Datensicherung NAS -> Amazon Drive?

Datensicherung NAS -> Amazon Drive? (27 Beiträge, 781 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Ich habe eine Synology Diskstation wo ich in regelmäßigen (manchmal auch unregelmäßig) eine Datensicherung durchführe (externe HDD und dann ab in den Tresor).
Das geht mir aber ehrlich gesagt auf´d Nerven, deswegen werde ich jetzt umstellen.

Da ist mir Amazon Drive aufgefallen. Unlimitierter Speicher für 70€/Jahr.
Klingt perfekt, aber nachdem ich mir die Nutzungsbedinungen durchgelesen habe, zweifel ich...

Spricht grundsätzlich was dagegen, wenn ich per verschlüsselter Verbindung verschlüsselte Backups mache? Gibts vielleicht österreichische oder deutsche Alternativen?
Benötigt werden nur rund 2TB.

Da ich mir sowieso eine neue Diskstation zulege, wäre eine Option, die Alte bei Verwandten aufzubauen und dorthin zu sichern. Bin aber zu faul dafür...

Hab eine 2. NAS an einem anderen Standort, ist jetzt ned allzu aufwendig und geht ganz gut.

https://forum.geizhals.at/t885539,7746752.html#7746752

https://trusted.de/cloud-speicher

grundsätzlich kann die Synology das über die CloudStation ganz automatisiert, ABER
Wie schnell ist dein Upload? Denn bei den üblichen Internetverbindungen im Land brauchst du ein halbes Monat bis die Sicherung fertig ist
---
warst du schon hier ?

20mbit, Erstsicherung wären ca. 750GB

unabhängig vom cloudanbieter:

Benötigt werden nur rund 2TB.

http://www.wieistmeineip.at/download-rechner/

wenn du 10Mbit upload hast, dann
schaffst im optimalfall 1,25Mbyte/s *60 = 75/min *60 = 4500/h *24 = 108000/tag.

Du schaufelst also "gradmal" 108GB pro tag ins netz, wenn alles gut geht. bis ein 2TB paket am ziel ist vergehen schlanke 18 tage.
hier solltest schon einen guten plan entwickeln, was und wie du transferierst und auch sicherstellen, dass ein verbindungs abbruch/ausfall nicht wieder zurück an den start bedeutet.

Als Upload stehen mir 20mbit zur Verfügung.
Bei der Komplettsicherung würden rund 750gb anfallen.

Der Vorteil einer 2ten Diskstation ist natürlich, dass ich die Erstsicherung im Haus durchführen kann. Jedoch ist der einzige in Frage kommende Standort bei weiter entfernten Verwandten. Zudem bräuchte ich wieder eine 2te USV und ein bisserl Überzeugungsarbeit, das Klumpert dort aufzubauen.

Ich würde einen einfachen Onlinespeicher bevorzugen. Hubic zb. würde mit 50€/Jahr für 10TB sehr gut passen, jedoch wird nur eine Anbindung mit 10Mbit geboten...

Als Upload stehen mir 20mbit zur Verfügung.
Bei der Komplettsicherung würden rund 750gb anfallen.

sind immerhin "nur" mehr 3,5 tage.

Jedoch ist der einzige in Frage kommende Standort bei weiter entfernten
Verwandten. Zudem bräuchte ich wieder eine 2te USV und ein bisserl
Überzeugungsarbeit, das Klumpert dort aufzubauen.

müssen gute verwandte oder welche mit viel platz sein

1) platz
2) stromverbrauch
3) bandbreite
4) abwicklung wenn was nicht geht

Probiermal das kostenlose hubiC aus, bei mir sind es durchgängig mehr als 10Mbit (Meist so 30-50). Einziges problem was ich derzeit mit hubiC hab is das der macOS Client noch nicht auf Sierra funktioniert.

