S35 Brücke vor Fertigstellung eingestürzt

S35 Brücke vor Fertigstellung eingestürzt (81 Beiträge, 2381 Mal gelesen)

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Auf der S35 bei Frohnleiten ist die neue, im Bau befindliche Brücke vor der Fertigstellung eingestürzt.

http://www.kleinezeitung.at/s/steiermark/4668752/STEIERMARK_S-35_Brucke-auf-Hohe-Frohnleiten-eingesturzt

http://www.asfinag.at/documents/10180/15477/%C3%9Cbersicht+Murbr%C3%BCcke.pdf/87b59727-5599-4a1a-b779-3e0d7146d1e2

Die Fotos schauen relativ spektakulär aus und es war großes Glück dass in der Zeit kein Zug durchgefahren ist (ÖBB Strecke Graz-Bruck)

Wie ist denn ein derartig großes Hoppala in der heutigen Zeit möglich? Die Berechnungen zur Statik eines derartigen Objekts sollten ja kein allzu großes Problem mehr sein, technisches Neuland wurde hier wohl kaum betreten.

Doch nur eine Folgeerscheinung der Vergabe an den Billigstbieter mit Ausführung durch Sub-Sub-Unternehmen?

Steht eh da warum.

dazu passend, obwohl noch nichts passiert ist: http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1127952

Die Räumlichkeiten im gesamten Krankenhaus Nord (Floridsdorf) wurden in Metern und Zentimetern ausgemessen. Die Bodenplatten wurden laut FPÖ – die sich auf einen Insider beruft – aber im angloamerikanischen Inch-Maß (auf deutsch: Zoll) gefertigt.

mal sehen, ob an dem tatsächlich was dran ist.

Wer es glaubt. Welche Baufirma am europäischen Festland verwendet denn Inch? Außerdem wäre ja alles 2,5x so stark ausgeführt worden bzw. 2,5x mal soviel Abstand z.B. bei der Armierung.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

Außerdem wäre ja alles 2,5x so stark ausgeführt worden

na hoffentlich habens die Statik dann nicht in Pfund gerechnet

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Welches Pfund?

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

lbs

Geht´s da nicht eher bei den "Bodenplatten" um Bodenbeläge? also Fliesen o.Ä.???

Und was die Verwendung von Zoll-Maßen betrifft: Installateure !!!
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Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Und die verwenden Zoll auch nur mehr bei Stahlfittings. Und dies auch nur bei Durchmessern und nicht Längen. Und ich bezweifle, sollten sie mal eine Fliese erneuern, daß diese in Zoll bestellt wird.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

am europäischen Festland verwendet denn Inch?

Weit mehr als man denkt.. Mein Vater hat letztens paar ZaunElemente geholt und es wollte einfach kein Inbus Schlüssel passen.

Auch beim Lagerhaus wusste keine weiter (von dort war der Zaun), warum keiner passt. Bis einem eingefallen ist, sie könnten ja mal die US-Inbus probieren (mit Zoll-Maßen).
Siehe da, die haben gepasst

Gibts zB auch bei Amazon zu kaufen:
http://www.amazon.de/Innensechskantschl%C3%BCssel-Satz-30-tlg-metrisch-Kunststoffbox/dp/B00IOO3Y8Y/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1437396697

Und warum man TV/Monitor Größen NOCH IMMER in Zoll angibt, wenn nur noch 3 (DREI!!!) LÄNDER auf der GANZEN WELT das Zoll-System benutzen, wäre eigentlich die nächste Frage.

https://de.wikipedia.org/wiki/Metrisches_Einheitensystem
...

Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
(-.(-.(-.(-.-).-).-).-)

Zöllige Inbusnuss hab ich eh. Was mich mehr aufregt, sind mittlerweile die Schlüsselweiten 16 und 18. Wie nach dem Adolf...

