Praktische B-Führerscheinprüfung im eigenen PKW

Praktische B-Führerscheinprüfung im eigenen PKW - Wie läuft das ab? (20 Beiträge, 1805 Mal gelesen)

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Hallo liebe Leute!

Meine Frau macht derzeit den B Schein, wobei wir die Option mit L-Taferl gewählt haben, Zwecks günstigeren Abschließens durch weniger praktische Fahrstunden. Nachdem nun die theoretische Prüfung positiv absolivert wurde, stellt sich nun die Frage nach der pratischen Prüfung.

Die Fahrschule (Karlsplatz in Wien) hat mich auf die Option aufmerksam gemacht, dass man auch die praktische Fahrprüfung im Privat-PKW durchführen kann (wodurch wir natürlich Kosten sparen können). Jedoch hüllt sich die Fahrschule im Schweigen, wie diese Prüfung genau abläuft (außer, dass man den Fahrprüfer direkt beim Wiener Verkehrsamt abholen muss).

Weiß jemand von euch, wie eine solche praktische Fahrprüfung abläuft? Da wir in dem Fall ja keinen Übungsplatz zur Verfügung haben, würde mich interessieren, woman das Einparken, Reversieren, Zielbremsung, usw übt? Gibt es da, obwohl ich es mir nicht vorstellen kann, bereits Vorrichtungen beim Verkehrsamt? Und wie läuft dann die restliche Prüfung ab?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mir vielleicht ein paar Infos geben könnt, vl auch Erfahrungsberichte. Wäre sicher nicht nur sehr hilfreich...

Vielen herzlichen Dank!

Die Fahrschule karlsplatz hat vor Jahren auch keinen Übungsplatz gehabt, der erste Teil der Prüfung (Einparken, zielbremsung...) ist am Parkplatz beim Donauturm durchgeführt worden (Stangen wurden von der Fahrschule aufgestellt). Da war der Prüfer sehr gelassen und hat nicht so genau hingesehen sondern mit dem Fahrlehrer gequatscht. Ihm war wichtiger das sichere fahren auf der Straße. Das hat damals auch der Fahrlehrer uns mitgeteilt bevor der Prüfer da war. Wir wurden auch in den Fahr-Stunden ziemlich genau über den 3s Blick unterrichtet, hat dann auch der Prüfer erwähnt bei allen dass das sehr gut Ausgeführt worden ist. Das ist bei L-tafeln Schüler weniger der fall (natürlich je nach Lehrer)

Üben wie Einparken, Reversieren, Zielbremsung kann man am Arbö Übungsplatz im 22. oder öamtc in teesdorf.

Sollte man diese Sachen nicht während seiner L-Taferl Fahrten lernen?

Irgendwo wird man ja einen halbwegs leeren Parkplatz zur Verfügung haben, da stellt man dann bei Bedarf halt irgendwelche Hüttchen etc. auf und übt dann da das einparken. Und auch in Wien sollte man irgendwo Strecken finden, wo man mal das bergauf losfahren, Bremsen etc. halbwegs ungefährdet lernen kann. Alternativ halt ins Umland fahren.

Außerdem wird man ja wohl hoffentlich auch irgendwas bei den Fahrstunden lernen.

Hat die Fahrschule einen Übungsplatz? Darf man den bei der L-Variante nicht nutzen?

Wie viel spart man sich bei dieser Variante eigtl.? Und ist man dann im Endeffekt wirklich günstiger, wenn man alles korrekt abwickelt. Man muss ja doch einige Kilometer abspulen, und da sind dann sicher einige unnötige dabei die man ansonsten nicht gefahren wäre. Sprich man hat dann halt zusätzliche Spritkosten und wenn man will auch noch Abnützungskosten.

Die Prüfung selbst wird wohl relativ gleich ablaufen. Und meine persönliche Meinung ist, das man Sachen wie Einparken bei seinen L-Fahrten oder bei den wenigen Übungsstunden lernen sollte. Wenn das nicht ausreicht, wäre es wohl nicht verkehrt zusätzliche Fahrstunden zu buchen, bevor man zur Fahrprüfung antritt.

Und meine persönliche Meinung ist, das man Sachen wie Einparken bei seinen
L-Fahrten oder bei den wenigen Übungsstunden lernen sollte. Wenn das nicht
ausreicht, wäre es wohl nicht verkehrt zusätzliche Fahrstunden zu buchen,
bevor man zur Fahrprüfung antritt.

Deine Meinung in Ehren, aber das lernst erst wennst den Schein schon hast, das ist einfach Erfahrungssache, das "erlernst" in den 14/30 Tagen Führerscheinkurs nicht. Deswegen legen da die Prüfer auch nicht soooo einen Wert drauf!

Habe mich hier evtl. nicht klar ausgedrückt. Natürlich kann man nach der Prüfung nur das notwendigste, sollte aber im Alltagsverkehr halbwegs überlebensfähig sein.

