Zahnarztpraxis bzw. Klinik mit Amalgam-Spezialisierung

Zahnarztpraxis bzw. Klinik mit Amalgam-Spezialisierung (34 Beiträge, 736 Mal gelesen)

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Suche Obengenanntes im Großraum Graz und Wien zur Entfernung alter Amalgamplomben.

Preis spielt keine Rolle, Hauptsache es handelt sich um einen wahren Profi in diesem Gebiet.

Ich kenne einen echten Spezialisten, er ist halt in Bad Vöslau:

http://www.zahnarzt-badvoeslau.at/

Er ist Zahntechniker und Zahnarzt und hat BEIDES in der Ordination - hat bei mir instandgesetzt was ANDERE nicht geschafft haben

überlegs dir gut...

vor allem bei der entfernung ist es praktisch unvermeidbar vergleichsweise hohe dosen Hg in den organismus zu bringen. selbst der zuckerschock in kügelchenform hilft da wenig

da ist es meist schlauer (komplikationen,schmerzen,haltbarkeit,[geld]) das zeug so langs haltet in den zähnen zu lassen, anstatt es in pulverform den schleimhäuten preiszugeben.

da ist es meist schlauer (komplikationen,schmerzen,haltbarkeit,[geld]) das
zeug so langs haltet in den zähnen zu lassen, anstatt es in pulverform den
schleimhäuten preiszugeben.

Dazu kommt noch die Tatsache, dass bei der Entfernung einer alten Füllung immer etwas Zahnmaterial flöten geht. Es muss ein wenig was abgetragen bzw aufgerauht werden, damit die neue Füllung auch wirklich hält. Und vor allem wenn dann nur Kunststofffüllungen reinkommen (die betreffend Haltbarkeit dem Amalgam nicht das Wasser reichen können) gibt's da sehr oft Probleme. Amalgam ist extrem langlebig, und trotzdem wollen es die meisten los werden. Dass man, wenn so ein Ding raus muss, keine neue mehr reinhaben will, versteh ich ja, aber dann sollte es zumindest ein Gold- oder gleich Keramikinlay sein.

stimme Euch prinzipiell zu, aber wenn man das Amalgam step by step nach Notwendigkeit tauscht, sind Goldinlays als Ersatz eine _ganz_ schlechte Idee...

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

weil?

Batterieeffekt...

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

und was würdest du raten?
bzw, wie ist die korrekte vorgehensweise?
Hab einige Füllungen, aber Kunststoff, und werd demnächst ein paar machen lassen müssen, überlege auch Inlays zu nhemen

wo ist Dein problem? Mit Kunststoff wirst Du keinen Batterieeffekt haben.

Ich (und Zahnärzte) raten nur davon ab, Gold + Amalgam im gleichen Gebiss zu verarbeiten. Es spricht auch nichts dagegen, Amalgam Plomben Zug um Zug gegen Keramik Inlays zu tauschen.

Meine Vorgehensweise wäre, wenn ich Amalgam hätte, diese bei Notwendigkeit gegen Kunststoff zu tauschen. Und irgendwann ist man dann amalgamfrei (keine Plombe hält ewig...) und dann kann man mit der Gold bzw. Gold-Keramik-Verbund Sanierung beginnen.

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Ich (und Zahnärzte) raten nur davon ab, Gold + Amalgam im gleichen Gebiss zu
verarbeiten. Es spricht auch nichts dagegen, Amalgam Plomben Zug um Zug gegen
Keramik Inlays zu tauschen.

Keramik Inlays sind sowieso die beste Alternative, schauen auch optisch am schönsten aus.. Können aber auch leichter mal abplatzen als Gold..

