Aktuelle Situation DKB Cash?

Aktuelle Situation DKB Cash? (12 Beiträge, 637 Mal gelesen)

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Meine Frau und ich sind am Überlegen, unser gemeinsames Haushaltskonto quasi zur DKB zu verlegen, weil sich so halt doch saftig Spesen sparen ließen. Nun wäre das natürlich ein deutsches Konto -- was ja in SEPA-Zeiten kein Problem sein *sollte* ...
Im Netz findet man (großteils ältere) Berichte, wonach sich manche hiesige Firmen weigerten, von einem nicht-österreichischen Konto einzuziehen, die Kredit- und/oder Bankomatkarten mancherorts nicht funktionieren sollen ...

Wie sieht's damit aktuell aus, kann man ein DKB Cash in Österreich inzwischen als vollwertiges Konto nutzen? Wo hakt es noch?
* Selber hab ich schon herausgefunden, dass die Renault Bank Direkt für ihre Tagesgeldkonten auf ein österreichisches Referenzkonto besteht.

Man hört immer wieder von Problemen bei Mobilfunker, Energieversorger und ähnlichen Firmen. Santander verlangt auch ein österr. Referenzkonto fürs Tagesgeld.

Warum nicht einfach zur easybank bzw. wennst nicht so auf ein Filialnetz angewiesen bist (was ja die DKB in AT auch nciht hat) zur hellobank?

> Man hört immer wieder von Problemen ...
Eben, daher der Thread. Ich würde mich über konkrete Erfahrungen von Leuten freuen, die das Konto haben (dürften hier doch ein paar sein).

> Santander verlangt auch ein österr. Referenzkonto fürs Tagesgeld
Nein, ein x-beliebiges aus dem SEPA-Raum genügt. (Leider erlaubt Santander nur einen Inhaber bei den TG-Konten.)

> Easybank, Hello Bank

Naja, bei der DKB gibt's zwei Bankomat- und zwei Kreditkarten gratis. Und den international-gratis Bargeld-beheben-Bonus.
Die Hello Bank kassiert für die zweite BK und (gratis) Kreditkarte(n) gibt's gar keine.
Bei der Easybank haben wir entweder erst wieder Kontoführungsspesen oder müssen €2.500 drauf liegen lassen. Die zweite BK kostet auch, zu einer Partner-KK find ich auf die Schnelle nix.

Ergo, wenn's funktioniert, ist das DKB Cash Konditionen-technisch um Lichtjahre voraus. Aber es wär halt schön, das vorher zu wissen.

wonach sich manche hiesige Firmen weigerten, von einem nicht-österreichischen
Konto einzuziehen

Das Problem ist dass sehr viele Unternehmen in Österreich und Deutschland nur die SEPA-Basislastschrift nach COR1 implementiert haben. Diese ist in der Implementierung und Abwicklung (Einreichfristen, Lastschriftvorankündigung,...) deutlich einfacher/kostengünstiger, hat aber den kleinen Nachteil, dass sie (zumindest vorerst) nur für Lastschriften im Inland anwendbar ist.

lg
Gott

Bei solchen Firmen zahle ich mittels Rechnung/Zahlschein und online Überweisung.

Ich habe ebenfalls ein Konto im SEPA "Ausland" und meiner Erfahrung gibt es 2 Punkte die Tricky sein können.

1. Bonitätsprüfung. Für Mobilfunkvertrag etc ist ohne inländisches Konto aufwändiger. Ich hab eine KSV Selbstauskunft sowie Gehaltsbescheinigungen mitgebracht und nach einiger Diskussion ging.
2. Kreditkarten. Dafür hab ich ein Konto eröffnet bei einer österreichischen Bank, hab die Karten beantragt und das Konto wieder geschlossen. Karten habe ich nun seit Jahren weiterhin.

Mittlerweile hat es die letzte Firma (Energiecomfort) endlich geschafft, einen Abbucher auf unser DKB Gemeinschaftskonto einzurichten. Das war eigentlich das einzige Problem, dass wir mit der DKB hatten. Somit kann ich das Konto vorbehaltlos empfehlen.

