Therme und Raumthermostat

Therme und Raumthermostat - Einstellungen (44 Beiträge, 825 Mal gelesen)

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Hallo!

Ich habe zu Hause eine Gastherme atmoTEC classic von Vaillant und einen Raumthermostat VRT 40 (einfach nur eine "Drehschreibe") im Schlaf-/Arbeitszimmer (Mietwohnung - das Setup war nicht meine Entscheidung

). Vor einigen Monaten ist die Gasrechnung gekommen, viel nachzahlen, weil falsch eingestuft usw. Deshalb hab ich mir das ganze mal anschaut.

Jetzt seh ich in der Thermenanleitung, dass wenn ein Raumthermostat vorhanden ist, die Heizungs-Temperatur an der Therme auf Vollgas geschalten werden soll. War sie noch nie. Weiters les ich, dass bei Vorhandensein eines Raumthermostaten die Heizkoerper voll aufgedreht sein sollen. Muss das wirklich so sein?
Ich hab naemlich in jedem Zimmer am Heizkoerper so einen Drehthermostat zum auf- und zu-machen. Nur die Heizkoerper im Schlafzimmer stehen "hinter" Vorhaengen bzw Schreibtisch, das heisst, komplett unnoetig, wenn die voll aufgedreht sind. Die einzige Heizung, die immer aufgedreht ist, ist die Handtuchheizung oder wie das Teil heisst im Badezimmer.

Meine Fragen:
Muss ich wirklich die Therme auf Vollgas stellen? Die knackst immer so schirch, wenn ich das mach und bis jetzt war sie auch immer so auf ca. 60 Grad C eingestellt... Ausserdem werden dann die Heizkoerper brennheiss, wenn ichs aufdreh...

Muss ich wirklich die Heizkoerper im Raumthermostat-Raum auf Vollgas aufgedreht haben? Ich will ja nicht mal, dass es mir den Raum heizt.

Ist ein Verbrauch von 2,5 m^3/Tag, also bissl mehr als 900 m^3/Jahr fuer eine 60m^2 normal (Herd ist auch Gas, Wasser wird durch die Therme auch erwaermt)?

Brennheisse Radiatoren sind falsch. Kann es sein, dass in der Anleitung einfach steht, dass die Therme immer an (Heizbetrieb) sein soll? Sparen wirst Du eher, wenn Du die Vorlauftemperatur senkst. Die "Drehscheibe" wird die Heizung an und ausstellen, mit den Thermostaten können die Räume untereinander abgestimmt werden.
Wenn in dem Raum mit der Dreh Scheibe der Thermostat am Radiator das Erreichen der eingestellten Temperatur verhindert läuft die Therme unnötig. Daher der Hinweis Radiatoren voll aufzudrehen,gilt nur für den Raum mit Hauptregler und muss je nachdem wie die Zimmer zusammenhängen auch nicht befolgt werden.

Bitte die Bedienungsanleitung genauer lesen. Die max. Vorlauftemp.einstellung bezieht sich auf das Regelgerät zur ext. Steuerung der Anlage. Denn mit diesem kann man die Vorlauftemperatur ändern und da würde man sich eine künstliche Beschränkung setzen. Bezieht sich nicht auf ein Raumthermostat denn da gibt es nur ein und aus.

60°C finde ich als Vorlauftemp. viel zu hoch bei aktuellen Heizkörpern (Rippenheizkörper brauchen das jedoch).

Bei den Heizkörpern mußt du dich spielen um die richtige Einstellugn zu finden, wenn kein Thermostat aufgebaut ist. Ev. auch den Heizkörper im Raum mit dem Raumthermostat etwas drosseln, dafür die anderen Räume etwas öffnen.

Ebenso kontrollieren, daß kein Heizkörper "verhungert" (kalt bleibt), wenn alle warm durchflossen sind (sollte eigentlich durch einen hydraulischen Abgleich bei der Installation verhindert worden sein).

60°C finde ich als Vorlauftemp. viel zu hoch bei aktuellen Heizkörpern
(Rippenheizkörper brauchen das jedoch).

Die Technik der Heizkörper hat sich nicht verändert, ein Rippenheizkörper hat nicht grundsätzlich mehr oder weniger Leistung, das kommt ausschließlich auf die Auslegung der jeweiligen Anlage an.

Bezieht sich nicht auf ein Raumthermostat denn da gibt es nur ein und aus.

