Weitwinkel Upgrade?

Weitwinkel Upgrade? (31 Beiträge, 824 Mal gelesen)

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Würde gerne für den kommenden Urlaub mein Weitwinkel upgraden. Im Moment habe ich ein:

Sigma 10-20 4.0-5.6 - mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin, aber im Vergleich zu meinem Sigma 17-70 2.8 C - wo die Lichtstärke einfach deutlich höher ist habe ich einfach viel mehr Möglichkeiten, ohne Stativ / längere Belistungsphasen.

Jetzt dachte ich zuerst an das Sigma 3.5 - nur ob diese "leichte" Verbesserung echt Sinn macht? Generell bin ich ein Freund von extrem niedrigen Brennweiten, d.h 10mm sind für mich einfach optimal. Deswegen dachte ich zuerst an eine Fixbrennweite von 10mm, da gibts immerhin diese Objektive:

http://www.amazon.de/Walimex-Pro-10mm-DSLR-Weitwinkelobjektiv-Gegenlichtblende/dp/B00JF0DF2Q/ref=sr_1_1?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1451342984&sr=1-1&keywords=walimex+canon+10mm

Nur habe ich hier gelesen das dieses Objektiv nicht mit dem automatischen Fokus funktioniert, sondern manuell fokusiert werden muss?

Warum gibts eigentlich nicht mehr 10mm mit Fixbrennweite (KEIN FISHEYE!) ?

Alternativ dachte ins ans Tokina 11-18mm, aber der eine Milimeter Unterschied ist für mich schon nicht so optimal.

Was gibt es sonst nich für Alternativen? Preislich nich ganz so schlimm, gerne auch 500 Euro Plus (soll mein Standardobjektiv für den Urlaub werden)

Achja, Kamera ist eine Eos 650D

Danke

28.12.2015, 23:52 Uhr - Editiert von dizo, alte Version: hier

Als "Freund extrem niedriger Brennweiten" hast Du mit dem Cropsensor der 650D nicht das optimale Kameragehäuse. Abgesehen vom Preis hättest Du an der 6D mit 16mm Brennweite Deinen "optimalen" Bildwinkel...

Naja den Crop hast ja mit jedem APS-C Sensor, oder? Sollten 1.6 sein, also eigentlich 16mm Brennweite, oder?

Sehe ich nicht so. Gerade im UWW-Bereich hat das Kleinbild-Format kaum Vorteile gegenüber APS-C. Als Freund "extrem niedriger Brennweiten" kann sich der Threadersteller auch ein Sigma 8-16 ansehen, welches einem 12-24mm Objektiv für KB entspricht. Die einzigen Alternativen für KB wären das Sigma 12-24mm um €670 oder das neue Canon 11-24mm um fast €3000.

Oder, falls ihm Lichtstärke wichtiger als Brennweite ist, dann das 10-20mm f3.5. Andere lichtstarke UWWs kosten mindestens einen Hunderter mehr und sind, wie das oft empfohlene Tokina 11-16, weniger weitwinklig, dafür aber extrem Gegenlichtempfindlich.

Canon hat eh ein nettes 10-22mm im Programm, wenn du unbedingt Geld verbraten willst.
http://geizhals.at/canon-objektiv-ef-s-10-22mm-3-5-4-5-usm-9518a003-9518a007-a116023.html?hloc=at

Grundsätzlich ist Lichtstärke bei UWW Objektiven nicht so wichtig, es sei denn du willst die Milchstraße fotografieren, dann würde ich das Walimex empfehlen.

Eigentlich bist du mit dem Sigma 10-20 gut aufgestellt, und in Anlehnung an deine Aussage

Sigma 10-20 4.0-5.6 - mit dem ich grundsätzlich zufrieden bin, aber im
Vergleich zu meinem Sigma 17-70 2.8 C - wo die Lichtstärke einfach deutlich
höher ist habe ich einfach viel mehr Möglichkeiten, ohne Stativ / längere
Belistungsphasen.

würde ich sagen: Investier in ein Stativ!

Stativ habe ich, aber insbesondere wenn das Licht nicht so toll ist, habe ich eben Probleme ohne. Da würde mir ein Lichtstärkeres Objektiv einfach weiterhelfen.

Die Alternative ist ein 8-16mm von Sigma, das wäre zwar nicht Lichtstärker, aber noch mehr Bildwinkel geht fast nicht

Man merkt einfach jeden Militmeter Brennweite enorm, insbesondere wenn man Landschaften abbilden möchte.

