Externe Festplatte ins LAN bringen
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Re: Externe Festplatte ins LAN bringen
10.11.2013, 15:28:27
  Eine externe Festplatte per USB dauerhaft an TV/AV-Receiver/Bluray-Player zu
hängen und Dateien per (W-)LAN vom Rechner auf die Festplatte zu schieben.
Klingt ja eigentlich nicht kompliziert, aber so etwas scheint wohl ohne NAS
kaum realisierbar zu sein.

ist auch MIT NAS so nicht machbar:

auf jedes (mir bekannte) Filesystem kann im Normalfall nur von EINER Seite her zugegriffen werden - eben entweder einem Netzwerkinterface / NAS oder eben in deinem Fall Player.

Die einzige Ausnahme die mir einfällt, sind diese Wifi-SD-Karten für Cameras, wobei da dann Einschränkungen (read-only-Zugriff, bestimmte Verzeichnisse) am Werk sein müssen, damit sich
eben Camera und WLAN-Zugriff nicht in die Quere kommen.

  Ob USB/LAN synchron funktionieren ist komplett wurscht, will mir nur das
Herumgetrage ersparen.

die wenigsten Geräte können angeschlossene USB-Geräte on-the-fly abhängen  (umounten) - ohne abstöpseln ist deren Zugriff also kaum zu unterbinden. Ich wüsste auch keine USB-Hubs o.ä., wo man das halbautomatisieren könnte.
Bliebe nur ein USB-Umschalter bzw. eine Bastellösung, soferne man irgendwie sicherstellen kann, daß der Player nicht mehr darauf zugreift.
Dahinter täte es eben ein "USB-NAS", wie früher der NSLU2, diverse Quickports (Sharkoon & Co), ein Raspberry o.ä.


Es scheint ja zwar NAS-Systeme mit USB Anschluss zu geben, für mein
Verständnis ist dies aber nur als Speichererweiterung oder Druckeranschluss gedacht.
  
mit Speichererweiterung ist dort nicht RAM sondern eben HDD-Speicher gemeint - ist nur immer wieder dämlich übersetzt.
Einschränkungen gibt es hier fallweise beim unterstützten Filesystem = intern sind es ja fast immer Linux-ext-Varianten, extern / am USB eben FAT oder NTFS, aber dafür keine echte Userverwaltung.



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Re(3): Externe Festplatte ins LAN bringen
10.11.2013, 17:46:10
Wie sieht das dann mit Media Playern, wie z.B. der weiter oben gepostete
Fantec oder WD, aus?

sind im Grunde einfache NAS mit Graphik- + Decoder-Hardware.

PS: schau trotzdem drauf, daß deine Wahl SMB/Windows-Freigaben beherrscht, und nicht womöglich spezielle Zugangs-SW braucht. Gsd sind Ausreißer selten geworden, seit Linux-basierte Player (dbox, dreambox, Popcorn (?)) gezeigt haben wo's lang geht.

Würde dieser dann als Netzlaufwerk erkannt werden, um Dateien easy per Drag & Drop hin- und herzuschieben?

ja. Das ist der Sinn.

Optimalerweise müsste die HDD NTFS formatiert sein, weil es doch immer wieder größere Dateien gibt.

ja, ist mittlerweile Standard, wobei FAT-Medien (kleinere USB-Sticks uvm.)  auch unterstützt werden.

Ich gebe zu, etwas enttäuscht bin ich schon, dass es keine
einfachere/billigere Lösung gibt;

wie man's nimmt - wirklich teuer ist die Technik ja nicht (mehr). Man muß halt die  richtige erwischen bzw. schön früh einen Plan haben, was man eigentlich will - und sich versichern, daß die Kombination von Hardware auch mitspielt.

Wie vorher ausgeführt ... der Fehler der Industrie war es eigentlich, viel zu spät auf Erweiterbarkeit, gemeinsame Standards und Protokolle, höhere Auflösungen/Datenraten/Formate und überhaupt Weiterentwicklung zu setzen - deshalb haben wir heute diesen Wildwuchs an Geräten, die nicht Fisch und nicht Fleisch sind, unzählige Bananaware, jede Menge Elektronikschrott  aus der Übergangszeit und einen Haufen verunsicherte Konsumenten.

Ein vernünftiger MediaPlayer ist wohl unter 150€ nicht zu bekommen, da
überlegt man sich schon ob man nicht lieber die Herumsteckerei der Externen in
Kauf nimmt

nimm her, was VHS-Recorder einst bzw. bis zum Ende der qualitativ guten Geräte gekostet haben!
Leider ist die Bedienung damals wie heute immer schlechter geworden und die Katastrophen haben sich von der Hardwareseite zur Software hin verlagert, eben punkto Usability, Stabilität, Ruckeln, langsame Reaktionszeiten, kaum Feedback, Steuerung ausschließlich über oft minderwertige Fernbedienungen (angefangen bei den Tasten, aufgehört bei: welcher Dillo hat eigentlich entschieden, daß auf Playern und FBs kein Jog-Shuttle-Regler mehr drauf sein darf?!?)

Aber bei ein paar der Kritikpunkte gibt es Licht am Ende des Tunnels.  

Da lob ich mir eyeTV am Mac - mit normaler TV-Hardware würd ich inzwischen auszucken.... (und hatte vorher schon recht gute Geräte)

10.11.2013, 17:49 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier
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