Motorrad nach 11 Jahren auswintern

Motorrad nach 11 Jahren auswintern (59 Beiträge, 1448 Mal gelesen)

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Hallo 2Rad-Freunde!

Möchte mein Motorrad (Suzuki GSX 750) nun nach 11 Jahren (!) auswintern und habe dazu ein paar Fragen. Wäre super wenn Ihr mir da paar Tipps geben könntet.

Werde sicherlich Bereifung, Batterie und Zündkerzen ersetzen.

Vor dem Einwintern habe ich synthetisches Motor-Öl, Ölfilter und Bremsflüssigkeit ersetzt. Danach bin ich nicht mehr gefahren. Muss das alles auch erneuert werden? Diese Flüssigkeiten ziehen ja meines Wissens Wasser. Wäre also denke ich schon gut. Ölfilter könnte ich ja lassen, oder?

Was sollte ich sonst noch beachten?

Außerdem habe ich Stahl-Flex Bremsschläuche montiert (die sind geschraubt). Bilde mir ein dass die mittlerweile verboten sind. Stimmt das?

Vielen Dank,
DIDI

Sämtliche Flüssigkeiten mal kalt ablassen. Auch den Ölfilter erneuern (Alterungsprozess des Klebers und dadurch ev. loses Filtermaterial). Dann erstmal alles mit neuen Flüssigkeiten befüllen und warm laufen lassen zum Spülen. Und dann wieder raus das Zeug und frisch befüllen.
Ist die GSX schon mit Einspritzung?
Stahlflex ist nachwievor mit entsprechenden Papieren erlaubt.

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01.04.2016, 20:36 Uhr - Editiert von user563062, alte Version: hier

Danke für die Infos! Ist noch Vergaser.

Hab noch was von dem Motoröl im verschlossenen Kanister (ist auch 11 Jahre). Ist das zum Spülen geeignet. Oder auch eher nicht. Immerhin kosten 5l 40€

Für die Stahlflex hab ich ABS und TÜV Bestätigung.

Wurden die Vergaser abgelassen? Falls nicht, dann gehören die überholt und gereinigt.

Schütt weg den alten Dreck.

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ich kann mich nicht mehr erinnern

Werde also alles reinigen.

OK hinfort damit

Vielen Dank!!

Tank war voll mit Sprit? Der muß natürlich auch raus. Wenn Benzinhahn vorhanden, wird dieser ev. undicht sein oder werden, da die Dichtungen meist festkleben und bei der ersten Bewegung sich losreißen. Schwimmernadeln inkl. ev. Dichtsitz werden den Treibstoff auch nicht mehr halten können.

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Tank war leer und abmontiert. Das muss noch noch checken ...

Einfacher wäre du schreibst was man von Gerät nicht ersetzen muss

Füßigkeiten würde ich alle tauschen, beim Tank hast hoffentlich voll getankt , sonst musst aufpassen ob sich da nicht Rost angesetzt hat , den Tank leer machen und durchspülen ohne Filter drauf.

Die meisten Antworten lesen sich als ob die Maschine in der Nachkriegszeit abgestellt und nun 50 Jahre gestanden wäre. Nach 11 Jahren würde ich mir da garnix antun, würde eine neue Batterie einbauen und mittels Starthilfespray gleich volé los-orgeln um dann mit den Blauen zum Reifenhändler zu fahren (selber aufbocken um beide Räder auszubauen hab ich mal gemacht und war mir zu umständlich).

Von Additivabbau schon mal gehört? Wirkt sich auf die Schmierfähigkeit bzw. Verhinderung eines Abriss aus. Und wer borgt noch Blaue her? Radausbau ist auch keine Raketenwissenschaft.

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wer borgt noch Blaue her?

Jede Werkstatt für den Weg zur Werkstatt.

Ich würde mit den Reifen aber auch keinen Meter fahren. Lieber Reifen bestellen, Rad ausbauen, in den Kofferraum und ab zum Monteur.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir

mit einem motor dessen sämtliche schmierflächen nach 11 jahren standzeit garantiert staubtrocken sind und dessen öl nach 11 jahren nimmer wirklich schmiert gleich volé loszuorgeln ist fürwahr ein grandioser tipp!!

