Noch 'ne NAS-Frage... :-)

Noch 'ne NAS-Frage... :-) (27 Beiträge, 1021 Mal gelesen)

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Ich habe im Laufe der Zeit einige Festplatten angesammelt, vielleicht 10 Stück oder so. Ich überlege mir jetzt um diese Platten irgendwie als Netzwerkspeicher weiter zu verwenden. Geschwindigkeit ist nicht so wichtig (GBit LAN ist immer noch langsamer als jede Platte an sich), ein Parity-Platte wäre cool, aber die Platten haben natürlich unterschiedliche Kapazitäten (250GB-1TB und größer). Das Gerät sollte flüsterleise sein (bei Zugriff darf man was hören, aber Lüfterfrei ist wichtig) und sollte nicht zu viel Strom verwenden.
Was würdet ihr machen? Ein leeres fertig-NAS kaufen (welches?) und die Platten reinschieben oder ein PC mit entweder ein Windows oder ein NAS-Linux aufbauen?

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ich würd mir nen PC bauen, die NAS Kastl sind sehr oft mit nervigen Lüfter bestückt, auch kannst nen normalen PC besser anpassen...und wennst zb wegen Windows Updates nicht auf einen Windows PC setzen willst: freu dich auf die QNAP Updates, als ich meines hatte kam alle 2 oder 3 Monate ein Update und danach lief irgendwas nicht mehr wie zuvor...

Nur das ich mir bei nem Windows Rechner mit der Fehlersuche leichter tu als bei nem Nas dessen OS für mich fast nicht zugänglich ist

Das mit der Fehlersuche im Windows ist aber nur sehr relativ

Die NAS Boxen sind für Datenspeicherung getrimmt, da gibts deutlich weniger anfällige Stellen - zumindest meiner Erfahrung nach. Aber wenn man genug Zeit und Windows/Linux Know-How kann man sich da im schlimmsten Fall besser weiterhelfen.
Ich will allerdings auch schon seit langer Zeit auf eine NAS Box statt Windows PC umsteigen, weil mir der Server zu viel Stromkosten verursacht. Mittlerweile gibts auch so viele Apps, zumindest bei Synology (Qnap kenn ich nicht so gut), dass man da meist was passendes findet.

deutlich weniger anfällige Stellen

schau dir mal im QNAP Forum um, such nach Dingen wie "Raid nach Softwareupdate weg" usw....

Ich hab mein QNAP nach wenigen Wochen wieder verkauft, langsamer als ein Windows PC, ebenfalls ständig Updates einzuspielen, immer wieder Probleme nach Updates....war mir zu mühsam

Aber wenn man auf die Stromkosten spart ists vielleicht eine Überlegung wert....schau ich mir aber an was ein NAS das schnell ist kostet und was ein PC kostet relativiert sich die Stromersparnis

Lässt sich um knapp 400 EUR ein vernünftiger NAS PC zusammenbasteln?

Kandidat 1:
Ein Synology DS-414 kostet z.B. ca. 370 EUR
R/W bei einen 5GB File: ca. 110MB/s (R/W)
bei 1MB File x5000: ca. 75MB/s Read und 45MB/s Write
Stromverbrauch (inkl. 4x 1GB HDDs): 29W aktiv, 14W passiv (HDD Ruhezustand)
Die HDDs alleine verbrauchen á ca. 3W (aktiv) und 0,4 (passiv) - entspricht bei 4 Stk. 12W/1,6W

Kandidat 2:
Bekommt man so einen PC vom Preis und Stromverbrauch hin?

und Stromverbrauch hin?

sicher nicht, darum schreib ich auch an anderer Stelle das es, so der Stromverbrauch entscheidend ist, wohl eh ein NAS werden muss, auch bin ich der Meinung das 100€ mehr oder weniger beim Speicherplatz für meine Daten keine Rollen spielen sollten so mir die Daten wichtig sind.

