Virtueller Ethernet USB Speicher
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Re(2): Virtueller Ethernet USB Speicher
17.05.2014, 15:17:24
Also: selbstbasteln.

Der riesige Aufwand wird es gar nicht sein..

wie weit bist du in den 2 Jahren gekommen?

Die umgekehrte Richtung = ein netzwerkangebundener USB-Host, der komplett transparent per NHCI-Treiber als Device eingehängt wird, das gibt es (billige USB-Ethernet-Server die eben nicht nur Drucker - wie bisher auf CUPS/IPP- sondern Blockebene - und HDDs per SMB, sondern auch USB-Webcams, Scanner usw. universell einbinden können; ), konkret: Dieses Teil (und verwandte Chipversionen) gab es hierzulande zB unter Conrad-Label, aber bereits schmerzhaft veralteter OS-Unterstützung:
http://www.alibaba.com/product-detail/Network-10-100Mbps-USB-over-IP_1403424422.html
Aber eben ein USB-Host und nicht -Slave.
Zur SW-Seite: Der Source zu NHCI wird seit Ewigkeiten nicht gewartet (hab mit Müh + Not + Klimmzügen zumindest Source und ein kleines Firmware-Update gefunden).

Jedenfalls: Der Ansatz sollte sich im Grunde auch umdrehen und unter Unixen auf ein zB Imagefile, das dann lokal (loopback) gemountet werden kann, modifizieren lassen ... und müßte dann auf aktuelle Betriebssystem (>Kernel 2.6, Win7+, OSX 10.6+) aktualisiert werden. Ist leider nicht in Sicht :-/

(PS: KA mit welchen Protokollen und Chips die neueren USB-Ethernet-Server arbeiten - ev. hab ich einen neuen Treiberansatz übersehen.)

Nur: hab bei Recherchen zu dem Thema nichts gefunden, was dem entspricht. Spannend fände ich eine bidirektionale Abbildung von USB-Geräten allemal, bei SCSI (iSCSI) und ATA (ATAoE) ist es ja auch gängig. Die Frage dürfte sein: Eignet sich das USB-Protokoll mit seinen Modi, States und Timing-Anforderungen (auch in der anderen Richtung) dafür? (bin nicht so tief in der low-level-Programmierung drin, das abschätzen zu können)
Ev. wäre iSCSI ein Ansatz - nur: kriegt man den Brocken auf eins der kleinen Developer-Boards, das USB-Slave kann? Und selbst wenn: wäre das kein Overkill für die ursprüngliche Anforderung?

Spannender wäre die Frage, wie man aus einer Schaltung ein fertiges Produkt
bekommt... Wie man das Teil also dann verkaufen kann...

wenn tatsächlich eines der zig Mikrocontroller-Boards dafür taugt, USB-Slave UND Ethernet kann (und dafür bräuchte es bestenfalls die Hälfte des Raspi-Volumens), sollte ein Gehäuse die kleinere Übung sein - Vertrieb über Sparkfun o.ä. wäre dann die nächste Überlegung.

Reizvoll find ich solche Nischenlösungen allemal, die Showstopper sind uU aber recht subtil und hierzulande gibt es leider kaum Startup- und Risikokapital-Kultur :-/



17.05.2014, 15:25 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier
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