11 Jahre altes Öl schmiert ausreichend und "trocken" ist nur ein neuer Motor der noch nie durchgestartet war. Ihr seid alle Opfer der Werbeindustrie und plappert nur nach. Oder wie oft hast du schon Motoren von Fahrzeuge nach langer Standzeit zerlegt?

Danke.
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"trocken" ist nur ein neuer Motor der noch nie durchgestartet war

Ein neuer Motor ist keinenfalls trocken !!! Motoren-Teile die bei Betrieb laufend geschmiert werden müssen, werden auch in den Fabriken NUR mit ölbenetzten Oberflächen zusammengebaut !!!

wie oft hast du schon Motoren von Fahrzeuge nach langer Standzeit zerlegt?

wie oft hast du das denn schon gemacht?

2 x Moped
3 x V-8
den selben verreckten Mercedes Diesel 2x
4 bootsaussenborder
2 Rasenmäher

Und du?

Edit
Und eine Kettensäge

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04.04.2016, 20:36 Uhr - Editiert von Arnold, alte Version: hier

Hier gibts halt schon ein paar Spezialisten! Aber Haftung würdens eh nicht übernehmen.

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Neue Reifen drauf und dann ab zum Pickerltermin.
Wenn Bremsflüssigkeit hin ist sagen die dir das beim Pickerl eh. Wenn Vergaser oder Benzinhahn aufgeben merkst das auch. Das Öl wird vom stehen in der Zeit genausowenig kaputt wie der Sprit. Lass dir keinen Bären aufbinden.
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Bremsflüssigkeit ist nach zwei Jahren meist schon hin. Wie auch der Sprit (Verdunstung zu einer nicht zündfähigen Flüssigkeit und Bindung von Wasser).

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Der erst Weg führt eh zum Pickerl. Bis dorthin reicht die Bremsflüssigkeit bei vorsichtiger Fahrweise locker, selbst wenn der Siedepunkt schon bei 100° liegt.
Sprit zerfällt in einem Tank binnen 11 Jahren zu Wasser? - ja ne is klar!
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Und was soll er mit 100°C Siedepunkt beim Pickerl?
Wo schrieb ich davon, daß Benzin zu Wasser wird? Benzin bindet Wasser!

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Ich denke nicht dass ein Tausch nötig sein wird. Wenn das Fahrzeug ohne große Temperaturschwankungen eingelagert und auch nicht bewegt wurde hat es höchstwahrscheinlich auch nicht genug Wasser gezogen. Aber das erfährt er ohnehin beim Pickerl. Was hat er zu verlieren? Schlimmstenfalls die Kosten für ein zweites Gutachten sofern NUR die Bremsflüssigkeit einen schweren Mangel ergibt. (Unwahrscheinlich)

Der Sprit stand in einem Tank und nicht einem Eimer. Ich bin auch schon mit 30 Jahre altem Diesel gefahren das bezüglich Wasserbindung viel problematischer sein soll - kein Problem.

Wenn die Maschine nicht anspringt wird das viel eher daran liegen, dass der Vergaser mit einer Schlatze zugesetzt ist als "schlechtem Sprit".

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Nachdem Lesen nicht zu deinen stärken zählt: Der Tank ist leer und demontiert.

Und ein Tank ist nicht dicht (Entlüftung). Deswegen verdampft ja der Benzin zu einer nicht zündfähigen Flüssigkeit und kann auch Feuchtigkeit aufnehmen. Um der Feuchtigkeitsaufnahme entgegenzuwirken, soll ein Stahltank bzw. Stahlkanister immer voll befüllt sein bei längerer Standzeit.
Ebenso sind Dichtung und Schläuche nicht diffusionsdicht! Deswegen und wegen der geringeren Bremsflüssigkeitsmenge als beim Auto fällt der Siedepunkt wesentlich schneller.

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Ich entschuldige mich für die Wortwahl. Der Sprit stand in einem verschlossenen Kanister und nicht in einem Eimer.
so klarer?

Die Bremsflüssigkeit ist gut genug um mit dem blauen Taferl zum Pickerl zu kommen. Der Rest steht am Prüfgutachten und ist abzuarbeiten. Darüber vorab zu lamentieren ist vollkommen überflüssig.
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Blaue Taferl hat ja jeder bzw. borgt die ja jede Werkstatt einfach so her.

Und Bremsflüssigkeit kann man selber tauschen.