Je nach Datenmenge macht eine Cloudsicherung Sinn oder auch nicht.
Das erstmalige Hochladen dauert bei hunderten GB Tage oder Wochen je nach Geschwindigkeit. Während der Zeit ist die Verbindung "zu". Download geht zwar noch aber alles andere ist zäh hoch zehn.
Und das Rücksichern im Bedarfsfall dauert dann auch bei 100 MBit oder mehr trotzdem sehr lange.

Ich verwende die Möglichkeit von Cloudsicherungen selbst und schätze die Unkompliziertheit und habe auch nicht die langsamste Verbindung aber bei hunderten GB bleibe ich nach wie vor bei der lokalen Sicherung weil es nun einmal viel schneller ist. Dont fix what is not broken

Because it's the Internet!

Synology Diskstation wo ich in regelmäßigen (manchmal auch unregelmäßig) eine Datensicherung durchführe

Mach es wie die Firmen und arbeite nicht mit einer, sondern mindestens zwei Sicherungen rotierend, von der sich immer eine außer Haus befindet. D.h. 2 externe Platte, tägliche Sicherung auf eine während die andere außer Haus ist und z.B. 1x im Monat die beiden Platten austauschen. Oder wenn du meist, auch nur alle 3 Monate oder halbes Jahr. An sich gehts ja nur um den sehr sehr unwahrscheinlichen Fall, dass falls das ganze Haus abbrennt etc. man extern noch eine Sicherung der Daten hat. Die muss nicht zwingend tages- oder wochenaktuell sein.

nachdem ich mir die Nutzungsbedinungen durchgelesen habe, zweifel ich...

Das ist berechtigt. Es gibt eigene Cloudverschlüsselungsdienste wie https://www.boxcryptor.com/de da kann man auch mehrere Gratiscloudanbieter bündeln um auf mehr Speicherplatz zu kommen. Allerdings zahlst du dann eben statt des/der Cloudanbieter eine Monatsgebühr an Boxcryptor für den Verschlüsselungs und Cloudspeicher-Aufteilungsservice.

Übrigens hast du bissl eine falsche Vorstellung davon, wie Cloudsicherung funktioniert. Da gibts eigentlich nicht einen tägl. Zeitpunkt X wo eine Sicherung gemacht und anschließend hochgeladen wird, was klarerweise jedesmal die Internetleitung komplett blockieren würde und je nach Uploadtempo lange dauert. Sondern wie man das von z.B. Googledrive kennt, wird ständig im Hintergrund synchronisiert, da verteilt sich die Internetlast auf den ganzen Tag, man kann auch ein Tempolimit definieren, dass das Synchonisieren nicht das ganze Uploadtempo verwenden darf usw.
Grad bei NAS-Geräten ist das eine Standardapp, die muss eigentlich jeder Anbieter in seinem Appstore haben.
--
Treffen sich zwei FPÖ Wähler, sagt der eine "Ich hab mir gedacht ...".

Es gibt eigene Cloudverschlüsselungsdienste wie
https://www.boxcryptor.com/de

Boxcryptor ist grundsätzlich nicht schlecht. Für Backups ist Boxcryptor aber nicht geeignet. Zumindest am Mac hatte ich mit größeren Dateien immer Probleme (=Boxcryptor hängt sich auf; einziger Ausweg ist ein Neustart).

Für verschlüsselte Backups in der Cloud ist "Arqbackup" erfunden worden. Das verwende ich auch und kann es nur empfehlen. Weiterer Vorteil: Man zahlt nur einmal dafür.

Für Backups ist Boxcryptor aber nicht geeignet. Zumindest am Mac hatte ich mit
größeren Dateien

Meinen letzten Absatz beachten! Für mich meint ein Cloud "Backup" sowieso eher eine Spiegelung von Ordnerinhalten.
Ich hab Boxcryptor sogar irgendwo installiert, nur hab ich binnen 10 Minuten das Interesse dran verloren, als mir gedämmert ist, wie zahlreich und empfindlich die Einschränkungen der Freeversion sind.

