14-Jähriger knackt vernetztes Auto mit Equipment für 15 Dollar

14-Jähriger knackt vernetztes Auto mit Equipment für 15 Dollar (18 Beiträge, 827 Mal gelesen)

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Weiß da hier jemand mehr dazu:

http://derstandard.at/2000012100955/14-Jaehriger-knackt-vernetztes-Auto-mit-Equipment-fuer-15-Dollar

Was ist das für ein Funkstandard, den der da einfach so knacken kann? Der Artikel ist ja etwas dürftig...

LF-Frequenz von 125 bzw. 130 kHz (Audi: 20 kHz) ausgesendet. Das System geht darauf in einen Empfangsmodus im UHF-Bereich (Europa: 433 MHz bzw. 868 MHz, Japan und USA: 315 MHz) und wartet auf Bestätigung. Ist der Schlüssel mit dem RFID-Transponder in Reichweite, empfängt er auf 125 kHz das Signal, decodiert es und sendet es mit einer neuen Codierung im UHF-Frequenzband wieder aus. Im Fahrzeug decodiert es wiederum ein Steuergerät. Da das Keyless-Go-Steuergerät beide Codiertabellen kennt, kann es die eigene ursprüngliche Aussendung mit dem gerade empfangenen Signal vergleichen. Gibt es innerhalb einer definierten Zeit keine korrekte Antwort, passiert nichts und das System schaltet wieder auf Standby.

http://de.wikipedia.org/wiki/Keyless_Go

naja, irgendwo und irgendwie ist es dem Junge gelungen das Keyless zu faken. Ich habe das schon ein paar mal gehört, soll angeblich nicht sooo schwer sein. Allerdings kenne ich es nur im Zusammenhang dass der Dieb vorher zumindest in Empfangsreichweite von dem Schlüssel war. Einfach so, ohne vorher den Schlüssel gehabt zu haben, wäre natürlich absolut ein noGo.

Ich persönlich hab schon sehr früh auf diesen Umstand reagiert und kann das nur jedem selber empfehlen: Eine zusätzliche Barriere einbauen mit dem der Dieb nicht rechnet und die er nicht kennt. Und schon zerbröseln seine Träume mit dem Auto wegfahren zu können (reinkommen tut er immer, das kann man überhaupt nicht verhindern) Das ist zwar alles traurig, aber ein Umstand den es schon immer gab: Ein wirklich diebstahlsicheres Auto wird es nicht geben bzw. hat es früher auch nicht gegeben.

Fazit: Den größten Stress mit Keyless und Wegfahrsperre etc. haben die Werkstätten.

Grüße,
Geri

Eine zusätzliche Barriere einbauen

Wie soll das genau funktionieren ?
Extra Kreis zum Starter ?

Ein Kollege von mir hatte mal einen Jetta mit 2 Schaltern für die Heckscheibenheizung.
Einer war für die Heizung.
An dem anderen war die Benzinpumpe dran.
Das Ding ist lange Zeit nur bei ihm angesprungen

lg Flo

Wie soll das genau funktionieren ?

und du glaubst ich poste hier in aller Öffentlichkeit die Lösung?

Benzinpumpe

in Zeiten von CAN-Bus und OBD geht das bei weiten eleganter. Man muss die Elektronik mit ihren eigenen Waffen schlagen, einen einzigen gezielten chirurgischen Eingriff und es funktioniert weder die Stromversorgung Motor/Starter noch Getriebe und auch nicht die elektrische Parkbremse. Beim Getriebe geht auch kein "N" rein, da ohne Strom nix geht. Und nein, ich klemme nicht die Batterie ab, ich will ja noch dass Keyless etc. geht, sonst komme ich ja nicht mehr selber rein

EDIT:

Und wenn ich gemein wäre, hätte ich auch noch eine OBD Falle ausgelegt:

Hochspannung am OBD Port und dem Dieb geht sein Läppi in die Luft

Grüße,
Geri

26.02.2015, 10:28 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier

Ein wirklich diebstahlsicheres Auto wird es nicht geben

Bei meinen ex-Franzosen hab ich oft sogar öfter mal mitten in der Stadt den Schlüssel aussen an der Tür oder im Zünd-Schloss stecken vergessen und es hat keiner gestohlen. Könnte man das nicht auch als "diebstahlsicher" bezeichnen (ich weiss schon dass du das nicht SO meinst).

Karawanken

Bär

25.02.2015, 18:31 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Bei meinen ex-Franzosen

In was haben sie sich denn verwandelt, in Spanier?

#--
Hail Freedonia.

Nö, das meiste Gebrauchtblech pro Euro kriegt man bei Amerikanern.
Leider hat das offenbar seinen Grund, weshalb Detroit stirbt.

Karawanken

Bär

Hey, hab auch einen "Ami", zum Glück bei der Magna gebaut, daher noch in Betrieb... aber sonst stimmt es - die Amis hatten halt einen Hang zu Wegwerfautos.
#--
Hail Freedonia.

Bei meinen ex-Franzosen hab ich oft sogar öfter mal mitten in der Stadt den
Schlüssel aussen an der Tür oder im Zünd-Schloss stecken vergessen und es hat
keiner gestohlen. Könnte man das nicht auch als "diebstahlsicher" bezeichnen

kennst du nicht den polnischen Triathlon?

- zu Fuß nach Deutschland
- mit dem Rad nach Österreich
- mit dem Auto nach Polen

angenommen, der arme Pole müsste wieder zu Fuß nach Hause in seine Heimat gehen, glaube ich, wäre auch ein Franzose gut genug.

Dein Problem war, an den besagten Tagen mit steckengelassenen Schlüsseln, dass sämtliche Fahrräder schon in Deutschland gestohlen waren und es somit zu einem Engpass in der Beförderung nach Österreich gab.

Fazit: Es war grad keiner da

Grüße,
Geri

Der Artikel ist ja etwas dürftig...

Vermutlich mit Absicht; mit genauer Anleitung würde ich diese 15€ wohl investieren für einen Feldversuch (Probanden stehen vor der Haustüre ja genügend herum) um dann den Nachbarn mit breitem Grinsen zu zeigen was er sich da jetzt "cooles" angeschafft hat.

Karawanken

Bär

FYI: http://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Jammer

ConnectedDrive: Der BMW-Hack im Detail
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ConnectedDrive-Der-BMW-Hack-im-Detail-2540786.html

Auto, öffne dich! Sicherheitslücken bei BMWs ConnectedDrive
http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-5-Sicherheitsluecken-bei-BMWs-ConnectedDrive-2536384.html

Hightech-Autoknacker Abenteuer Auto
http://www.myvideo.at/watch/7278826

WDR 27.01.2014 - Hacker knacken Autos - Autoschlüssel Schutzhülle
https://www.youtube.com/watch?v=EESP-X5KZwA

Test: welche Auto's sind leicht zu knacken? (DMAX)
https://www.youtube.com/watch?v=IMdbMMLyn24

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25.02.2015, 21:31 Uhr - Editiert von ^L^, alte Version: hier

danke für die Links. Speziell die Sicherheitslücke bei BMW ConnectedDrive darf so wirklich nicht sein.
Wer entwickelt bitte so ein System heutzutage?

Zum Thema passend ...

Pro und contra Internet der Dinge (c) Wolfgang Klimt
http://www.heise.de/developer/artikel/Pro-und-contra-Internet-der-Dinge-2557792.html
Know-how 24.02.2015 - 08:35
Schlagwörter: openHAB, Internet der Dinge, Smart Home, Heimwerk

Zöge man aus der Vielfalt an Szenarien, die durch das Konzept "Internet der Dinge" denkbar sind, den Schluss, dass IoT in der Praxis schon ausgereift wäre, liegt man zumindest in weiten Teilen falsch. Die Realität ist an vielen Stellen ernüchternd.

Derzeit ist das Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT) zumindest in den Medien des IT- und Elektroniksektors allgegenwärtig. Wegbereiter sind hier unter anderem die Automobilindustrie mit ihren vernetzten Fahrzeugen und der Markt der Heimelektronik. Aber auch das sogenannte Smart Home ist hier zu nennen – und in diesem Zusammenhang das Smart Metering, die Nutzung intelligenter Stromzähler. Der Beitrag hier zeigt anhand einiger ausgewählter Beispiele und persönlicher Erfahrungen, wie Theorie und Praxis im Internet der Dinge auseinanderklaffen, welche Hürden es für einen flächendeckenden Einsatz des IoT noch gibt und welche Rolle Entwickler dabei spielen – oder eben nicht.

... bla ... http://www.heise.de/developer/artikel/Pro-und-contra-Internet-der-Dinge-2557792.html

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ist schon heftig.
Ich meine das die Diebe in jedes Auto reinkommen lässt sich kaum verhindern, man kann es ihnen schwer machen, aber sie finden wohl immer einen Weg.
Nur reisst man mit diesen elektronischen Spielerein Sicherheitslücken auf, die vorher nicht da waren.

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