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Wenn es darum ging ein Fahrzeug zum Pickerl zu bringen hatte ich noch nie ein Problem damit. Ist bei Probekennzeichen auch ausdrücklich eines der Einsatzzwecke. Für eine Werkstatt ist das spitze. Sobald dein Fahrzeug dort "gestrandet" ist, sind eventuelle Preisverhandlungen recht einseitig.

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Bei mir in der Gegend werdens ungern hergegeben. Vermutlich wegen diversen Vergehen und die darauffolgende Arbeit wegen Lenkererhebung.

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Was willst denn mit dem Kanister? Ja. Funktioniert aber auch nur mit Blechkanister. Und nur wenn er halbwegs voll ist.

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Was hat er zu verlieren?

einen motor, wenn man durch sorglose inbetriebnahme mit trockenen lagern und zersetztem öl lager oder zylinderlaufflächen beschädigt. die frage ist nicht ob das dem motor was ausmacht, sondern lediglich wann es dadurch zu einem mehr oder weniger kapitalen schaden kommt. das problem ist: wenn in folge dieser misshandlung nach einigen tausend kilometern ein lager hin ist oder schlimmstenfalls ein zylinder verreibt, schiebt man es auf das alter des motors, weil man den zusammenhang nimmer checkt.

Lol, und der "Auskenner" schiebt es auf die zersetzten Additive? *prust*

Pass auf, als nächstes kommt bestimmt, dass sich die Kolbenringe schon in die Zylinderwand gefressen haben und der Motor neu gebohrt und gehont werden sollte.

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Solch eine unqualifizierte Meldung kommt klarerweise von dir. War irgendwie zu erwarten.

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verstehe. ich diskutiere hier also mit einem erfahrenen mechaniker, der schon dutzende alte motoren wieder in betrieb genommen hat, und daher zweifelsohne weiß, was sache ist. putz schmier einmal deine radlkette und staune, wie leicht auf einmal die schaltung flutscht...

ich diskutiere hier also mit einem erfahrenen mechaniker, der schon dutzende
alte motoren wieder in betrieb genommen hat, und daher zweifelsohne weiß, was
sache ist

Ich hatte als Jugendlicher und junger Erwachsener nur wenig Geld, und so waren meine ersten Erfahrungen mit Fahrzeugen mit Verbrennungskraftmotoren sehr substantieller Natur - nämlich wie man mit Langzeitstehern die man für ein paar hundert Schilling bekommen hat dann doch wieder fahren konnte bzw sich überhaupt erst was aus Einzelteilen zusammenschraubt. Mein erster Verbrennungskraftmotor überhaupt war gleich ein "aus 3 mach 1" Projekt aus Einzelteilen in Schachteln - mein Vater hat als Junger selbst alle seine Mopeds, Motorräder und Autos selber repariert und hat mir gezeigt wie sowas geht und dass das alles keine Hexerei ist (Automechaniker sind ja keine Dr.DI-Raketenwissenschafter sondern Hauptschüler mit Lehre).

putz schmier einmal deine radlkette und staune, wie leicht auf einmal die
schaltung flutscht...

Das kannst du nicht vergleichen, denn die Kette wie auch die Schaltung ist aussen und sämtlichen Umwelteinflüssen wie Staub, Wasser und Salz ausgesetzt.

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Bei alten Motoren die auch vor dem Stehenlassen schon alt waren darf man nicht so denken wie man das bei nagelneuen würde. Abrieb der sich über die Jahre gebildet und festgebacken hat erfüllt oft eine gewollte Dichtwirkung. Das weiss jeder der zB schon mal - selbst - einen alten Motor versucht hat zu reinigen und dabei von Mineralöl auf Teil/Vollsynthetisch umzuölen und dem dann die Suppe aus allen Dichtungen gedrückt wurde und die Kompression verloren ging weil die ganzen alten Dichtringe (Kolben, Ventil) nicht mehr dichteten. Wenn du jetzt einem alten Steher mit irgendwelchen tollen Mittelchen kommst, kann das schlussendlich mehr Arbeit bereiten als wenn man garnichts macht.

Nein. Mangelschmierung nennt man es.

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Nochmal. Der Motor stand 11 Jahre, nicht 50.
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Bremsflüssigkeit ist nach zwei Jahren meist schon hin.

Hab meine seit 10 Jahren nicht getauscht (Auto). Pickerl nie ein Problem.