Aber zurück zum Thema: mir scheint, Boxcryptor ist auch garnicht dafür konzipiert, dass man - wie das beim traditionellen Backup geht - lokal einen riesigen Backupcontainer mit Bsp. 300 GB erstellt und in die Cloud hochlädt. Sondern wie gesagt on-the-fly spiegeln und eben vorm Hochladen verschlüsseln.
--
Treffen sich zwei FPÖ Wähler, sagt der eine "Ich hab mir gedacht ...".

Kennst du https://www.backblaze.com ? Das sind Spezialisten für Backups, schicken dir sogar auf Wunsch eine Festplatte mit deinen Daten zu.

$60 p.a. ...

Ich mache Backups auf NAS und unregelmäßig auf einen USB-Stick am Schlüsselbund.

21.01.2017, 14:01 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

https://www.backblaze.com

Nicht sehr vertrauenserweckend:

You do not have to install Backblaze to get your data back. To make this work, we decrypt your data on our secure restore servers and we then zip it and send it over an encrypted SSL connection to your computer.

noch schlimmer:

We generate a new 2048-bit RSA public/private key pair when our client is installed, store the public key on the local disk and transmit the private key to our datacenter via https.

Irgendwie zum Todlachen, dass die so ein Konzept als "sicher" bezeichnen.

21.01.2017, 16:01 Uhr - Editiert von kaufinator1, alte Version: hier

Da ich mir sowieso eine neue Diskstation zulege

kaufst du eine mit zwei Festplatteneinschüben, tust da 2 gleiche Drives rein und machst ein Raid 1. Also mit echten Mirroring ohne Firlefanz, Platten kosten heute eh nichts mehr. Das sollte mehr als genug Sicherheit sein, da es recht unwahrscheinlich ist, dass es beide Platten zerfetzt.

Raid ist sowieso im Einsatz, aber ist halt kein richtiges Backup.
Mir gehts eher um Feuer und Diebstahl. Davor ist das Backup zwar jetzt auch geschützt, aber das ständige an und abstecken nervt mich.

Aso, verstehe.

Was willst du denn eigentlich Backupen? Weil die meisten Leute haben so als jene Files die dauerhaft behalten werden sollen, fast nur Fotos. Und die kann man bequem gratis zB bei Google syncen, ich hab sie auf OneDrive, ein Kumpel auf iCloud. Die restlichen wenigen wichtigen Dokumente (zB Passwörter) hab ich einfach auf einem Ordner im Mailkonto, lokal und beim Mailprovider.

Nur in seltenen Fällen macht ein komplettes Backup der Festplatte heute noch Sinn, da Software usw eh immer Downloadbar ist und man nur meh die Keys braucht wenn man neu installiert.

Ich verwende keine Cloud Dienste für meine (persönlichen) Daten. Selbst wenn ich Fotos verschicke (via Dropbox) gibts nur .zip Dateien mit Passwort.

Wenn würde ich die Daten auch nur verschlüsselt irgendwo ablegen. Deswegen auch die Frage nach Erfahrungswerten

Klar sind Fotos der größte Part gefolgt von persönlichen (Office-)Daten und div. Scans, etc...
Ich würde auch nicht die komplette Diskstation sichern sondern nur die wichtigsten Daten.
Und ich habe schon auch Software die in der Version für die meine Lizenz gilt, keine Downloads mehr gibt.

gerade bei den fotos hadere ich auch noch immer

kann mich damit nicht ganz anfreuden sämtliche fotos in die cloud zu sichern, obwohl gerade bei amazon bzw. google dies ja sogar unbegrenzt möglich wäre ( gratis )... aber da frag ich mich natürlich warum sie gerade das nur bei fotos anbieten!?

Ich denke da hat man bei der angepeilten Zielgruppe den maximalen Impact und verhindert das Aufkommen jeglicher Konkurrenz. Jene Unternehen die auch Arbeitsgeräte bzw Bürosoftware anbieten - Apple und Microsoft - bewerben die Kaufcloud ja eh heftig und halten den Gratisplatz klein und syncen alle Dateitypen. So zum Anfixen quasi.

31.01.2017, 17:32 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung