es schon mal gemacht. Mein Motorrad hab ich Sonntag in der
Steiermark mit den Tafeln des Altbesitzers geholt und selbst dann am Montag abgemeldet.

Ein bissl Vertrauen in die Menschheit wär schon manchmal angebracht

Btw, konstruktive Beiträge sehe ich hier nicht wirklich, sondern lediglich Panikmache.
Ähnlich dem Niveau diverser Tageszeitungen - immer den Teufel an die Wand malen.

Karawanken

Bär

15.09.2013, 13:25 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

konstruktive Beiträge sehe ich hier nicht wirklich

Ich lese hier etliche.

WB.
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immer den Teufel an die Wand malen.

In der heutigen Zeit, wo jeder wegen den kleinsten Kleinigkeiten vor Gericht gezerrt wird ist das gar keine so schlechte Taktik, dann kann man wenigstens nicht negativ überrascht werden.

Ich habe den Käufer dann heute doch mit meinem Taferl heimfahren lassen, ein Überstellungskennzeichen hätte für 3 Tage ca. 300 Euro inkl. der Versicherung gekostet.

ich hab im letzten fahrzeug kauf ebenfalls das kennzeichen vom verkäufer mitgenommen nach wien und hier abgemeldet, der verkäufer hat eine vollmacht ausgestellt mit der klausel dass auf alle schäden ich verantwortlich bin, klappt wunderbar.
Es ist aber auch aufs Bauchgefühlt zu achten, wenn mir der jenige unsympathisch rüberkommt würd ichs auch nicht machen aber sonst kann man ja den gefallen machen.

16.09.2013, 09:30 Uhr - Editiert von morpheus101101, alte Version: hier

Käufer geht zur Werkstatt des Vertrauens und borgt sich für einen Tag (dem Tag des Kaufs) die blauen Taferl aus. Ansonsten bleibt der Wagen stehen bis der Käufer den angemeldet hat und abholt.

Beim Motorradl damals war der Verkäufer so nett und fuhr die Maschine zu mir und wir haben dann in meiner Garage die Taferl abmontiert und ich hab ihn dann mit dem Auto heimgeführt. - Ist natürlich nur bei überschaubaren Distanzen zumutbar.
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https://forum.geizhals.at/t831301,7138898.html#7138898

Käufer geht zur Werkstatt des Vertrauens und borgt sich für einen Tag (dem Tag
des Kaufs) die blauen Taferl aus

Rechtlich nicht gedeckt, wurde weiter oben schon erwähnt.

Ist natürlich nur bei überschaubaren Distanzen zumutbar.

In meinem Fall wars Salzburg - Burgenland.

Ist selbstverständlich rechtlich gedeckt.
"Als Probefahrten gelten auch Fahrten zur Überführung des Fahrzeuges durch den Käufer bei der Abholung des Fahrzeuges vom Verkäufer."

Quelle: http://www.karosseriefachbetrieb.at/intern/bundesinnung/information/doc/kurzleitfaden-probefahrtenmappe.htm

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Interessante Interpretation deinerseits...

Die Probefahrtkennzeichen gelten nur im Rahmen des Geschäftsbetriebes. Ich bezweifle sehr stark, dass dieser Fall abgedeckt ist.

18.09.2013, 00:42 Uhr - Editiert von djmoses, alte Version: hier

Keine "Interpretation meinerseits" sondern in der angegebenen Quelle nachzulesen. Im nächsten Satz in der Quelle steht übrigens, dass der Kunde auch alleine mit dem Kennzeichen fahren darf und kein Mitarbeiter mitfahren muss.

Mit zweifeln und glauben hat das Ganze recht wenig zu tun.
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Nur wird sich diese Bestimmung auf einen regulären "Geschäftsbetrieb" beziehen und nicht auf einen Privatverkauf/-kauf....

Nur ist er in diesem Fall nicht Kunde des Besitzers des Probefahrtkennzeichens und somit hat es nichts mit dem Geschäftsbetrieb zu tun.

Es hat schon seinen Grund, warum die Werkstätten die Kennzeichen so gut wie gar nicht herborgen.

Es steht dezidiert in der Quelle dass kein Mitarbeiter des Betriebes mitfahren muss.

Was mit dem "Geschäftsbetrieb zu tun" hat und was nicht ist für einen Polizisten an Ort und stelle reichlich schwer nachzuvollziehen.

Der Grund weshalb man nicht so gerne die blauen Taferl verleiht ist ganz klar. Der Betrieb kann schwer feststellen ob der Bittsteller eine Ahnung über die recht komplexen Regelungen hat und kontrollieren ob die Kennzeichen richtig einsetzt werden. Aus Angst, dass mit den hergeborgten Kennzeichen Unfug betrieben wird, schrecken die Betriebe davor zurück.
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