R/W bei einen 5GB File: ca. 110MB/s (R/W)

ich hatte bei meinem QNAP auch mit sowas gerechnet, die tatsächliche Geschwindigkeit war nur leider teilweise um 50-70% darunter....und das Probleme hatte nicht nur ich wie div QNAP-Foreneinträge zeigten...

Fakt ist auch, das zeigen ebenfalls div Einträge in div Foren bei QNAP und Synology: wennst zb ein Problem mit dem Raid Verbund hast wird's mühsam denn Platten einfach ausbauen und per USB Ad. an einen PC hängen spielts nicht ganz so einfach, allein deswegen ist für mich, für den Heimgebraucht, jeder PC schon im Vorteil....

Aber sicher-alles Ansichtssache und ich will auch niemanden "überzeugen", ich kann nur sagen das ich ein 900€ QNAP Nas hatte, dieses verlangte mind gleich oft Updates wie ein Windows Rechner, die Geschwindigkeit war einem StandardWindows PC unterlegen, die Freiheiten die mir ein PC bietet gabs auf dem QNAP ebenfalls nicht denn es mag für die NAS Apps und Erweiterungen geben, so viele wie ich über normale Windows Programme hab gibt's aber definitiv nicht

Und so kann niemand sagen "ein NAS ist besser " oder ein PC ist besser denn es kommt zu100% darauf an was der Betreiber eigentlich genau will

Und so nebenbei: schau dir bitte mal an was NAS für kosten die 10 Platten aufnehmen können und schau dir deren Stromaufnahme an

24.05.2015, 10:28 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

GBit LAN ist immer noch langsamer als jede Platte an sich

GBit LAN sollte auf mindestens 100MB/s kommen, die rotierenden platten müssen also halbwegs neu und flott sein, um die netzwerkschnittstelle als bremse darzustellen. erst wenn du gleichzeitig von mehreren HDD oder einer ssd auf mehrere hdd im nas kopierst ist das netzwerk die engstelle.

für 10 stück brauchst schon etwas größeres, allein je festplatte kannst 5-10W rechnen, solange sie nicht im standby ist, was der controller/das nas unterstützen muss.

bei Zugriff darf man was hören, aber Lüfterfrei ist wichtig

10 platten nur passiv gekühlt? hoffentlich hast keine hitzköpfe dabei, gerade ältere 7200U/min hatten sehr gerne eine aktive kühlung.

Ein leeres fertig-NAS kaufen (welches?)

http://geizhals.at/?cat=hdxnas&sort=p&xf=1174_3.5~1169_8~1169_10~1169_12~2659_ohne#xf_top

hier gehts mal los. um das geld kannst dir nach lust und laune schon einen rechner mit sata/sas/raid-controllerkarte(n) überlegen.
vorteile: flexibler was gehäuse, os, innenleben(stichwort kühlung bzw lüftersteuerung, entkoppelung) und "nebenbeschäftigungen" des rechners angeht
nachteil: bastellösung

zusammengefasst: was du planst gehst mit sicherheit ins geld und ist mit 150€ nicht erledigt. nebenbei hast mit alten platten natürlich auch das problem geringe kapazität/W im vergleich zu einer aktuellen 3TB+

NACHTRAG: solltest du dir möglicherweise einen raidcontroller eintreten, der ein wenig bums hat, dann schau genau auf die spezifikationen. die sind idr auf ordentlichen luftdurchzug ausgelegt. da kannst dir die passivkühlung zu 99,9% abschminken oder lebst damit, dass er entsprechend (zu) heiß läuft.

18.05.2015, 13:36 Uhr - Editiert von Thunder, alte Version: hier

Würd was in der Richtung machen: http://geizhals.at/eu/?cat=WL-547307&wlkey=62a398c469e1ed7af622fa24964bf837

Gehäuse kannst du im Prinzip jedes nehmen welches für 10HDDs Platz hat.