Motorrad! Darauf bezieht es sich. Beim Auto hast ja auch mehr Menge und in Relation dazu weniger Schlauch.

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10 Jahre Nutzung inkl. Sommer Winter Wärmeausdehnung Abnutzung der Beläge etc. vs. 10 Jahre stehen?
Willst du ernsthaft behaupten, dass es so kaputt ist, dass man damit nicht zum Pickerl fahren kann -> dort wird es ohnehin gecheckt. Ist es hin wird's halt gewechselt. Ist doch kein Beinbruch.

Die Reifen würde ich sofort wechseln. Mit 11 Jahre alten Reifen am Motorrad kannst keinen Meter fahren. Die Batterie musst sofort wechseln weil die sicher platt ist. Alles andere zeigt sich eh. Wenn sie nicht anspringt dann halt den Fehler suchen und sonst ab zum Pickerl und dann die Liste abarbeiten.
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Wo ging es hier ums Pickerl?Und Bremsflüssigkeit selber tauschen kommt billiger.

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Geh bitte, wegen die paar Netsch. Beim PKW samt entlüften an den 4 Bremssätteln hab ich zuletzt inkl. Flüssigkeit heiße 20 Euro gezahlt. Was zahlst für die Flüssigkeit im Laden? Dafür tu ich mir die Sauerei am Garagenboden und die Fahrt zum Müllplatz für die Entsorgung nicht an.

Da schau ich lieber, dass ich die Reifen online bestelle und die Räder selber aus- und einbau. Dann sind die paar Euro locker herinnen. - Ohne die Mehräktschn.
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Nicht alle Werkstätten sind wie deine. Aber nachdem es schwer nachzuweisen ist, kommen viele gerne mit "ihrer" supergünstigen Werkstatt.

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Das Öl wird vom stehen in der Zeit genauso~~wenig~~ kaputt wie der Sprit.

lass dir keinen bären aufbinden!

Sei doch bitte so nett und Berichte am Schluss was rauskam (Pickerl) und was alles wirklich getauscht wurde . Finde das Super interessant.

Danke!

Wo ging es ums Pickerl?

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Nein ich würde gern wissen wie es bei DIDI weitergeht und ob es irgendwo Probleme gibt.

Wenn die Reibm 11 Jahre gestanden ist, wird das Pickerl mittlerweile wohl auch abgelaufen sein.

Die Frage war aber Inbetriebnahme und nicht, was fürs Pickerl relevant ist.

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Für den Betrieb wird ein Pickerl wohl unerlässlich sein sofern es sich nicht um irgendein Ringgerät oder dgl handelt das nie die Straße sieht. Dann hat der Besitzer in der Regel aber auch genug Ahnung oder genug Freunde um hier nicht die Frage stellen zu müssen.
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04.04.2016, 12:40 Uhr - Editiert von Arnold, alte Version: hier

Für den Betrieb auf öffentlichem Grund ja. TO gehts wohl auch darum, keinen Motorschaden zu erleiden.

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Ja mach ich

nach 11 jahren ist vor allem zu beachten, dass einerseits das motoröl garantiert hinüber ist, und andererseits die allermeisten lager trocken. schäden kannst du verhindern, indem du alle zündkabel abziehst und den motor mittels starter (nach tausch von öl und ölfilter) eine zeitlang drehen lässt, damit alle lager und laufflächen wieder mit frischem öl versorgt sind.

starten und losfahren wie hier von einigen angeraten wird wahrscheinlich nicht zum sofortigen tod des motors führen, das risiko ist allerdings groß, dass dabei lager/zylinderwände schaden nehmen und es früher oder später zu einem mehr oder weniger kapitalen folgeschaden kommt.

wenn du es ganz sorgfältig machen willst, wiederholst du den tausch von öl und filter kurz nach der wiederinbetriebnahme. kostet nicht die welt, und du kannst dir sicher sein, dass der dreck von 11 jahren standzeit garantiert draußen ist und keinen schaden mehr anrichten kann.

Da der Tank demontiert und die Leitung trocken ist wird der Starter ohnehin lang genug orgeln bevor der Ofen anspringt, also nur nicht verrückt machen lassen.
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Bitte halte uns auf dem Laufenden. Ist jetzt schon ein recht amüsanter Thread.

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