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

dazu passend, obwohl noch nichts passiert ist:
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1127952

ein Sozn-Bau, da erwartet man nichts anderes! Daß Sozn weder mit Zahlen umgehen noch rechnen können ist ja wohl nix neues.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

22.02.2015, 12:45 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

die ausführende Firma ist sicher bei der ÖVP angesiedelt, bescheixxen lernt man ja bei denen.
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würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.

22.02.2015, 19:32 Uhr - Editiert von Bullseye2550, alte Version: hier

Was jetzt?
Wie soll den das Gebäude auf eine so falsche Grundfläche gestellt worden sein?
Die Abweichung ist zu offensichtlich.
Außerdem wird im Artikel was von Räumlichkeiten geschrieben, welche falsch vermessen oder die einbauten falsch gefertigt wurden.
Also irgendwie widerspricht sich hier einiges

Gruß Sonic The Hedgehog

Der Gudenus stört sich sicher mehr dran das es kein TEUTSCHES MAß ist... was da Statikprobleme verursachen soll wenn man anders misst weis wohl auch nur das Burschenschafterbuberl...

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
mehr

drücken macht euren virtuellen Penis größer...

gibt wohl tatsächlich kein thema, wo man nicht die nazikeule auspacken kann

Wenns die FPÖ betrifft nicht... da hast du Rechts.

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
mehr

drücken macht euren virtuellen Penis größer...

sag dem AVS das mal mit der Sozn-Keule!

der glaubt ja echt dass die an allem Schuld sind, sogar wenn er mal wieder bettnässt müssen die Sozn dran schuld sein.
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würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.

Wir haben in unserem Land keine Nazis mehr.
Die richtigen Nazis(= Juden die gegen Deutsch-Nazis waren) sind nach Amerika ausgewandert(immigriert^^), und regen sich jetzt auf dass Immigranten rüberkommen
Welch Ironie

https://scontent-vie1-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xpt1/v/t1.0-9/11755765_1015579545143193_6520174429919059429_n.jpg?oh=abfa59ed95b9cf08abb62430a4c6a643&oe=56162480
mfG Thomas
IMPREZA
Meine RC Cars

20.07.2015, 15:28 Uhr - Editiert von Hardware_Crash, alte Version: hier

also wenn so ein Umrechnungsfehler auch in der Raumfahrt passiert, wundert mich sowas ehrlich gesagt nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_Climate_Orbiter

"Über das übliche Ausmaß hinaus..."

haha, gut definiert

mfG Thomas
IMPREZA
Meine RC Cars

Passierte genau vor dem bahnhof

Passierte genau vor dem bahnhof

die meisten bahnhöfe haben zwei "vor"

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

ah wirklich?!

Doch nur eine Folgeerscheinung der Vergabe an den Billigstbieter mit
Ausführung durch Sub-Sub-Unternehmen?

Basiert das auf Fakten oder einfach nur substanzloses Dampfgeplaudere?

Ich seh nur 1 Firmenschild auf den Fotos und das ist von der Strabag. Jetzt ned unbedingt die allermieseste Pfuscherfirma.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Vergabe an den Billigstbieter ergibt sich aus der Rechtslage

Subunternehmer: Bereitstellung und Aufbau von Gerüsten wird oft an Subunternehmen vergeben.

Vergabe an den Billigstbieter ergibt sich aus der
Rechtslage

nein
Bestbieter steht dort

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

OK...
wundert mich jetzt etwas nachdem ich vor Kurzem erst gelesen habe dass eine Änderung vom Billigstbieterprinzip zum Bestbieterprinzip geprüft wird.

http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/newsletter/3879957/OBB-und-Asfinag-starten-mit-Vergaben-an-Bestbieter

Asfinag macht das lt. dieser Info erst in 8 Pilotprojekten.

Aber wie auch immer, ich warte schon gespannt auf das Gutachten zu diesem Vorfall (wird ja auch von der Staatsanwaltschaft untersucht).

Mangels Ermittlungsmethoden und Definitionen was genau "das Beste" ist wird in der Praxis der Billigstbieter automatisch als Bestbieter bestimmt. Is so.