Da würde mir ein Lichtstärkeres Objektiv einfach weiterhelfen.

Es gibt ja den Spruch: Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Lichtstärke.
Aber gerade in der UWW- Landschaftsfotografie ist die Sinnhaftigkeit dieses Spruches endenwollend.
Warum? - Zum einen kann man bei der UWW Fotografie relativ weit mit der Belichtungszeit herunterfahren und Landschaften laufen auch nicht weg, und zum anderen blendet man bei Landschaften in der Regel eh ab. Freistellung, Bokeh und Schnappschüsse sind nicht so der Bringer mit UWW Objektiven, das gibt es bessere Möglichkeiten.

Ich sehe daher bei den genannten Alternativen nicht wirklich eine gravierende Verbesserung zur bisherigen Situation.

Es geht einfach darum das man auch bei schlechten Lichtverhältnissen flexibler ist. Oder auch innerhalb von Gebäuden - die Optik mit einem UWW ist einfch viel spannender als mit einer "normalen" Brennweite.

Viele sinnvolle Optionen gibt es nicht, das hast du eh schon selber gemerkt.
Hohe Lichtstärke und UWW ist eine seltene Kombination und eher Vollformat vorbehalten. Da gibt es wenigstens ein paar gute und bezahlbare 20mm Objektive.

...z.B. das echt gute 1,8/20mm von Nikon. So lange habe ich darauf gewartet - und jetzt fehlt das Geld.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Das ist eines meiner Lieblingsobjektive: Klein, leicht, filtertauglich und eine sehr gute optische Qualität.

Tolles Bild

Investier in ein Stativ!

Es ginge dizo nicht so sehr ums Geld, sondern darum, ein Stativ dann auch auf jeder Reise zu jedem zweiten Motiv mitschleppen zu müssen.

Das ist auch bei einem Carbonstativ echt lästig.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Das ist auch bei einem Carbonstativ echt lästig.

Ich schleppe es ja auch mit. Glaubst du, es ist lustig der einzige zu sein?

Glaubst du, es ist lustig der einzige zu sein?

DER war gut.

Meine Erfahrung, der ich ein wirklich leichtes, aber doch stabiles Carbonstativ samt sehr leichtem und doch präzisem und tragfähigen Markis Q3 mein Eigen nenne: Bei einem Stadtrundgang schleppe ich das Stativ in der Regel nicht mehr mit, sondern verlasse mich auf die Qualität der Kamera bei High ISO.

Ehrlich, der maßvolle Dynamikverlust - in Summe bleiben noch immer 8-9 Blendenstufen, also mehr als Kameras vor wenigen Jahren gerade mal bieten konnten - schmerzt mich weniger als das Stangelwerk am Buckel, welches mich auch noch in meiner Bewegungsfreiheit behindert. Das Gesamtgewicht von etwa 1,3kg wär's nicht...

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Im Grunde mache ich es genau so.
Stativ in der Stadt nehme ich nur für Nachtaufnahmen mit. Anders ist die Situation bei Landschaftsaufnahmen, vor allem wenn ich weiß, dass Filter notwendig werden oder wenn Panos auf dem Programm stehen.

Ich war auch ewig mit dem Sigma unterwegs, hab' es dann aber doch gegen das Canon 10-22 3.5-4.5 getauscht.

Meiner Meinung nach ist es deutlich besser als das Sigma, auch wenn die technischen Daten nur geringe Unterschiede ergeben. Möglicherweise spielt es einfach besser mit dem Canon Body zusammen.

Eine Festbrennweite mit 10mm würde ich persönlich nicht wollen. Da muss man entweder wirklich sehr selektiv fotografieren oder ist permanent am wechseln.
Die 2mm mehr im "Tele"bereich sind da beim Canon ggü. dem Sigma nochmal ein Vorteil.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Danke, hattest du das 4-5.6, oder das 3.5er Sigma? Immerhin sollte das 3.5er Sigma dem Canon ja mindest von der Lichtstärke ähnlich sein.

Das gleich wie Du, also das 4-5.6.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Walimex/Rokinon/... (eigentlich Samyang) baut in der Regel, gemessen an den günstigen Preisen, sehr gute Objektive - aber leider alle manuell.
Ich habe ein 8mm Fisheye von Walimex http://www.amazon.de/dp/B008VGD16K und bin sehr zufrieden. Auch andere Walimexe, die ich testweise auf meiner Kamera hatte, waren gut. Einzig von den sehr billigen super-mega-überdrüber-Telescherben würde ich die Finger lassen.