Auch das stimmt nicht, der VRT40 ist grundsätzlich ein modulierender Regler (kann aber auch als 2 Punkt betrieben werden), sprich er passt die Vorlauftemperatur laufend an die gemessene Raumtemperatur an.

Sehr wohl hat sich die Technik geändert. Denn mittlerweile gibts mehr Heizfläche bzw. Nutzung der Luftthermik. Dadurch wird keine so hohe Vorlauftemperatur benötigt. Ein zu kleiner Heizkörper ist bei jedem Stand der Technik ein Problem.

Ja. Der VRT40 kann mehr. Aber deswegen muß der Vorlauf nicht auf Maximum laufen. Wenn immer alles stimmen würde, was in Bedienungsanleitungen steht. Bisserl flexibel kann man da schon sein.

Sehr wohl hat sich die Technik geändert.

Spielst du auf die neuen Niedertemperaturheizkörper mit den eingebauten Lüftern an? Was blödsinnigeres wurde sicher noch nicht erfunden.
Ein Rippenheizkörper ist technisch nicht schlechter als ein Plattenheizkörper, über die Optik braucht man sicher nichts sagen es kommt bei beiden nur auf die Auslegung an.

Nein, davon spreche ich nicht. Fakt ist, daß Rippenheizkörper eibfach eibe höhere Vorlauftemperatur benötigen um ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Bei einem Plattenheizkörper ist eben die Fläche größer und die Thermik hilft zusätzlich. Achtung: Ich vergleiche gleich Große und nicht selbe Wärmeabgabe.

sag mal verstehst Du den Begriff "Auslegung" nicht?? DU laberst schon zum 2ten Mal sinnfreie Dinge....

Bist ja auch ein Laberkopf. Schon mal gelesen, was da so an Schwachsinn verzapft wird? Z.B. "die Technik der Heizkörper hat sich nicht verändert." Jo eh.

Rippenheizkörper arbeiten mit einem größeren Quantum an Konvektions-Wärme, Platten-Heizkörper mit ca 90% an Strahlungswärme und nur ganz wenig mit Konvektions-Wärme.
Srahlungswärme ist 1. angenehmer und hat 2. letztendlich einen wesentlich besseren Wirkungsgrad !!!
-> Bei Plattenheizkörpern:
eine einzelne Platte (ohne Lamellen hinten darann) ist wesentlich besser als 2 Platten (oder mehrere) parallel hintereinander, haben schlechteren Wirkungsgrad !!!
Dann muss die Plattenfläche drei oder viermal größer sein, als bei einem Kompaktheizkörper mit aufgeschweißten Lamellen.

Mit einer geringere Vorlauftemperatur steigt der Gesamt-Wirkungsgrad einer Heizanlage - man hat unter anderem weniger Leitungs-Verluste !!!

Vorlauftemp so weit als möglich herunter, nur dann hinaufstellen wenn die Temperatur dort, wo der Thermostat montiert ist, nicht erreicht wird. Längere Heizzeiten mit niedrigerer Vorlauftemperatur sind deutlich ökonomischer als kurz und heiß.

ALexander

In der Anleitung steht, dass bei Einsatz eines Regelgeraets die Vorlauftemperatur auf Rechtsanschlag gestellt werden soll. Ist der Raumthermostat (an der Wand falls das unklar war) nicht ein externes Regelgeraet? D.h., wenn ich Lowrider82's Post richtig interpretier, dann kann ich das ignorieren... Also ist mir der Raumthermostat egal?

Ja, es sind Rippenheizkoerper; Wohnung ist Altbau.

Die Heizkieroer dreh ich eh fast nie auf, nur die Handtuchheizung im Bad ist immer eingeschaltet... Deshalb ja meine Frage, ob das nicht gut ist, wenn im Raumthermostat-Raum die Heizung nie eingeschaltet ist.
Wie funktioniert dieses Teil ueberhaupt? Misst das die Raumtemperatur und schaltet danach Therme an oder aus?

Brennheisse Heizkoerper hatte ich nur bei Rechtsanschlag-Einstellung bei der Vorlauftemperatur.

Wie ja schon festgestellt wurde, kann das Ding auch die Vorlauftemperatur regeln. Wie und in welchem Bereich: keine Ahnung. Aber es ist definitiv nicht gut, wenn der Heizkörper komplett im Raum mit dem Thermostat abgedreht ist. Denn dann kennt das Ding nur Vollgas. Und die komplette Heizenergie verpufft bei den einzigen verbliebenen Heizkörper (Räume werden zu warm oder der Ofen schaltet ein aus ein aus).