Meine Vorgehensweise wäre, wenn ich Amalgam hätte, diese bei Notwendigkeit
gegen Kunststoff zu tauschen. Und irgendwann ist man dann amalgamfrei (keine
Plombe hält ewig...) und dann kann man mit der Gold bzw. Gold-Keramik-Verbund
Sanierung beginnen.

das ist aber auch eine Kostenfrage. Die meisten Zahnärzte verlangen ja schon Länge mal Breite für Kunststofffüllungen (obwohl es immer noch welche gibt, die das so geschickt machen, dass nahezu keine Kosten entstehen für den Patienten. aber DIE muss man erst mal finden). Und den Zeitaufwand muss man auch berücksichtigen..
Dann wäre da noch die Sache mit dem Verlust des Zahnmaterials - wie gesagt, es muss IMMER ein bissl nachgebohrt bzw geschliffen werden und das halten viele Zähne, vor allem wenn die Amalgamfüllungen schon vorher groß und tief waren, nicht aus und müssen dann sogar oft wurzelbehandelt werden, falls sie es nicht schon sind.

Keramik Inlays sind sowieso die beste Alternative

Manchmal. Manchmal nicht. Stichwort Bruxismus --> Härte des Materials

das ist aber auch eine Kostenfrage.

ja, natürlich. Wobei: Wenn sich wer Goldinlays überlegt, ist der "Zwischenstep" mit Kunststoffplomben quasi vernachlässigbar.

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die BESTE Alternative, wenns ums materielle geht, ist mMn sowieso ein Implantat, vor allem wenn der Zahn schon wurzelbehandelt und tief gefüllt ist. Der wird früher oder später eh marode und brüchig. Manchen Patienten bricht der Zahn irgendwann rundherum weg und das einzige was dann noch steht, ist die Amalgamfüllung oder das Inlay

Unizahnklinik sieht in diesem Fall keine Implamntatsnotwendigkeit, sondern empfiehlt Goldstift + VMK-Krone. Wobei die generell von den reinen Keramikkronen abraten und massiv zu VMK raten (haltbarer, Material zahnähnlicher, zerstört den Gegenzahn nicht...).
Ästhetisch ist Keramik natürlich besser, wobei die VMK Kronen dermaßen gut sind, dass man den Unterschied nur mit Zahnarztbeleuchtung usw. sieht --> so nahe dass man das erkennt kommt einem üblicherweise - zumindest mit den Augen - nur der Zahnarzt

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ich hatte das schon alles. erst Füllungen, dann Kronen, teilweise auch mit Stift. Und ich hatte IMMER meine Probleme, auch mit den Stiften. Man muss natürlich auch bedenken, dass nicht jede Zahn- bzw Wurzelbeschaffenheit gleich ist. Manche Leute haben riesige, feste Wurzeln, da kann man dann auch ordentlich was verankern. Aber wenn man eher feinere, schmalere Zähne und Wurzeln hat, kann man da auch keinen fetten Stift reinbohren. Bei mir wurde das alles entweder irgendwann locker, oder die Wurzel wurde durch den Stift beschädigt.. (und sag jetzt bitte nicht, dass es die Schuld des Arztes war.. glaub mir, ich war bei so vielen).
Und wenn schon sehr viel Zahnmaterial verloren ist (manche Zähne brechen den Leuten ja auch komplett ab und sind dann plan mit dem Zahnfleisch) dann nützt der beste Goldstift nix, das hält auf Dauer einfach nicht mehr, man isst ja jeden Tag mehrmals und denkt oft nicht dran, vorsichtig zu sein. Kronen sind meines Erachtens nur dann wirklich sinnvoll, wenn noch eine gewisse Zahneigensubstanz vorhanden ist, ansonsten - rausgeschmissenes Geld.

Bei mir war erst dann wirklich Ruhe, als ich auf Implantate umgestiegen bin. Natürlich haben die auch ihre Nachteile, aber im großen und ganzen wars für mich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ist aber auch immer vom Patienten abhängig. Ich bin bzw WAR halt auch ein besonders schwerer Fall

Man muss natürlich auch bedenken, dass nicht jede Zahn- bzw
Wurzelbeschaffenheit gleich ist

meine Worte: Und genau darum gibt es _die_ richtige Lösung nicht. Was bei einem der Optimalfall ist, wär für den anderen ein Desaster.

und sag jetzt bitte nicht, dass es die Schuld des Arztes war.. glaub mir, ich
war bei so vielen

Aus meiner Erfahrung: 2/3 der Zahnärzte sind tatsächlich geldgierige Schnell-schnell-Pfusch Gfraster. Ich habe meine Patientenzufriedenheit in der Uniklinik gefunden, aber natürlich gibts auch niedergelassene anständige und gute Zahnärzte. Die Suche danach kann halt frustrierend sein...