Hab es selber in ähnlicher Konfiguration in Verwendung und läuft seit einem halben Jahr 24/7 ohne Probleme und schnell (ca. 105-110 Mb/s über den internen GB LAN Port). Ich verwende Windows 7.
Die SSD ist als Energiesparender und schneller Bootdatenträger gedacht.

22.05.2015, 09:10 Uhr - Editiert von eigsi124, alte Version: hier

Ich nehme demnach an, dass du auf die PCIe Netzwerkkarte verzichtet hast? Denn die scheint mir ja in der verlinkten Konfiguration unnötig.

Hast du ganz normal Win7 installiert und dann einfach die Festplatten für eine Heimgruppe oder sowas freigegeben?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Nein hab auf die Netzwerkkarte nicht verzichtet da noch bessere Performance (115-120MB/s), entlastet den Prozessor und ist dadurch etwas energiesparender. Ist aber Geschmacksache kann man sich im Prinzip sparen. Unter Linux kann der Geschwindigkeitsunterschied größer sein da Realtek hier nicht die besten Treiber liefert.

Ja genauso hab ichs gemacht.
Außerdem hab ich noch Serviio installiert um meine Medien per DLNA zu verteilen.

22.05.2015, 09:15 Uhr - Editiert von eigsi124, alte Version: hier

Mit diesen Low-End SATA Controller bin ich ein gebranntes Kind, die Dinger sind dermaßen Fehleranfällig. Zumindest auf False-Positive Fehler (also Fehler wird erkannt obwohl gar kein Fehler da ist).

natürlich kann/sollte man den SATA Controller je nach Budget aufwerten.

einige Festplatten angesammelt, vielleicht 10 Stück oder so.

und sollte nicht zu viel Strom verwenden.

Nun, ich würde die Platten verkaufen und mir dafür 2 große zulegen - eine in ein lüfterloses NAS-Gehäuse stecken und die andere als Backupplatte...

Bin an sich mit meinem NAS von Synology seit 2 Jahren sehr zufrieden. Updates kommen regelmäßig und bisweilen hat noch kein Update irgendeine Funktion geschrottet (ich installiere keine Betaversionen). Wenn du Zeit und Lust hast (habe ich persönlich nicht) würde ich ein NAS in Eigenbau empfehlen, da du hier um einiges flexibler bist.

Die ganzen kleinen Platten würde ich persönlich loswerden. Nicht nur wegen dem Stromverbrauch sondern auch, wegen der Unübersichtlichkeit. Außer es dient deiner Ordnung, dass du 10 Platten besitzt.

Die große Frage ist eigentlich, was du mit dem Gerät machen willst. Die meisten fertigen NAS-Systeme sind zwar nett in der Benutzung, aber wenn du viel Rechenpower oder Flexibilität benötigst, wirst du damit vielleicht nicht glücklich.
Außerdem spielt meist auch das liebe Geld eine Rolle. (Budget?)

irgendwelche Platten wild durcheinander zu mischen wird mehr Ärger bringen als du dir sparst.
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Vor der Entscheidung stand ich auch mal - und wollte unbedingt ein NAS, weil simpel, bequem und so...

Nach etwas nachrechnen stellte sich aber raus, dass ein PC weitaus günstiger ist als ein NAS für viele Platten... Und sowieso mehr bietet.

Ich habe mich dann für einen PC mit Linux entschieden.

Du hast da auch Thema Platten mehr Möglichkeiten...
Beispielsweise Partitionieren und auf denselben Platten RAID10 und RAID5 fahren... Macht natürlich nur dann Sinn, wenn die RAID5-Partitionen nicht dauernd gleichzeitig mit den RAID10-Partitionen dran sind...

... oder das "write-mostly" bei mdadm, das für unterschiedlich schnelle Platten im RAID ideal ist

...

Stromverbrauch bei meinem Rechner mit:
- i5-661,
- 16 GB RAM,
- 6x SATA-Platte
- 2x IDE-Platte
- 1x SSD
war im Monatsschnitt bei 80W (über 3 Monate gemessen).

Ein NAS wäre wohl etwas günstiger gewesen, hätte aber nicht gleichzeitig VPN-Konzentrator, Squid, Arbeitsplatzrechner, ... gespielt.
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Wenn man sich wundert, warum ich die Aussagen mancher Deppen komplett ignoriere...
... diese Armlöcher sind geplonkt - die lese ich nicht einmal.

vielleicht 10 Stück

verscherbeln und eine oder zwei große Platten kaufen.

ber Lüfterfrei ist wichtig

schlechte Idee

Was würdet ihr machen?

Das Ding hängt im Netz, was stört dich da der Lärm? Du wirst doch irgendwo in deiner Wohnung/Haus einen Platz haben wo dich das Ding nicht nervt
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Wörter die die Welt nicht braucht: Dachbodenkeller, Abflußheizkörper, Mineralölsparlampe, Kopfnägelwäsche, Handymastzahnbürste, Abflußschachtel, Rotweinkachelofen

Ich habe seit September 2015 folgenden Server/NAS daheim stehen: http://geizhals.eu/?cat=WL-456493&wlkey=97f4490e8c4109410be22d930d42cdc4 + eine alte SSD als Root-Partition
Vorher hatte ich eine Zweibay Nas von Synology (DS211) mit 2 mal 2TB.
Auf dem Server läuft ein Linux mit ZFS (deshalb auch ECC-RAM).

Ein kurzer Vergleich:
Geschwindigkeit: Jetzt meist an der Gigabit Grenze das LAN(70-115MB/s), zuvor je nach Filegröße eher an die 80 MB/s

Einrichtungsaufwand: Je nach Betriebssystem leichter (FreeNAS, Fertig-Nas von Qnap, Synology etc.) bis schwerer (wie bei mir, Gentoo Linux)

Wartungsaufwand: ähnlich wie der Einrichtung, von 'One-Button-Update' bis 1-x h/Woche

Stromverbrauch: Im Idle tatsächlich ziemlich ähnlich, ca. 10-12 Watt, im Betrieb abhängig von CPU-Last und Festplattenanzahl, bei mir jetzt maximal 60 Watt.

Lautstärke: Jetzt nur Boxed-CPU-Lüfter, in meinem Gehäuse unhörbar. Vorher leichtes rauschen.

Anpassbarkeit: Logischerweise kann man bei einem Linux 'alles' machen, wenn man genug Zeit reinsteckt. Bei einem Fertig-NAS stößt man manchmal an Grenzen.

Was auch eine ganz gute Möglichkeit ist, ist einen Dell T20 zu kaufen, gibts hin und wieder einen Deal: http://hukd.mydealz.de/deals/dell-poweredge-t20-xeon-e3-1225v3-1tb-hdd-269-ebay-wieder-da-436839

Grüße,
tomrei

Ich würd mir einen PC mit einem Servergehäuse mit Festplattenkäfige kaufen, ganz wichtig ist die Platten kühlen und vor allem vibrationsfrei und getrennt lagern, sonst werden dir die Platten ihnerhalb kürzester Zeit nacheinander eingehen.
Ein fm2+ Board mit A88x Chipsatz hat 8 Sata, dazu noch eine StromsparCPU und einen Raidcontroller deiner Wahl für ein zweites Raid, billiger gehts glaub ich zur Zeit nicht, ohne auf Leistung zu verzichten.

die Platten haben natürlich unterschiedliche Kapazitäten (250GB-1TB und
größer)

Ich kenne keinen RAID level, der damit sinnvoll umgehen könnte (außer alle Platten auf die Kapazität der kleinsten reduzieren). Sowas kann imho nur Drobo.

cheers
h

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