Probleme im Haus - und nun?
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Probleme im Haus - und nun?
03.12.2015, 17:56:07
Chronologisch:

1. vor ca 1,5 Jahren fragte der Eigentümer meiner befristeten Wohnung an, ob ich vorhabe auszuziehen, weil er die Wohnung brauchen würde.

2. ich sagte zuerst NEIN und hab dann, nach einigen Tagen, das Angebot gemacht, in eine andere Wohnung im Haus zu ziehen, wenn der Eigentümer die Kosten für die Provision des Maklers, die Vertragsgebühren und die Vergebührung beim Finanzamt übernimmt und zusätzlich Dispersionsfarbe und Zubehör zur Verfügung stellt.

Dies war ein Entgegenkommen von mir, weil die Wohnungen hier alle nahezu ident sind.

3. als Antwort schrieb mir die Hausverwaltung, dass sich der Eigentümer nicht imstande sieht, diese Kosten zu übernehmen.

4. ich bin also nicht ausgezogen, laut Beratung hätte der Eigentümer auch vor Gericht keinen Eigenbedarf mehr durchsetzen können,  weil ich ja angeboten hatte, freiwillig auszuziehen.

5. seit etwa eineinhalb Jahren passieren nun nervige Dingen im Wochentakt: Müll vor dem Kellerabteil, Waschtag durchgestrichen (und jemand anderer ist dann in der Waschküche), Schuhe, die vor der Tür standen (weil es draussen schneite, weil ich mal den Boden mit einem Mittel pflegte), waren weg und ich fand sie im Müll, Briefe und Zeichnungen (Stinkefinger, Vaginas) im Postkarten, anonyme Beschwerden über mich bei der Hausverwaltung (Kopien wurden in den Postkasten gelegt), und ähnliches.

Ich hab das alles dennoch nicht ernst genommen und erst vor wenigen Wochen der Hausverwaltung geschrieben.

Von denen kamen drei- oder viersätzige Antworten, ohne aber wirklich verbindlich zu sein, der Eigentümer rief mich an und beteuerte, ich könne bis Vertragsende in der Wohnung bleiben.

Aber es hört und hört nicht auf.

Bei den Beratungsstellen schiebt man die Schuld auf die Eigentümer und die Hausverwaltung (O-ton: "Sind sie doch bitte nicht so naiv - WIR kennen unsere Pappenheimer) und man rät mir weitere Schritte.

Ich möchte allerdings meine Ruhe und habe nun um eine andere Wohnung im Haus angefragt, die eben nahezu ident ist und " nur" etwa 25 Euro mehr kostet.

Ich würde also umziehen (ich könnte meine Sachen mit meinen Freunden in wenigen Stunden übersiedeln), doch - jetzt kommts - die Hausverwaltung scheint nichts ohne Makler zu machen.

Bedeutet:

Ich müsste die Kündigungsfrist einhalten und dadurch 3 Monate doppelt Miete zahlen

Ich müsste die 2 Monatsmieten Provision + UST zählen

Ich müsste die Vertragserrichtungsgebühren zählen, die bei unserer HV ca. 350,- betragen

Ich müsste die Vergebührung an das Finanzamt zählen

Alles zusammen einiges über 3.000,- Kosten.

Und hier sehe ich nun nicht ein, warum ich all diese Kosten nochmals haben sollte, denn ich hatte sie schon, als ich vor exakt 3 Jahren eingezogen bin.

Mein Vertrag läuft noch volle zwei Jahre.

Ich will niemanden beschuldigen und ich habe auch keine Beweise, weil ich das alles lang nicht ernst genommen habe. Außerdem: welchen Beweis soll ich sammeln, wenn meine Schuhe im Müll liegen?

Was würdest Du tun?

03.12.2015, 18:41 Uhr - Editiert von 1000Miles, alte Version: hier
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