Mainboard defekt? Spontane Reboots seit Kurzem. Hilfe!

Mainboard defekt? Spontane Reboots seit Kurzem. Hilfe! (18 Beiträge, 2047 Mal gelesen)

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Seit ein paar Tagen läuft mein PC nimmer rund. Ich weiß nicht, ob's damit zusammenhängt, aber bevor die Probleme angefangen haben, ist eine USB-Webcam eingegangen und der PC hat nicht mehr gebootet wenn sie angesteckt war - also hab ich sie abgesteckt und alles war ok.
So, aber jetzt zu den Symptomen: Kurz nach dem Betriebssystemstart (Win7, 64bit) gibt's entweder einen spontanen Hardware-Reset (führt zu Reboot), oder der Bildschirminhalt wird grafisch "geschreddert" und der PC hängt sich auf (Hardware-Reset notwendig) oder es kommt zu einem Bluescreen der aber keinen speziellen Treiber, etc. als Fehlerquelle anzeigt. Kann sein, dass das 2 oder 3 mal passiert bevor ich dann stabil mit dem PC arbeiten kann. Ich war sogar mal im Bios als das passiert ist (Rechner eingefroren!) und nachher hat er mir einen CMOS Checksum Error angezeigt. CMOS Batterie hab ich überprüft, hatte noch 3.15V, hab aber trotzdem eine nagelneue mit 3.2V reingetan. Hat aber - wie sich später gezeigt hat - nichts gebracht. Hab auch schon einen Speichertest laufen lassen (einen, der noch vorm Windows-Starten ausgeführt wird), der hat aber auch nichts Böses bzgl. Speicherproblemen gezeigt. CPU und Core Temperatur sowie GPU Temperatur sind OK (ca. 45°C) und die entsprechenden Lüfter laufen auch brav.
Langsam gehen mir die Ideen aus (und die Nerven) wie ich das "Debuggen" kann...

Bevor ich Hardware-Komponenten austausche/neukaufe, hätte ich bitte gerne von euch noch ein paar Ideen/Vorschläge wie ich hinter die Fehlerquelle kommen kann (mit möglichst geringem Aufwand)!

Update: Mittlerweile geht garnichts mehr. Ich schalte den Computer ein, die Lüfter gehen zwar los, aber es ist nichts mehr am Bildschirm zu sehen, auch kein Bios-Startscreen...

Mein System (bis auf SSD und 1 HDD alles ca. 4 Jahre alt):
ASRock 890GX Extreme4 Mainboard
AMD Phenom II X4 965 Black Edition 125W
2 mal Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB, DDR3-1333, CL9-9-9
MSI R6850 Cyclone 1GD5 Power Edition/OC, Radeon HD 6850
be quiet! Straight Power E8 400W ATX 2.3 Netzteil
1 SSD, 2 HDDs (Details auf Anfrage)

UPDATE: Habe gestern das Netzteil getauscht und seitdem läuft der Rechner wieder problemfrei!

UPDATE 2: Leider sind die Probleme wieder da.

07.06.2016, 09:01 Uhr - Editiert von RevX, alte Version: hier

Für mich sieht das nach einem defekten Mainboard aus.
Vermutlich ist ein SMD-Widerstand durch fehlerhafte USB-Peripherie durchgebrannt und hat nun einen falschen Wert, wodurch irgendeine Versorgungsspannung nicht mehr passt. Das Board funktioniert dann einfach nur noch sporadisch. Ein Kondensator ist vermutlich nicht hinüber, da bei diesem Modell nur Feststoffkondensatoren verbaut sind. Das muss aber auch nichts heißen.

Wenn du wirklich jede Option ausschließen möchtest, teste ein anderes Netzteil und installiere ein Testbetriebssystem auf der Festplatte um auszuschließen dass vielleicht die SSD Fehler produziert. (und nimm ein anderes SATA-Kabel...habe ich auch schon erlebt...)
Oder besorg dir einen Netzteiltester (Delock, Digitus etc.)

CMOS-Fehler entstehen aber in aller Regel durch kaputte Mobos, RAM oder dem Netzteil.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Danke fürs Feedback! Mittlerweile geht garnichts mehr (habe das Eröffnungsposting upgedated).

Ich hab' leider kein passendes Ersatznetzteil. Werde wohl auf gut Glück ein neues Mainboard besorgen...

Also bevor ich mir den Stress mit einem Mainboard-Ein-/Umbau antun würde, wäre ein Auschließen des NT als Fehlerursache einfacher/schneller.