Zu deinem UWW-Problem:
Schau dir mal das Canon EF-S 10-18mm an. Das ist zwar mit 4.5 - 5.6 noch eine Spur langsamer als dein bestehendes Sigma, hat dafür einen Bildstabilisator. Dazu ist es kompakt, leicht, hat einen schnellen und nahezu geräuschlosen STM-Autofocus (solltest Du auch Videos drehen, sehr hilfreich) und ist nicht nur deinem bestehenden Sigma sondern auch dem teureren Canon EF-S 10-22 mm optisch überlegen - bevor jemand fragt: ja, selbst getestet.
Wenn Du weißt, wofür man eine Entfernungsskala auf dem Objektiv braucht, könnte es dich gelegentlich stören, dass das Canon keine hat.

Der Bajonettverschluss der Streulichtblende (original Canon) könnte eine Spur fester sitzen. Wenn ich mit dem Objektiv/Kamera irgendwo dagegen donnere, kommt es gelegentlich vor, dass sich die Streulichtblende um ein paar Grad verdreht... das ergibt, wenn man es erst im Lightroom bemerkt, bei 10mm recht dämliche Schatten im Bild.

*seufz*

http://geizhals.at/canon-objektiv-ef-s-10-18mm-4-5-5-6-is-stm-mit-ew-73c-und-lc-kit-9519b009-a1191134.html?hloc=at

lg
Gott

Danke für den Tipp! Als absoluter Freund von UWW hatte ich gestern mal eben das Sigma 8-16 auf der Kamera. Zwar nicht lichtstärker, aber die Optik ist einfach der Hammer!

Bin mittlerweile am Überlegen ob ich mir nicht doch so etwas hole, und im "Normalfall" sonst eher mit den 17mm vom Sigma 17-70 fotografiere (dieses Objektiv ist als Standardobjektiv einfach genial)

Und Fisheye möchte ich eigentlich nicht - die verzerrte Optik gefällt mir nicht wirklich.

Ich konnte einfach nicht widerstehen und habe mir ein Sigma 8-16mm geholt.

Die Fotos auf Flickr haben micht überzeugt, und Brennweite > Lichtstärke

Nun muss ich eben doch ein Stativ mitnehmen, oder sonst mit dem 17-70er fotografieren!

Dann wünsche ich dir viel Spaß mit der neuen Brennweite. Vielleicht stellst du einmal ein Bild hier rein!

Danke, gerne doch!

Bin jetzt noch auf der Suche nach einem Tele-Zoom Upgrade. So im Bereich von 300-400 Euro - hast du Tipps? Eventuell das Tamron 70-300 ?

Konkret empfehlen kann ich dir nichts, weil ich eigentlich bei den Gelben beheimatet bin. Beim Sigma konnte ich deshalb ein bisschen mitplaudern, weil ich das 10-20 für Nikonanschluss selber habe.

Für deinen Budgetrahmen scheint mir das Tamron schwer in Ordnung zu sein, zumindest schneidet es gegenüber dem Canon nicht schlechter ab.
Ich vergleiche Objektive immer hier, wenn ich keine andere verlässliche Quelle habe:

http://www.dxomark.com/Lenses/Compare/Side-by-side/SP-70-300mm-F4-5.6-Di-VC-USD-Canon-on-Canon-EOS-5D-versus-EF70-300mm-f-4-5.6-IS-USM-on-Canon-EOS-5D__280_176_264_176

02.01.2016, 05:43 Uhr - Editiert von hume, alte Version: hier

Ah danke für den Link

https://forum.geizhals.at/t873522,7572276.html#7572276

lg
Gott

Das Canon ist eine Uralt-Scherbe und für APS-C-Kameras eine wirklich schlechte Wahl. Das Objektiv ist eine weiterentwickelte schwache Kitlinse aus, wenn ich mich recht erinnere, den späten 90ern.

Für APS-C ist, bei knappem Budget, das EF-S 55-250 IS STM die erste Wahl. Speziell für Crop berechnet, kompakt, leicht und hat (für diese Preisklasse) eine sehr gute Abbildungsleistung.

http://geizhals.eu/canon-objektiv-ef-s-55-250mm-4-0-5-6-is-stm-8546b005-a993001.html

lg
Gott

Super danke - ich denke das wirds werden.

Brauch das nur gelegentlich, und möchte es für Tierfotos im Yellowstone verwenden.

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