Absicht von Apple?
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Re(3): Absicht von Apple?
05.02.2016, 15:35:16
Ist auch richtig, denn die Mechaniker der freien Werkstätten werden niemals so
geschult wie die der Marken. Für viele Arbeiten wird Spezialwerkzeug um
mehrere Tausend Euro benötigt und das leistet sich natürlich nicht jeder.

wenn die Markenwerkstätte am Ende einer Reparatur die übliche Checkliste durchgeht, warum sollte sie dann darauf nicht auch Garantie abgeben können?
Gibt 2 Möglichkeiten:

*) Das reparierte Teil wurde von niemand anders angefaßt (nur andere) - wo wäre hier das Problem?

*) das fragliche Teil (zB Bremsen) WURDE dazwischen anderswo gewartet, die Markenwerkstätte prüft das Drumherum, tauscht fragliche gegen Markenersatzteile aus und testet wiederum nach Checkliste ....  oder traut man dem Funktionstest nach Markenvorgaben nicht?

Was soll zB ein Autobesitzer machen, der etwa im Urlaub eine Panne hatte und sonst nicht weiterfahren hätte können? Urlaub/Geschäftsreise abbrechen und Fahrzeug teuer zur heimischen Werkstatt karren lassen? AFAIK schleppt zB der ÖAMTC nur bis zu nächsten Werkstatt. Rückführung des Fahrzeugs aus dem Ausland betrifft Krankheitsfälle des Fahrers, aber nicht des Fahrzeugs.
Ist man dann wegen eines Defekts unterwegs geächtet? Oder übernimmt die Nobelwerkstatt die Rückführung auf eigene Kasse?
Nein, da ist glaub ich eher Präpotenz am Werk, als kundenorientiertes Denken. Aber muß jeder Geschäftsmann selbst wissen, ob er sich das leisten kann.

Bzgl dem Thema: es wäre wünschenswert, wenn Apple dennoch eine Lösung fände, die (gute Frage: wieviele Fälle betrifft derlei eigentlich?) Kunden da nicht im Regen stehenzulassen (muß/kann er wissen, wenn illegitime Ersatzteile verbaut werden? Kaum. Ist ja schon für Laien ein Ding der Unmöglichkeit, nachgebaute Kfz-Ersatzteile als solche zu erkennen, geschweige denn verschlossene Elektronik).
Die Gefährdung ist in diesem Fall eine ganz andere und Elektronik ist halt nur selten kostensinnig reparabel - bleibt also nur Kulanz bzw. Tauschgerätangebote.

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Re(4): Absicht von Apple?
05.02.2016, 21:30:39
sind die Daten fom Fingerabdruck gar nicht im Sensor gespeichert.


Richtig. Die Fingerabdrücke werden als Hash innerhalb der Secure Zone (oder Security Enclave, wie Apple das nennt) verschlüsselt abgespeichert.

Somit wärs doch wurscht wenn ein anderer Sensor verbaut wird.


Nein. Sowohl FP-Sensor als auch Chipset mitsamt seiner Secure Zone haben eine ID zur Verifikation, welche zueinander passt. Wenn ich jetzt bspw. das Logic-Board meines iPhones tausche, weil es einen Defekt hat, dann funktioniert der FP-Sensor selbstverständlich nicht mehr, weil die IDs nicht genügend Kollisionsstellen haben und sich die beiden damit "nicht mehr kennen".
Die matchenden IDs sind übrigens auch wichtig für die FDE des iPhones. Die Storage-Encryption-Unit ist auf eine fehlerfreie Identifikation angewiesen, sonst kann bis auf einen kleinen Teil der /system-Partition nichts mehr gelesen werden.

Ich lehne mich weit aus dem Fenster, aber ich glaube ehrlich gesagt, dass es sich hierbei um einen Fehler in der Update-Routine handelt, welcher dafür sorgt, dass beim iBoot-Update die chipeigene eFuse (auch Apple-Chips haben sowas) zerstört wird, welche eigentlich dafür sorgen sollte, dass ein kompromittiertes iOS-Gerät nicht ausgenutzt werden kann.
Es ist nur eine gewagte Theorie, denn wie die Update-Routine für iBoot aussieht, weiß ich nicht.

05.02.2016, 21:33 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier
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