Is so.

nein, nicht automatisch, nicht immer.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Wenig Erfahrung mit Bau?
Einsturz des veruestes?:
Schlecht vorbereiteter Untergrund
Unbekannte schwäche des Untergrundes
Berechnungsfehler
Fehler bei Weitergabe der Daten
Wärme Kälte Ausdehnung ungewöhnlich durch Schatten zB.
Beschädigung der stützen durch Fahrzeug
...

Gruß Sonic The Hedgehog

In mehreren Medien ist von "Lehrgerüst" die Rede. Kann mir einer sagen was das ist?

So schwer?
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Lehrgerüst

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

"unterstützungsgerüste" um zb betonschalungen an ort und stelle zu bringen/zu halten.
also die riesenvariante vom doka steher im normalen hausbau.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrger%C3%BCst

ich fahr das nächste mal mit dem hund auf urlaub und bind die alde an der leitplanke an

Doch nur eine Folgeerscheinung der Vergabe an den Billigstbieter mit
Ausführung durch Sub-Sub-Unternehmen?

Zumindest Container und Kran tragen ein Strabag-Logo, das ist jetzt ja nicht gerade der unseriöseste Anbieter.

geh, die strabag ist sogar zu blöd bei einer neuen straße die schachtdeckel auf straßenniveau zu montieren.
hab daheim vor der wohnung eine neue straße und ärgere mich jeden tag über die schlaglöcher, manche schachtdeckel sind ca. 2cm unter straßenniveau!

naja und bald sinds dann eben wenn sich alles abgesenkt hat wie berechnet. Besser als wenn im Winter die Schaufel vom RäumLKW die Deckel durch die Gegend schießt.
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würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.

baupfusch:\

ich habe eine Idee, was den Einsturz hätte verursachen können:

also kurzum, die großen Temperaturschwankungen von Tag-Nacht zu dieser Jahreszeit,
es kann Nachmittags mit Sonneneinstrahlung schon über 20°C erreichen, nachts hingegen -10°C.

Das Lehrgerüst, welches die Teile des frisch betonierten Abschnitts gehalten hat, besteht aus Stahl, und ist nicht isoliert, und kühlt daher in der Nacht viel schneller ab als der Beton der restlichen Brücke, mit seiner schlechten Wärmeleitfähigkeit.
Das Lehrgerüst ist also womöglich etwas geschrumpft und hat die Brücke nicht mehr gestützt.

Dann kam nachts der Zug, der womöglich mit seiner schnellen Durchfahrt irgendwelche resonanten Schwingungen in der halbfertigen Brückenkonstruktion verursacht hat, und schon fällt alles in sich zusammen

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23.02.2015, 15:09 Uhr - Editiert von HITCHER, alte Version: hier

Beim Bau der Nordbrücke (anstelle der Nordwestbahn-Brücke) in den 60er Jahren ist auch sowas Ähnliches passiert.

Da ist ein Teil der Flutbrücke (das ist jener Brückenteil, der über die - damalige - Donauwiese führte) anschliessend an den Betonierungsarbeiten eingeknickt. Aber nicht eingestürzt. Schuld waren offiziell die fehlerhaften Stützen.....

Personen kamen eh nicht zu Schaden.

Es musste alles mit Presslufthämmern usw. abgetragen und neu gemacht werden. Aber soweit war das eher unproblematisch, da das alles auf dem Überschwemmungsgebiet geschehen ist.

Aber als dann das Entlastungsgerinne gegraben wurde, hat man die dort verbuddelten Betontrümmer gefunden........
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ich will den offiziellen Untersuchungsergebnissen nicht zu sehr vorgreifen.

Aaaaaaber, es deutet alles darauf hin dass die Fundierung für das Lehrgerüst in Folge von Grundbruch versagt hat.