Ruhe, als ich auf Implantate umgestiegen bin.

ich zitier Dich mal: "das ist aber auch eine Kostenfrage."

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

ich zitier Dich mal: "das ist aber auch eine Kostenfrage."

ja, nur blieb mir leider nix anderes übrig. ich hatte die Wahl zwischen Implantaten und einem Gummihund. Vom medizinischem Aspekt ganz abgesehen, ich hatte an mehreren Stellen einen fortgeschrittenen Knochenschwund und da hab ich mich dann eben doch dazu entschieden, alles gleich ordentlich machen zu lassen. Wär ich 70, hätte ich mich wahrscheinlich eh anders entschieden. Aber so hab ich ja hoffentlich noch sehr lange was davon

Aus meiner Erfahrung (arbeite mit/für Zahnärzte & lasse solche Zahntechnikdinge für sie fertigen) kannst du VMK mittlerweile vergessen.
Mit Zirkon ists a) schöner, da die Zahnfarbe besser abgebildet ist, b) wesentlich günstiger und c) von der Haltbarkeit auch top.
Bei VMK siehst du den Unterschied keienswegs nur mit ZA Beleuchtung. V.a im Alter, wenn Zähne eher grauer werden, hast du ein deutlich sichtbares durchschimmern. Und das erkennt man sogar als BWLer

nun, soll ich nun Dir oder der Unizahnklinik Glauben schenken....hmmm....schwere Entscheidung

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Ob du es siehst oder nicht, kannst du selbst entscheiden. Schau dir einfach mal Fotos davon an...

Ich kann dir von der Uniklinik Zürich sowie einigen Zürcher ZAs sagen, dass die das so wie ich sehen.
Wenn möglich (d.h. der Zahntechniker bietet es an, was viele nicht tun, da ihnen das know how fehlt) lassen ZAs nur mehr Zirkon fertigen, ausser der Patient wünscht es anders. Der Grund dafür ist auch ganz einfach: viele Patienten beurteilen was es kostet (Kostenvoranschlag), weniger was wirklich drin ist; ob man jetzt 1kg Gold herum führt war vllt. früher wichtig, jetzt geht es v.a. um 2 Dinge für Patienten:
1) Ästethik
2) Preis
(je nach Zielgruppe sind 1 und 2 vertauscht)

Für Zahnärzte:
3) Haltbarkeit - die ist v.a. für die ZAs wichtig, da Garantiefälle = Gewinneinbusse
4) Einfache Einpassung (v.a. Implantate) - nichts ist nervender als wenn was zurück & verbessert werden muss, oder wenn man zum Einsetzen ewig braucht.

Mit Zirkon bekommst du eine wesentlich bessere Ästhetik zu einem wesentlich besseren Preis. Die Einpassung ist viel besser, da die Kronen/Implantate auf Basis eines 3D Modells direkt vom Hersteller gefräst werden und der Zahntechniker nur mehr die Farbe anpassen muss - d.h. weniger was der Zahntechniker versauen kann.
Auch wenn natürlich alle ZAs glauben sie haben den Über-Techniker, sind 75% (genauso wie übrigens auch 75% der ZA) mit ihrem Know-How hinterher. Von daher ist Zirkon auch hier besser.

Schau dir einfach mal Fotos davon an...

hab ich, aber es reicht auch ein Spiegel

1) Ästethik

http://www.zahn-medizin.info/bs_kronen.php

"Eine neue Ära der Vollkeramikkronen hat mit der Zirkonoxid-Keramik, genannt "Zikon", begonnen. Mit Zirkon steht der Zahnmedizin ein extrem haltbarer, metallfreier und zahnfarbener Werkstoff zur Verfügung. Lediglich in der Ästhetik sind im Vergleich zu herkömmlicher Vollkeramik Grenzen gesetzt, weil Zirkon nicht so lichtdurchläassig ist.