(einfach nur eine "Drehschreibe")

Die kann aber auch modulieren, siehe:

http://www.vaillant.at/stepone2/data/downloads/20/35/00/834286_00.pdf

Du müsstest in der Therme nachschauen, ob das Raumgerät auf den Klemmen 3+4 angeklemmt ist, das wäre der Zweipunktbetrieb (also ein/aus mit der von dir eingestellten Vorlauftemperatur).
Für den modulierenden Betrieb müsste das Thermostat auf 7+8+9 angeklemmt werden, wobei dann zwischen 3+4 eine Brücke eingebaut werden muß.

Danke fuer eure Antworten.

"Aber es ist definitiv nicht gut, wenn der Heizkörper komplett im Raum mit dem Thermostat abgedreht ist. Denn dann kennt das Ding nur Vollgas. Und die komplette Heizenergie verpufft bei den einzigen verbliebenen Heizkörper (Räume werden zu warm oder der Ofen schaltet ein aus ein aus)."

Ja, aber ich will den Raum ja nicht heizen, wo der Thermostat ist.
Das heisst, die Heizkoerper im Schlaf/Arbeitszimmer immer ein bissl aufgedreht lassen? Auch wenn der Vorhang davor ist?

Die Therme muss ich zerlegen, um zu sehen, wies angeschlossen ist oder? Reicht da, das Frontpanel aufzumachen? Was muss ich da beachten? Strom aus usw.

15.11.2014, 18:01 Uhr - Editiert von Scheuerhans, alte Version: hier

Ich würde mal den Vermieter kontaktieren damit ein Fachbetrieb beauftragt wird und sich die Heizung ansieht. Ohne Sachkenntnis die Anlage zu optimieren ist ein hoffnungsloses Unterfangen.

Das ist schon richtig, dass du die Vorlauftemperatur hoch einstellst. Du hast ja dein Raumthermostat wo du die gewünschte Raumtemperatur einstellst.

Es könnte ja theoretisch passieren, dass du 22 °C einstellst diese aber auf Grund der zu niedrigen Vorlauftemperatur nie erreicht werden. In diesem Fall würde die Therme permanent laufen ohne nutzen.
Daher Vorlauftemperatur, in deinem Fall, ganz nach rechts.

Da bei dir aber das Raumthermostat in einem Raum hängt, den du gar nicht heizen willst funktioniert das so nicht. In deinem Fall dürfte die Therme immer eine Anforderung zum heizen vom RT bekommen, da der HK in dem Referenzraum ja abgedreht ist. Deine Therme läuft daher auch manchmal völlig sinnlos.

Das einzig richtige wäre, das Raumthermostat in den Raum zu versetzen den du warm haben möchtest.

Wie groß oder welche Heizkörper du hast ist für deine Situation völlig uninteressant, auch wie dein Raumthermostat angeschlossen ist, ist total wurscht.

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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Daher Vorlauftemperatur, in deinem Fall, ganz nach rechts.

Wieso schreibst Du einen Roman über eine Situation, die bei ihm überhaupt nicht zutrifft - wie du dann darunter gleich selbst bemerkst?

Das einzig richtige wäre, das Raumthermostat in den Raum zu versetzen den du
warm haben möchtest.

Stimmt - aber das steht ja zunächst mal nicht zu Debatte, da Mietwohnung. Vielleicht nutzt er ja auch den eigentlichen Wohnraum als Schlafraum - in Altbauwohnungen sind ja oft mehrere ähnlich große Zimmer nebeneinander...

Wie groß oder welche Heizkörper du hast ist für deine Situation völlig
uninteressant, auch wie dein Raumthermostat angeschlossen ist, ist total
wurscht.

Letzteres keineswegs - denn nicht nur, dass der Thermostat in einem Raum hängt, der nicht beheizt werden soll, wenn er modulierend regelt, so ändert sich auch noch die Vorlauftemperatur im Rest der Wohnung abhängig von der Temperatur im unbeheizten Schlafzimmer. Also kaum macht er mal im Schlafzimmer im Herbst das Fenster auf, wird der Rest der Wohnung heißer. Das wäre dann noch unsinniger.

Weil Scheuerhans gefragt hat ob es so sein muss, hab ichs ihm erklärt. Deshalb.