In anderen Worten, es deutet alles darauf hin dass mit größter Wahrscheinlichkeit der Bodengutachter einen gravierenden Fehler in der Berechnung bei der Form oder Dimension des Fundamentes für das Schalungsgerüst gemacht hat. Was ich so gehört habe wurde das - oder (in Mehrzahl) die - Fundamente in einen organisch durchsetzen Boden flach fundiert. Richtig wäre gewesen eine Tiefenfundierung (gerammt, gebohrt etc.) zu machen, was jedoch teurer gekommen wäre.

Wenn diese Info stimmt - bitte ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Richtigkeit - ist das ein glatter Planungsfehler gewesen. Auch hier kann ich nur mutmaßen: Ich gehe davon aus dass die Art der Fundierung in der Ausschreibung der ASFINAG nicht dezidiert vorgegeben war. Üblicherweise wird die Art und Ausführung von Hilfskonstruktionen den anbietenden Firmen freigelassen, man zieht sich da als Bauherr auf die sach- fach und normgerechte Ausführung zurück. Der Anbieter hat dann im Zuge der Preisfindung (Kalkulation) solche Dinge zuerst grob, danach fein zu planen. Allerdings könnte die ASFINAG sehr wohl eine (Mit-)Schuld treffen, und zwar dann wenn sie die Art der Fundierung des Hilfsgerüstes als solches genehmigt und freigegeben hat.

Sollte es stimmen dass in den Dreck flach fundiert wurde (und somit Geld gespart wurde) und alle haben es gewusst, dann ist es wirklich ein Skandal. Man kann aus solchen Fehlern nur lernen und froh sein dass niemand zu Tode gekommen ist.

Es gilt jedoch für alle die Unschuldsvermutung, mein Name ist Hase und ich weiß absolut von nichts.

Grüße,
Geri

Zum. hat es von der Asfinag ein Geotechn. Gutachten als Beilage in der Auschreibung gegeben ...
Und das Zuschlagsprinzip war Bestbieter , und wer Subunternehmer und wieviel machen darf ist auch geregelt.
Und auch das Lehrgerüst ist plangemäß herzustellen und es muß von einem Ziviltechniker freigegeben werden... aber an ansonsten obliegt es dem AN genauso wie das:
die Beseitigung von Schäden und die Abgeltung von Folgekosten
irgendwelcher Art, welche durch die Errichtung oder den Bestand des Gerüstes entstehen.

Gefühlsmäßig wird keiner Schuld sein , weil alle irgendwie blöd ausschauen .. ggg

Gefühlsmäßig wird keiner Schuld sein , weil alle irgendwie blöd ausschauen

blöd aussehen tun alle sowieso, das ist überhaupt keine Frage. Persönlich hatte ich schon fast mal einen vergleichbaren Fall, habe jedoch die Reißleine gezogen und den weiteren Bauvorschritt komplett eingestellt. Der Grund für das Hoppala war so einfach wie trivial: Das Netz für die Bodenerkundung war nicht dicht genug, innerhalb von 2 Meter war ein Wechsel von Schotter auf bodenlosen Lehm und das ist bis zu meiner Einstellung niemanden sonderlich aufgefallen. Dadurch dass ich damals Eier bewiesen habe und ähnliches verhindern konnte, bin ich heute da wo ich bin. Und das krasse: In meinem Fall hätte es auf jeden Fall Tote und Verletzte gegeben. Auf das bin ich heute noch stolz, zurecht wie ich glauben darf.

Egal. Die gute Nachricht: Am Dienstag 3.03 am frühen Abend soll die Bahnstrecke wieder frei sein.

Edit (3.03 ist ein Dienstag)

Grüße,
Geri

26.02.2015, 11:34 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier

Erstmal danke für die detaillierten Infos und deine fachmännische Meinung.

Und das krasse: In meinem Fall hätte es auf jeden Fall Tote und Verletzte
gegeben. Auf das bin ich heute noch stolz, zurecht wie ich glauben darf.

Kannst du auch stolz drauf sein, es gibt leider viel zu wenige Menschen die dafür noch die Balls haben. Leider wird in Österreich die Devise "irgendwie wirds schon gut gehen" auch in Branchen, in denen Menschenleben am Spiel stehen, täglich gelebt und vom Management eingefordert.