Bestell dir einfach eines Online.
Brauchste ja nicht mal einbauen, einfach neben PC stellen und die wichtigen Kabel anschließen.
Falls es das NT nicht war, kannst du es ja innerhalb von 2 Wochen zurückschicken.

So long,...

P.S: 400W sind bei dem PC auch nicht gerade üppig. Ein 4 Jahre altes NT sollte eigentlich noch kein Problem sein, aber mit der Zeit altern die Bauteile und die Leistung sinkt. Aussetzer bei hoher Last können dann eher auftreten...

30.05.2016, 12:22 Uhr - Editiert von DarkWing13, alte Version: hier

Den USB-Anschluss, wo die Webcam durchgebrannt ist, jedenfalls nicht mehr verwenden, am Besten mit Klebeband abkleben.

Wenn neues Netzteil alleine den Fehler nicht beseitigt, für Ersatzmainboard wäre es sowieso notwendig, da ein altes mit zB. zu hoher Restwelligkeit auf 5V die Komponenten des PCs auch beschädigen kann.
Ist ja auch die Frage, weshalb die Webcam überhaupt durchgebrannt ist.
War das ein Fehler von ihr selbst, oder wegen Überspannung/Restwelligkeit vom Netzteil auf 5V?

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Also du vermutest eher das Netzteil als Problem?! Kann ich da nicht die Spannungen an den Anschlussleisten messen?

Ich hatte vor der kaputten Webcam genau die gleiche Webcam (1-2 Jahre zuvor) die auch auf diese Art gestorben ist. Ich vermute(te) ein Problem der Webcam-Hardware - bin mir aber deswegen nicht mehr sicher. Woher soll ich das wissen was Schuld am Webcam-Tod war?!

Also du vermutest eher das Netzteil als Problem?! Kann ich da nicht die
Spannungen an den Anschlussleisten messen?

Die Gleichspannung kann man messen, das zu tun wäre sicher kein Fehler, aber die Restwelligkeit siehst nur mit einem Oszilloskop.
Weiß nicht, ob ein billiges Multimeter auf Wechselspannung eingestellt, hier auch brauchbare Ergebnisse für Welligkeit liefert.

http://www.tweakpc.de/hardware/tests/netzteile/bequiet_dark_power_pro_10_550/s05.php

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Mainboards zeigen im BIOS Spannungen an. Für USB habe ich sowas:
https://www.conrad.at/de/hand-multimeter-digital-voltcraft-pm-37-cat-i-anzeige-counts-999-1299043.html
Liebe Grüße,
Viktor Winter Jr.

Die Spannungen hab' ich natürlich eh gecheckt im Bios und die haben gepasst.
Bzgl. USB-Tester: Ganz schön teuer das Teil. Wenn's wen interessiert, hier ein besseres Teil zum nicht mal halben Preis:
http://www.banggood.com/KEWEISI-3V-9V-0-3A-USB-Charger-Power-Detector-Battery-Capacity-Tester-Voltage-Current-Meter-p-984613.html

Bzgl. USB-Tester: Ganz schön teuer das Teil. Wenn's wen interessiert, hier ein
besseres Teil zum nicht mal halben Preis:
http://www.banggood.com/KEWEISI-3V-9V-0-3A-USB-Charger-Power-Detector-Battery-Capacity-Tester-Voltage-Current-Meter-p-984613.html

Nun, wenn man einen Monat Zeit hat ... Ich zahle lieber mehr und habe sofort etwas in der Hand, aber jedem das seine.
Liebe Grüße,
Viktor Winter Jr.

Ja, ist halt eine Frage der Dringlichkeit bzw. Notwendigkeit...

Spontan würd ich dem NT die Schuld geben - beQuiet is nach Ablauf der Garantie leider sehr oft wirklich quiet

. Und was Du beschreibst, klingt stark nach ausgelaufenen Kondensatoren im NT. Insbesondere die Vorgeschichte mit mehrmaligem Start, bevor es stabil läuft, deutet sehr stark darauf hin.

Ich würd in jedem Fall erstmal das NT als Fehlerquelle ausschließen, bevor ich das MB tausche. Es mag sein, daß Du zusätzlich einen defekten USB-Anschluß hast, aber nach meiner Erfahrung tickern die Boards dann normal weiter, wenn man nichts mehr an irgendeinem USB-Anschluß (nicht nur dem vermeintlich defekten) hängen hat.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Netzteil? Spannungen alle ok, und ich würde einmal testweise einen Speicherriegel ziehen.

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