Wenn er das Thermostat nicht versetzen kann oder darf, muss er mit einer höheren Gasrechnung leben.

Das modulierende Rt das du hier erklärst ändert an der Vorlauftemperatur vorerst gar nix. Das ist keine witterungsgeführte Regelung. Der Anschluss 789 bei Vaillant bewirkt nur eine, vereinfacht gesagt, kleinere Schalthysterese umd somit eine gleichmäßigere Raumtemperatur.

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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Weil Scheuerhans gefragt hat ob es so sein muss, hab ichs ihm erklärt.
Deshalb.

Schon klar - mich hat nur die Ausdrucksweise verwundert. Du hast geschrieben "In deinem Fall ist es soundso." Und der nächste Satz ist dann:"In deinem Fall bringt das aber nichts, weil...". Das hab ich irgendwie eigenartig gefunden.

Wenn er das Thermostat nicht versetzen kann oder darf, muss er mit einer
höheren Gasrechnung leben.

Wieso? Er kann die Heizung ja drosseln, aber eben nicht auf dem üblichen Weg.

Das ist keine witterungsgeführte Regelung.

Hab ich auch nicht behauptet, aber trotzdem ändert sich die Temperatur in einem ungeheizten Schlafzimmer dauernd. In einer milden Herbstnacht steigt die Temperatur an, wenn zwei Leute darin schlafen. Wenn das Fenster offen ist und es wird nachts sehr kalt, wird's kühler - und diese zufälligen Änderungen ändern dann die Vorlauftemperatur in der restlichen Wohnung - das ist wohl nicht im Sinne des Erfinders.

Schon klar - mich hat nur die Ausdrucksweise verwundert. Du hast geschrieben
"In deinem Fall ist es soundso." Und der nächste Satz ist dann:"In deinem Fall
bringt das aber nichts, weil...". Das hab ich irgendwie eigenartig gefunden.

Du hast recht, ich wäre sicher kein Deutschlehrer geworden...

Er kann sie drosseln, ja. Ändert aber nix dran, dass sich die Therme trotzdem unnötig ein und ausschalten wird. Was einen höheren Gasverbrauch zur Folge hat.

Meiner Meinung ist alles außer das Thermostat zu versetzen ein schlechter Kompromiss.

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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Meiner Meinung ist alles außer das Thermostat zu versetzen ein schlechter
Kompromiss.

Leider nicht moeglich, wegen Mietwohnung. Es ging mir hier mehr darum, wie ich die RT-Thermen-Kombo optimiere fuer meine Zwecke...

Du könntest evtl. das RT komplett abklemmen, und nur wenn du heizen willst einfach die Heizung einschalten. Somit ist es völlig egal wie kalt oder warm es im Zimmer vom RT ist.

Ist zwar etwas mühsam und sicher nicht besonders komfortabel aber vermutlich am sparsamsten.
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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Das modulierende Rt das du hier erklärst ändert an der Vorlauftemperatur
vorerst gar nix.

Ich denke schon, dass das RT auf 7,8,9 die Vorlauftemperatur beeinflussen kann. Je größer der Unterschied zwischen eingestellter und gemessener Temperatur, desto höher die Vorlauftemperatur.
Natürlich ist das nicht so effektiv wie witterungsgeführt, aber sicher besser als ein/aus. Wenn das Gerät aber wie hier im Schlafzimmer sitzt, ist es wahrscheinlich besser, es einfach abzuklemmen.

http://www.mikrocontroller.net/topic/126250

Ich denke schon, dass das RT auf 7,8,9 die Vorlauftemperatur beeinflussen
kann. Je größer der Unterschied zwischen eingestellter und gemessener
Temperatur, desto höher die Vorlauftemperatur.

Das ist nicht ganz richtig. Die Therme moduliert, wenn die gemessene Temperatur an die eingestellte Temperatur heran kommt, einfach etwas nach unten. Das stimmt, aber welche Vorlauftemperatur der Vorlauf tatsächlich hat, kann das Thermostat nicht beeinflussen.

Das heißt bei +10°C wird das schon bei 40 °C VL-Temp. sein, bei -10°C allerdings bei 60 °C. Hoffe ich hab das verständlich geschrieben.

Daher glaub ich nicht das das große Auswirkungen auf den Gasverbrauch hat.

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Nicht alles was ein Loch hat ist kaputt!

Das heißt bei +10°C wird das schon bei 40 °C VL-Temp. sein, bei -10°C
allerdings bei 60 °C. Hoffe ich hab das verständlich geschrieben.

So ganz klar ist mir das nicht - das Raumgerät und die Therme kennen ja die Außentemperatur nicht.
Ich komm aber in den nächsten Tagen mal zu Vaillant, die sollen mir das genau erklären.

Daher glaub ich nicht das das große Auswirkungen auf den Gasverbrauch hat.

Das auf keinen Fall, da wäre ein nennenswerter Vorteil nur bei einem Brennwertgerät zu erwarten, je nachdem ob er im Brennwertbereich ist oder darüber.

Oiso ich würde tatsächlich checken, ob der Thermostat auf 2-Punkt angeschlossen ist.

Du willst es im SZ kühler haben und dieses deswegen nicht beheizen. Der Thermostat ist in diesem Raum also komplett unnütz und sollte IMO gar nicht regeln. Ich würde ihn also nur als "Schalter" benutzen.
Also auf Mittelstellung, wenns draußen kalt ist und du das gefühl hast, die wohnung gehört geheizt, auf "5" wenn du keinen heizbetrieb möchtest.
Dann würde ich mich an eine angenehme Vorlauftemperatur herantasten. Im Altbau kann das schon etwas mehr sein - aber 60° ist wohl nicht nötig. Vielleicht 45°? Und dann mit den Raumthermostaten jeden Raum wie gewünscht einstellen, also auf 2-3.
Dann rennt die Therme Tag & Nacht im Heizbetrieb und hält die gewünschte Vorlauftemperatur, geht also an und aus, je nachdem wieviel Wärme erforderlich ist, um die Heizkörper auf 45° zu halten.

Oder hast DU tatsächlich gemeint, du willst überhaupt NUR im Badezimmer den Handtuchhalter heizen?!

In einem eher schlecht gedämmten Altbau mit alten Fenstern o.ä. bringt eine Nachtabsenkung aber schon was. Wenn Dein Schlafzimmer an den Wohnraum grenzt, wäre es kein großer Aufwand, ein Kabel durch die Wand zu legen und im Wohnraum einen moderneren Thermostat mit Zeitschaltuhr, also mit Nachtabsenkung, zu installieren.

Oiso ich würde tatsächlich checken, ob der Thermostat auf 2-Punkt
angeschlossen ist.

Wie mach ich das? RT oder Therme zerlegen?

Oder hast DU tatsächlich gemeint, du willst überhaupt NUR im Badezimmer den
Handtuchhalter heizen?!

Ja und nein. Grundsaetzlich ja. Aber... Wenns mal in einem Zimmer kalt ist, will ich natuerlich auch die Moeglichkeit haben, die Heizung aufzudrehen.

18.11.2014, 09:23 Uhr - Editiert von Scheuerhans, alte Version: hier

https://forum.geizhals.at/t856073,7381031.html#7381031

Da hat er es ja beschrieben.
Trotzdem bleibt das Problem, dass dann 24 h geheizt wird, auch wenn die Therme immer wieder ausgeht, wenn die wunschtemp. zwischendurch erreicht wird.
Wahrscheinlich kostet ein Thermostat mit Zeit Funktion nicht viel, ist leicht selber zu installieren und hat sich in Kürze amortisiert...

Da hat er es ja beschrieben.

Trotzdem bleibt das Problem, dass dann 24 h geheizt wird, auch wenn die Therme
immer wieder ausgeht, wenn die wunschtemp. zwischendurch erreicht wird.

Ja, muss ich dafuer die Therme zerlegen oder nur das Frontpanel nach vor klappen, so wie es der Wartungs-Service macht? Muss ich der Therme da vorher einen "Steuercode" geben, dass ich das nach vor klappe?

Wahrscheinlich kostet ein Thermostat mit Zeit Funktion nicht viel, ist leicht
selber zu installieren und hat sich in Kürze amortisiert...

Statt des jetzigen Raum-Thermostaten? Oder meinst du, dass ich einen statt dem Drehkopf an den Heizkoerper haeng? Ersteres hat natuerlich wieder selbes Problem, dass er im falschen Raum haengt...

Ja, muss ich dafuer die Therme zerlegen oder nur das Frontpanel nach vor
klappen, so wie es der Wartungs-Service macht? Muss ich der Therme da vorher
einen "Steuercode" geben, dass ich das nach vor klappe?