Zu meiner Meinung, dass ausländische Subunternehmer am Bau zu vielen Problemen führen stehe ich übrigens allgemein trotzdem , obwohl hier wohl andere Ursachen vorliegen. Habe schon zu viel miterlebt und schon einige Arbeiter der Baustelle verwiesen (bevor jetzt jemand die Nazi-Keule rausholt, nicht wegen der Nationalität sondern weil einer z.b. fast einen Brand im teilausgestatteten Serverraum verursacht hätte).

25.02.2015, 20:55 Uhr - Editiert von powerleecher, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Zu meiner Meinung, dass ausländische Subunternehmer am Bau zu vielen Problemen führen stehe ich übrigens allgemein trotzdem

da bin ich voll bei dir und das hat sicher nichts mit Nazi Keule zu tun. Da geht es um die Sicherheit von Leib und Leben, da hat Politik nichts verloren.

Grüße,
Geri

Egal. Die gute Nachricht: Am Dienstag 3.03 am frühen Abend soll die
Bahnstrecke wieder frei sein.

Ja , was so ein Schaden ausmacht ist schon erstaunlich. Mein Büro liegt an der Südbahn. Da fahren jeden Tag u.a. zwei Ganzzüge voll mit Skodas vorbei - jetzt ist das Gleis wie ausgestorben , im südlichen Graz !

zwei Ganzzüge voll mit Skodas vorbei -

der halbe Balkan muss nun auf seine Skodas warten

Grüße,
Geri

Nachdem teilweise auf Bahngrund gebaut wird, gehe ich davon aus, dass jedes Detail der Lösung vorab mit der Öbb abgestimmt wurde. So auch die Fundierung. Das wird ein spaßiger Prozess.

Mfg lukas

Für die Gutachter, die da einbezogen werden dürfte das wohl so was wie ein Lottogewinn werden.

- wobei ich Ursachenforschung hier für völlig angebracht halte damit der gleiche Fehler nicht nochmals gemacht wird.

Vom Prozess selbst erwarte ich mir nicht viel, die Kosten werden so oder so zumindest teilweise am Staat hängen bleiben, ich glaube nicht dass irgendeine Baufirma das tragen kann wenn sie nicht gegen solche Risiken versichert ist.

Alle Beteiligten haben Haftpflichtversicherungen mit Ausnahme des Staates. Daher wirds da sicher lustig werden.

Mfg lukas

Nein, sämtlicher Grund gehört der Republik Österreich.

Nicht der OBB Infra?

Dann würden sie bei jedem Bau die Zustimmung der Republik benötigen, was mir unrealistisch erscheint.

Mfg lukas

Nein es ist definitv Grund der Republik. Das steht so im LV der Asfinag ...

Wieder was gelernt!

mfg lukas

Nachdem teilweise auf Bahngrund gebaut wird, gehe ich davon aus, dass jedes Detail der Lösung vorab mit der Öbb abgestimmt wurde. So auch die Fundierung.
Das wird ein spaßiger Prozess

da bist aber schwer am Holzweg und hast nicht kapiert wie es in unserem Land läuft:

Nicht einmal die Behörde sagt einer Baufirma wie sie so ein Detail auszuführen hat. Und zwar schlicht und einfach aus dem Grund, wer anschafft muss auch Verantwortung übernehmen wenn falsch angeschafft wurde. Es ist demnach völlig ausreichend sich darauf zu reduzieren dass alles dem Stand der Technik blabla auszuführen ist. Wenn dann was passiert, geht der Bauleiter oder der Statiker auf die Leich.

Es gibt ja zum Einsturz noch eine Theorie:

Am Freitag ist das Tragwerk vorgespannt worden, am Samstag war der Einsturz. Es ist durchaus möglich dass beim Vorspannen eine horizontale Kraft auf das Lehrgerüst ausgeübt wurde welche nicht durch ein Gleitlager ausgeglichen wurde. Das war dann mit ein Grund warum die Stahlstützen geknickt sind.

hier ein paar wirklich gute Fotos:

http://www.nachrichten.at/nachrichten/fotogalerien/cme172403,1217482

Grüße,
Geri

Ich wäre froh wenn es so wäre! Weil ich dann wenigstens einmal als Steuerzahler nicht zum Handkuss komme.