Trotzdem wäre es nicht ratsam bei der Prüfung das erste mal in seinem Leben rückwärts einzuparken. Außer man hat halt zu viel Geld. Den wenn die Stange wackelt, ist das Thema eigtl. gegessen.

Die neuen Möglichkeiten haben die Qualität deutlich gesteigert. Viele Kinder fahren jetzt zumindest 1000 km unter Aufsicht, was die gröbsten Fehler zumindest einmal sichtbar und besprechbar werden lässt.

Ich bin vor 30 Jahren mit ca 20 Fahrkilometern durch die Prüfung gekommen. Ohne Autobahn, Nacht, Regen etc. Und danach bin ich ohne Aufsicht einfach gefahren. Ich hatte vermutlich öfter Glück, als ich es überhaupt bemerkt habe.

Berühmt ist im Freundeskreis die Geschichte, dass einer den Gaußplatz (damals einziger Kreisverkehr Wiens) nicht gefunden hat, weil er 2 Mal gerade drüber gefahren ist.

Mfg lukas

Da wir in dem Fall ja keinen Übungsplatz zur Verfügung haben, würde mich
interessieren, woman das Einparken, Reversieren, Zielbremsung, usw übt?

Unter der Annahme das Du aus Wien bist => Verkehrsübungsplatz Wien 22 (Nähe Flugfeld Aspan)
http://www.arboe.at/fahrsicherheit/wien/verkehrsuebungsplatz/
bzw. http://www.herold.at/gelbe-seiten/wien/nLKJJ/arb%C3%B6-fahrsicherheits-zentrum-wien/
lg
bono_d70

bono_d70's Webalbum
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Rechtschreibfehler dürfen vom Finder, ohne Angabe von Gründen, behalten werden!
Bekennender Agnostiker!

Hallo liebe Leute!

Danke für die vielen Antworten. Leider habe ich mich offenbar missverständlich ausgedrückt.
Mir ist natürlich schon klar, dass es div. Übungsplätze gibt, wo man sein Fahrkönnen üben kann, wie etwa vom ÖAMTC oder ARBÖ oder natürlich diversen riesigen P&R Parkplätzen am Sonntag.

Jedoch war meine Frage eher spezifisch auf die praktische Prüfung angedacht, wenn man sie privat macht mit dem eigenen PKW, also nicht über die Fahrschule. In dem Fall holt man den Fahrprüfer, wie schon erwähnt, beim Verkehrsamt im 9ten Bezirk mit dem privat PKW ab und legt dann mit diesem im privaten PKW die Prüfung ab. Insofern war meine Frage, wie in dieser Prüfungssituation die oben genannten Tätigkeiten (d.h. Einparken, reversierieren, usw), abgenommen werden.

Also noch mal die Frage, gibt es hier Erfahrungsberichte?

Wiedermal Dank für eure Mühen,
LG

wie in dieser Prüfungssituation die oben genannten Tätigkeiten (d.h.
Einparken, reversierieren, usw), abgenommen werden.

Also noch mal die Frage, gibt es hier Erfahrungsberichte?

naja bei meiner prüfung musste ich normal im strassenverkehr einparken und auch fahren.

das wird dir jetzt aber nicht weiterhelfen oder?
lg
bono_d70

bono_d70's Webalbum
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Bekennender Agnostiker!

Du musst dann ganz normal im gegebenen Straßenverkehr einparken etc....
Eben was sich ergibt!

Der ARBÖ Übungsplatz ist jetzt nähe Gewerbepark.
Der beim Flugfeld hat vor Jahren geschlossen..

Danke für die Info
auch wenn ich hoffe, diesen mit meinen ~500.000km die ich in meinem Leben mindestens abgespult habe, den nicht mehr zu brauchen

lg bono_d70

_______________________________________________________________________________ Rechtschreibfehler dürfen vom Finder, ohne Angabe von Gründen, behalten werden! Bekennender Agnostiker! Von Innen sieht ein Hamsterrad aus wie die Karriereleiter

Habe ebenfalls die L Taferl gehabt und die Prüfung im eigenen PKW gemacht.

Gibt glaub ich alle 2 Wochen einen Termin (bei mir war es ein Montag), wo du so eine Prüfung ablegen kannst.

Am Tag der Prüfung fährst du zum Verkehrsamt. Dort wirst du nicht alleine sei, 8-10 andere Prüfungsteilnehmer werden wahrscheinlich dort auch sein.

Der Prüfer wird dich und alle anderen beten, zum Parkplatz gegenüber vom Donaustrandbad zu fahren.

Sind dort alle angekommen, kannst du dich als letztes bzw. als erstes melden. Dem Prüfer ist es egal, wer wann dran kommt.