Keine Ahnung - ich bin kein Heizungstechniker! Aber die Wartungsleute bei mir schrauben die Therme auch einfach auf. Aber da gebe ich keine Tipps - da kenne ich mich nicht aus. Von Gasthermen lasse ich grundsätzlich die Finger.

Aber Du sagst ja, dass du die Vorlauftemperatur an der Therme auch regeln kannst. Du drehst sie dort höher -> die Heizkörper werden heisser. Also gehen wir mal davon aus, dass der Thermostat im Schlafzimmer als 2-punkt-Thermostat angeschlossen ist. Ist ja auch nicht so ein riesiger Unterschied.

Statt des jetzigen Raum-Thermostaten?

Genau - statt des Raum-Thermostaten. Selbst, wenn der dann auch im falschen Raum - im ungeheizten Schlafzimmer - hängt, kannst Du dann wenigstens schon mal die ganze Geschichte zwischen 22 und 6 Uhr abschalten. Du sparst 8 h am Tag Gas und hast in der Früh aber dann Dein warmes Badezimmer. Aber grenzt nicht vielleicht zufällig das Schlafzimmer ans Wohnzimmer? Und hängt nicht der Thermostat neben der Tür zum Wohnzimmer? Dann könnte man ja einfach durch die Wand bohren und fertig.

Und - vielleicht gibt's ja auch Funkthermostate zum nachrüsten. Eine Empfängereinheit, die man an die Therme anschließt, einen Thermostaten, den man batteriebetrieben irgendwo an die Wand hängen kann.

Keine Ahnung - ich bin kein Heizungstechniker! Aber die Wartungsleute bei mir
schrauben die Therme auch einfach auf. Aber da gebe ich keine Tipps - da kenne
ich mich nicht aus. Von Gasthermen lasse ich grundsätzlich die Finger.

Aber Du sagst ja, dass du die Vorlauftemperatur an der Therme auch regeln
kannst. Du drehst sie dort höher -> die Heizkörper werden heisser. Also gehen
wir mal davon aus, dass der Thermostat im Schlafzimmer als 2-punkt-Thermostat
angeschlossen ist. Ist ja auch nicht so ein riesiger Unterschied.

Mal schauen, ob ich es wage

Genau - statt des Raum-Thermostaten. Selbst, wenn der dann auch im falschen
Raum - im ungeheizten Schlafzimmer - hängt, kannst Du dann wenigstens schon
mal die ganze Geschichte zwischen 22 und 6 Uhr abschalten. Du sparst 8 h am
Tag Gas und hast in der Früh aber dann Dein warmes Badezimmer. Aber grenzt
nicht vielleicht zufällig das Schlafzimmer ans Wohnzimmer? Und hängt nicht der
Thermostat neben der Tür zum Wohnzimmer? Dann könnte man ja einfach durch die
Wand bohren und fertig.

Und - vielleicht gibt's ja auch Funkthermostate zum nachrüsten. Eine
Empfängereinheit, die man an die Therme anschließt, einen Thermostaten, den
man batteriebetrieben irgendwo an die Wand hängen kann.

Nein, leider genau die Wand zum Vorraum/Kueche. Das mit Zeit-oder Funk-Thermostat kann ich mir mal anschauen, ist eine gute Idee, danke. Ich will halt nicht zu viel Aufwand betreiben/Geld reinbuttern, wenn ich nicht weiss, in wievielen Jahren ich umzieh...

In Zeiten von Funk-Steckdosen um 19,90 beim Conrad kann das nicht viel kosten. Ich nehme an, das ganze ist ein stumpfer Schalter - deswegen nur die zwei Pole an der Therme. Sowas in Funkausführung... sicher eine simple Sache und nicht sehr kostenintensiv.

Wenn ein Heizkörper verstellt ist für einen Zugriff zu einem anmontierten Thermostatventil.
-> es gibt von der Fa. HERZ Thermostate mit einem anmontierten Kapillarrohr aus Kupfer - von 1,5mm Durchmesser - über dieses wird der Unter-/Über-Druck vom Thermostat an den am Keizkörper montierten Teil übertragen (über eine Flüssigkeit im System). Es gibt welche mit unterschiedlichen Längen (ich glaube bis 3 oder 4m). Man kann das Kapillarrohr auch durch eine Unterputz-Leerverrohrung von min. 25mm Innen-Querschnitt durchfädeln - die Röhrchen-Überlänge wird um das Hand-Regelteil außen herumgewickelt und verschwindet unter der Kunststoffabdeckung vom Thermostat-Teil, der an die Wand gedübelt wird !!!