Aber meine Furcht bleibt, dass nicht alles durch die beteiligten Versicherungen gedeckt wird, sondern wieder der Steuerzahler drankommen wird.

mfg lukas

Aber meine Furcht bleibt, dass nicht alles durch die beteiligten
Versicherungen gedeckt wird, sondern wieder der Steuerzahler drankommen wird.

soweit ich die Sache bisher überblicken kann, wird am Steuerzahler nichts haften bleiben. Möglicherweise dass den EVUs nicht alle Erschwernisse 1:1 abgegolten werden, aber auch das sehe ich eher optimistisch. Auch die Exekutive hatte sehr viel Mehraufwand und wird auf so mancher Überstunde schätze ich mal sitzenbleiben.

Sehr viel interessanter wird jedoch sein die tatsächliche Unfallursache zu analysieren, da bin ich echt gespannt.

Glück im Unglück: Demnächst beginnen die großen Brückenbauarbeiten an der A23 in Wien (Donaukanal, Hochstraße). Betrachten wir das Unglück in Frohnleiten als Warnschuss. Wenn das in Wien passiert, wäre die Sache weit ärger.

Grüße,
Geri

Glück im Unglück: Demnächst beginnen die großen Brückenbauarbeiten an der A23
in Wien (Donaukanal, Hochstraße). Betrachten wir das Unglück in Frohnleiten
als Warnschuss. Wenn das in Wien passiert, wäre die Sache weit ärger.

Donaubus reloaded... :D http://static.twoday.net/cappuccina/images/reichsbr1976.jpg

Am Freitag ist das Tragwerk vorgespannt worden, am Samstag war der Einsturz.
Es ist durchaus möglich dass beim Vorspannen eine horizontale Kraft auf das
Lehrgerüst ausgeübt wurde welche nicht durch ein Gleitlager ausgeglichen
wurde. Das war dann mit ein Grund warum die Stahlstützen geknickt sind.

Ja und lt. Asfinag Mensch hätte die Brücke auch bereits ohne Gerüst halten müssen. Zudem ist eine ständige Protokollierung vorgeschrieben und bis Freitag war auch so weit alles in Ordnung.
Da es von Freitag auf Samstag auch nicht stark geregnet hat ist das schon alles sehr seltsam.

a und lt. Asfinag Mensch hätte die Brücke auch bereits ohne Gerüst halten
müssen.

na vllt war das gerüst zu schwer und hat die brücke in die tiefe gerissen.

-

Ja und lt. Asfinag Mensch hätte die Brücke auch bereits ohne Gerüst halten
müssen

das bringt mich allerdings auf eine Idee:

das mit dem Gerüst vergiss gleich mal. Dass das Tragwerk schon belastbar war zeigt die Tatsache dass auf der neuen Brücke schon Gerätschaften (zb. Baucontainer, aber auch Baumaterialien) abgestellt waren.

Versagt hat eindeutig etwas im Bereich des Auflagers - also dort wo normal der betonierte Pfeiler sitzt. Es war aber noch kein Pfeiler da, sondern ein sog. Rüstturm - also eine provisorische Stahlkonstruktion.

Auf den Bildern sieht man das ganz gut, wo jetzt der Schutt weg ist. Ein Teil vom Pfeiler war schon fertig, gefehlt hat noch der obere Teil. Der war aus Stahl und musste das ganze Gewicht tragen

hier sieht man den halbfertigen Pfeiler besser:

jetzt sieht man auch dass das Fundament in Ordnung ist. Versagt hat also das Teil zwischen dem halbfertigen Betonpfeiler und dem Tragwerk.