Ich/wir haben auch seit ein paar Monaten ein DKB-Konto.
Probleme gabs bis jetzt bei T-mobile (im Shop,Abbucher) und bei Eletronic4You (ebenfalls im Shop, Bezahlung).
Bei T-mobile meinten sie ich kann es irgendwie im nachhinein umstellen, habe es aber noch nicht probiert...

LG

Bei T-mobile finde ich das ja besonders tragisch-komisch dass sie nicht von einem deutschen Konto abbuchen können.

Inzwischen haben wir ein DKB Cash und können berichten, dass es -- zumindest noch -- in Österreich kein vollwertiges Konto ist:
* Die "Bankomatkarten" sind V PAY, nicht Maestro. Möglich, dass es eh überall akzeptiert wird, aber. Wie wir abgeschlossen haben, waren Barbehebungen damit seit neuestem gebührenfrei, inzwischen kosten sie schon wieder 1%, min. €10. Fehler? Kundenfang? K.A. Jedenfalls hat es bis auf weiteres keinen Sinn, diese Karten zu verwenden.
* Das Entgelt für Fremdwährungszahlungen auf der Kreditkarte ist mit 1,75% relativ hoch. Die Kurse schwanken sehr stark, häufig sind sie deutlich besser als das, was PSA, Paylife und Cardcomplete bieten, manchmal ... nicht. Die gebührenfreien Bargeldbehebungen sind natürlich konkurrenzlos, aber einfach zu sagen, die Karte nimmt man für alle Auslandszahlungen, weil das sicher günstiger ist, geht nicht auf.
* Das de chipTAN-Verfahren ist nicht mit dem at cardTAN kompatibel ... Die App (pushTAN) funktioniert aber problemlos.
* Dann das Onlinebanking: Überweisungsvorlagen kann man nicht benennen, wenn man mehrere für denselben Empfänger hat, wird's ein Ratespiel. Abschöpfungsaufträge gibt's nur auf die eigene Visa. Generell deutlich spartanischer als ich es gewohnt bin.
* Dass die Kreditkarten als eigene Konten geführt werden, ist lästiger als gedacht. Damit ist das verfügbare Geld auf drei verteilt (Konto, meine Karte, Karte meiner Frau) und eigentlich nie dort, wo man die Deckung gerade bräuchte.
* Das Herumexperimentieren damit, ob auch ja alle Firmen Lastschriften drauf machen mögen, habe ich mir dann nicht mehr angetan.

Sonst bin ich sehr zufrieden, der Kundenservice ist schnell und freundlich, die gesamte Abwicklung äußerst professionell. Ein deutsches Konto zu haben, ist praktisch, "gratis" Bargeld im Urlaub sowieso -- aber *nur* damit geht m.E. noch nix. Also doch Easybank.

Mir ist es damals passiert, dass ich im Urlaub unabsichtlich überzogen habe und da war es dann schnell vorbei mit der Freundlichkeit. Hatte innerhalb von 2 Wochen den Inkassobrief und die unwiderrufliche Kündigung in der Post.

War aber auch während meiner Studienzeit am Höhepunkt der Finanzkrise, evtl. ist man seitdem entspannter.

Als Haushaltskonto, gerade mit den Lastschriften und ggf. auch als Bankverbindung bei Handyverträgen / Internet / Fernsehen & Co würd ich das DKB Cash nicht nehmen. DKB nehm ich vorwiegend zum reisen, weil es eine einfache prepaid-Kreditkarte dabei hat, die nichts kostet und die dennoch weltweit großteils problemlos funktioniert.

Das Haushaltskonto haben wir leider aufgelöst, da meine Ex meinte sie muss sich mal vertschüssen - aber hatten wir damals bei der easybank. Zwar nicht ganz kostenlos - ich glaub die zweite Karte hat etwas gekostet, aber dafür problemlos.

einfach mal im Netz suchen - da findest du spannende Konditionsvergleiche.
https://www.bankenrechner.at/girokonto
http://girokonto.co.at/

Vielleicht auch mal mit der eigenen Hausbank sprechen. Die drücken auch gern mal bei Haushaltskonten ein Auge oder zwei zu.

05.08.2016, 11:17 Uhr - Editiert von xiuk, alte Version: hier

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