18.11.2014, 11:41 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ich häng mich hier mal dran, weil ich selbst seit 2 Jahrzehnten über das Thema Heizung grüble und eigentlich der Meinung bin, daß die üblicherweise verkauften Thermen mit einem Thermostaten eigentlich ein Topfen sind.

Im Endeffekt muß man den Thermostaten in einem Zimmer montieren, in dem "am meisten" geheizt wird. Die HK sollen dort keine eigene Thermostaten haben, also auf voller Leistung laufen. In allen anderen Zimmer muß man sich im Trial und Error Versuch an die gewünscht Zieltemperatur herantasten.
So richtig gut funktionierte das bei mir in 3-4 Wohnungen noch nie.

Dabei wäre es meiner Meinung nach wesentlich so einfach:
- pro Zimmer/Bereich einen Themperaturfühler
- auf jedem HK einen Regler, der vom passenden Temperaturfühler gesteuert wird

Fällt die Temperatur in einem Zimmer/Bereich ab, wird der passende HK aufgedreht. Alle anderen Bereiche, in denen es keinen Bedarf gibt, bleiben so wie sie sind.

Das gäbe es ja alles (z.B. Conrad), allerdings braucht es noch eine Schaltung, die eben die Therme anwirft sobald eins der Temperaturfühler Bedarf anzeigt (nur HK aufdrehen hilft ja nur bei Systemen wie Fernwärme). Hier ist wieder das Conrad System aufgrund des verwendeten FS20 Systems zu störanfällig und zu zögerlich ). Außerdem sind die HK Regler zu laut, d.h. fürs Schlafzimmer ungeeignet.

Kennt jemand eine bessere Lösung als Thermo + 1 einziger Wandthermostat?

(wobei die Therme offenbar mitspielen muß, weil bei nur einem aufgedrehten HK offenbar irgendwas mit der Rücklauftemperatur dann dazwischenfunkt)

In allen anderen Zimmer muß man sich im Trial und Error Versuch an die
gewünscht Zieltemperatur herantasten.

Trial und Error - nur, wenn man schnöde Ventile am Heizkörper hat.

- pro Zimmer/Bereich einen Themperaturfühler
- auf jedem HK einen Regler, der vom passenden Temperaturfühler gesteuert wird

Genau das hat man doch eh, wenn man in jedem Raum Heizkörper mit anmontiertem Thermostatkopf hat. In unserem Ex-Haus war in jedem Raum ein Heizkörper mit Thermostat. Zwischen 2 und 3 eingestellt, passt, fertig.
Im Wohnzimmer der Thermostat an der Wand. Tagsüber 22°, nachts 19°. Ventile auf Vollgas. Passt auch.

Das gäbe es ja alles (z.B. Conrad), allerdings braucht es noch eine Schaltung,
die eben die Therme anwirft sobald eins der Temperaturfühler Bedarf anzeigt

Da, wie du selbst sagst, der Wandthermostat im größten Zimmer mit der größten Heizlast hängt und dieser die Therme steuert, wird sichergestellt, dass dieser Raum warm wird. Die Therme läuft also lang genug und die Heizkörperthermostate stellen sicher, dass die kleineren Räume ebenfalls auf Wunschtemperatur gehalten werden.
Diverses Conrad-Klumpert braucht man doch nur, wenn man zeitgesteuert unterschiedliche Temperaturen in verschiedenen Räumen haben will, ohne dauernd manuell rumdrehen zu müssen.

Hast Du auch Deine Jahresabrechnung mit dem Zählerstand verglichen ???

Vor etwa 15 Jahren wollte man von mir eine Nachzahlung von umgerechnet Euro 590,- (damals noch ÖS) Ich hatte schnell eruiert, dass eine Ziffer falsch abgelesen worden war (von einem Software-Programm ausgelesene Fotos der einzelnen Zähler) !!!

20.11.2014, 17:03 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Ja, hab die Werte selbst uebermittelt. Hab mir die Fotos nochmal angesehen, die ich zu den Uebermittlungsdaten geschickt habe. Vor der ersten Uebermittlung habe ich nicht wirklich in der Wohnung gewohnt und die haben mich vermutlich dann auf Grund des geringeren Verbrauchs falsch eingestuft.

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