Grüße,
Geri

und dass das Rollenlager (kanns nicht erkennen welche Art von Lager) auf dem Pfeiler gerutscht ist und die Brücke dann nach? Wenn nicht nach unten weg dann muss ja was noch vorne / seitlich Platz gemacht haben. Wer weiß wo sie die Verankerung gemacht haben für das Spannen und damit das Lager bewegt ...?
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würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.

und dass das Rollenlager (kanns nicht erkennen welche Art von Lager) auf dem
Pfeiler gerutscht ist

als das Unglück passiert ist, war unter der Brücke noch kein Pfeiler sondern ein Hilfsgerüst aus Stahl. Ich vermute sehr stark dass dieses Hilfsgerüst versagt hat.

Grüße,
Geri

Nachdem teilweise auf Bahngrund gebaut wird, gehe ich davon aus, dass jedes
Detail der Lösung vorab mit der Öbb abgestimmt wurde. So auch die Fundierung.
Das wird ein spaßiger Prozess.

Mfg lukas

Ich bin überzeugt es wird überhaupt zu keinem Prozess kommen.

Zwischen der Asfinag und der Bau-Arge werden die sich die Kosten nach den Gutachten und ohne Gericht einfach aushandeln - und die ÖBB und deren Töchter Infra, RCA und PV als Hauptbetroffene sind ohnedies mit ihren Mehraufwändungen zweifelsfrei außen vor.

Als ÖBB klage ich die Arge, dass es nur so scheppert. Natürlich nur, wenn alle Baurisiken vertraglich aufseiten der Arge fixiert wurden.

Dadurch muss irgendeine Versicherung einen 3stelligen Mio Betrag blechen. Das wird sie nur tun, wenn es eindeutig ihr Gewerk (Bodenbefund, Planer, Ausführende) war, das die Katastrophe ausgelöst hat. Und eindeutig kann das nur das Gericht feststellen.

Mfg lukas

Und eindeutig kann das nur das Gericht feststellen.

Und dieses Gericht kann es doch wohl eindeutig nur aufgrund der Sachverständigengutachten feststellen. Oder?

Na also werden, wenn die Verursachug fest steht, das vernünftiger Weise ganz ohne eine/n Richter/-in nach Vorliegen der SVG die Asfinag und Strabag unter einander ausmachen. ..und "werd'n dazu kan' Richta brauch'n". Samt sauteuren Advokaten...

Richtig. Und bei 3 Versicherungen werden zusammen vermutlich 5 Gutachten am Richtertisch liegen.

Wenn nicht in dem GU Vertrag ein ziviles Schiedsgericht vereinbart ist, geht das ganze vor den Richter.

Der Strabag ist das Ganze vollkommen egal, das ist ein Versicherungsfall! Dafür haben ja alle Beteiligten Haftpflichtversicherungen.

Mfg lukas

zuviele ungelernte arbeiter
den häupl seine leut

Erstgutachten besagt dass das Gerüst falsch berechnet wurde: http://steiermark.orf.at/news/stories/2721123/

"Demnach soll ein Gerüst falsch berechnet worden sein."

ÜBERRRRRAAAAASCHHHUUUUUUNGGGGG -,-

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Naja, wäre nicht auch falsch gewähltes Material, Material in mangelhafter Qualität, Probleme mit dem Boden oder ähnliches in Frage gekommen? Entschuldige bitte die Laien-Frage...

wäre nicht auch falsch gewähltes Material, Material in mangelhafter Qualität,
Probleme mit dem Boden oder ähnliches in Frage gekommen?

naja, was davon kannst bei "falsch berechnet" nicht unkludieren? ^^

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Nun ich meine, das ist doch klar und deutlich genug?

Wäre es anders als eine falsche statische Berechnung (Erschütterungen durch Bahnbetrieb vmtl. außer Betracht?) wäre das wohl schon früher öffentlich geworden.

An der ganzen Baustelle sind zudem sehr unterschiedliche und kontroversielle Interessen beteiligt, als dass da etwa "gemauschelt" werden könnte. Solche Generalverdachtschöpfung erübrigt sich...

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