Mit Zirkon bekommst du eine wesentlich bessere Ästhetik zu einem wesentlich
besseren Preis.

nun, das klingt wie aus dem Werbeprospekt ggg

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Das Zirkon was mittlerweile verwendet wird ist vom Ausgangsmaterial schon sehr nahe an der Zahnfarbe & Lichtdurchlässigkeit ist überhaupt kein Problem, da das Material so dünn ist dass es primär auf die Farbe des Stiftes (Implantat) ankommt.
Ich sage dir aus Erfahrung, und ich verkaufe solche Dinge wobei mir egal ist ob VMK oder Zirkon weil ich immer dasselbe verdiene, dass Zirkon insgesamt besser ist.
Du kannst natürlich selbst entscheiden, die meisten Patienten nehmen aber, wenn sie die Wahl haben, Zirkon, weil einfach die P/L besser ist.

ich bin derzeit an der unizahnklinik... und es gibt nicht "DIE MEINUNG" der unizahnklinik....dort sind genauso verschiedene meinungen vertreten, wie im niedergelassenen bereich... auf meiner abteilung empfehlen wir zb. hauptsächlich zirkonoxid und keine VMK...

08.05.2014, 19:03 Uhr - Editiert von NoName2007, alte Version: hier

meine Worte: http://forum.geizhals.at/t844487,7274681.html#7274681

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wo ist Dein problem?

Hab keines.
Wollte nur deine Meinung/Ausführung lesen.
Danke!

elektrochemische Spannungsreihe: 2 unterschiedliche Metalle und ein Leiter (Speichel) dazwischen und du hast eine Batterie, wo ständig Strom fließt.
Dadurch löst sich die Amalgamplombe auf (als Opferanode quasi) und die Kriechströme schädigen das Zahnfleisch (Zahnfleischschwund)

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

nagut, zwischen dem Amalgam und dem Goldinlay liegen ja meistens etwa 2 Wochen, das Inlay muss ja erst mal angefertigt und gegossen werden. Mein Bruder hat sich vor einiger Zeit ein paar große Füllungen (teilweise Kunststoff, teilweise Amalgam) gegen Goldinlays austauschen lassen (es lagen meist 2 Wochen dazwischen, in denen er das Provisorium hatte) und hat bis heute gar keine Probleme.

es ging mir ursprünglich darum aufzuzeigen, dass man nicht beides gleichzeitig im Mund haben sollte. Der Zeitabstand des Verarbeitens ist dafür nicht relevant!?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

ok, jetzt versteh ich was Du meinst! ich meinte natürlich erst ALLES Amalgam raus, dann warten, dann Ersatz rein.. und nicht zizerlweise.

exakt darum gings mir

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

zwischen dem Amalgam und dem Goldinlay liegen ja meistens etwa 2 Wochen

Ich glaub, du hast mich (uns) nicht ganz verstanden. Es geht nicht um die zeitliche Abfolge, sondern um die räumliche Nähe: wenn ein Zahn eine Goldfüllung hat, aber ein anderer Zahn weiterhin Amalgam. DANN hast den beschriebenen Effekt.

Wenn du alles auf einmal tauscht, spielt das keine Rolle, nur wenn man Zahn um Zahn langsam nacheinander tauscht, dann ...

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

http://forum.geizhals.at/t844487,7274660.html#7274660

gute idee.

mache das und lies dich in der literatur bei prof. daunderer ein:

http://www.entgiftung-kompakt.de/

Sehr zu empfehlen, sehr gute Arbeit und Qualität, Preise günstig.
Habe dort schon einiges reparieren lassen.

Dr. Marius Romanin
1180 Wien, Herbeckstr. 67/5
Tel. 01/479 33 78

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