Gefahren wird logischerweise im Straßenverkehr. Parken musste ich damals auf dem Parkplatz vorm Gänsehäufel, da gab es keinen extra abgesperrten Parkplatz.

Ist die Fahrt vorbei, stellt er dir noch die theoretischen Fragen. Die Fahrt selber dauerte vl 20-25min.

Wenn du es geschafft hast, stellt er dir gleich einen Übergangsführerschein(kp, wie der Wisch hieß) für 2-4 Wochen aus.

Den endgültigen Führerschein bekommst du per Post.

Hey super, danke Köffel!

Genau so eine Information habe ich gesucht, danke nochmals. Jetzt ist das wenigstens ein wenig klarer, wie das ablauft!

Vielen Dank dir und natürlich auch allen anderen hier im Forum!

Hallo allemiteinander!

Also mittlerweile, spät aber doch, haben wir auch bereits den Führerschein gemacht, und zwar nicht über die Fahrschule sondern mit dem eigenen PKW und L-Taferl.

Praktisch beginnt alles bei der Fahrschule: dort ist die Tabelle mit dem Nachweis über die 1000 Übungskilometer abzugeben. Die vermitteln dann die Daten sofort an das Verkehrsamt in Wien weiter. Interessiert hat sich übrigends keiner, was in der Liste gestanden ist.

Als nächstes muss man zum Verkehrsamt und einen Einzeltermin beantragen. Dazu muss man den Bescheid über die Übungsfahrten mitbringen (eh klar, ich schreibs sicherheitshalber nochmals). Sogleich kann man sich einen Termin für die praktische Prüfung mit dem Sachbearbeiter dort ausmachen.

Die praktische Prüfung selbst begann bei uns beim "Bundesamt für Verkehr"; Trauzlgasse 1, 2210 Wien (http://goo.gl/maps/KYq8D ). Dies ist so ziemlich, zumindest für mich, das äußerste Eck von Wien. Ein sehr großer Übungsplatz befindet sich dort, dessen eigentlichen Zweck ich nicht kenne. Jedenfalls genug asphaltierter Platz, um die Langsamfahrübungen, also einparken, reversieren und ähnliches durchzuführen. Alleine ist man dort, wie auch schon Köffel sagte, nicht. Wir waren etwa zu zehnt. Zuerst machen alle die Langsamfahrübungen. Danach bewegen sich alle Fahrzeuge jedoch von dem Übungsplatz weg. Warum weiß ich leider nicht, wahrscheinlich, weil dort eine Industriezone ist, oder auch, weil das wohl zu offensichtlich wäre und man die Gegend dort auswendig lernen könnte. Nach den Langsamfahrübungen sind alle in Richtung Donauinsel gefahren, Quasi der neue Stützpunkt für alle. Von einem Parkplatz dort (http://goo.gl/maps/pebSY ) sind dann die eigentlichen Prüfungsfahrten losgestartet. Die Reihenfolge ist nicht vorgegeben, alle wollten bei unserem Prüfungstermin die/der Erste sein. Als ich mit meinem "Fahrschüler" dann dran war, hat uns der Fahrprüfer in Richtung Floridsdorf dirigiert. Dort sind wir dann im Bereich um das Floridsdorfer Bad herum gefahren. Anschließend sind wir wieder zurück zu dem Parkplatz gefahren, wo dann auch die meine Fahrprüfung geendet hat. Und die von der nächsten Person begonnen.

So rennt die praktische B-Führerscheinprüfung im einen PKW ab. Hoffe, diese Beschreibung, natürlich auch die von Köffel, hilft allen weiter.

Hallo, ich habe deinen Post gelesen und mir ist nicht ganz klar ob du da eigentlich noch mit deiner fahrschule zusammenarbeitest? ich möchte nämlich fs wechseln und hab in foren gelesen, dass man die praktische ohne FS machen kann nur mit über das verkehrsamt, was viel günstiger sein soll. leider sind die beiträge in den foren schon älter und ich weiß nicht ob sie noch aktuell sind. war bei deiner Frau auch den Fahrlehrer bei der prüfung dabei?

Lg

Es ist gesetzlich nicht vorgesehen, dass die theoretische bzw. praktische Ausbildung zum Führerschein gänzlich ohne Fahrschule durchgeführt werden kann.

aus

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/4/Seite.040705.html
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Übungsplatz ist der, der Fahrschule in der die Kandidatin war.
Auto muss 4(5)-Türig sein.
Ich kenne es so, dass das einfach im Zuge eines Prüfungstermines an der Fahrschule abgewickelt wird.
Kommst entweder als erster oder als letzter dran.
Bin aber nicht aus Wien, wo das ganze möglicherweise unfreundlicher ist.

bei einer prüfung wird nichts geübt...

Einparken

geht so:

http://www.youtube.com/watch?v=4B2fB88Fp7s

Lg
Da Horstl

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